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Geflecktes Sandröschen
Geflecktes Sandröschen | ||||||||||||
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Geflecktes Sandröschen (Tuberaria guttata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tuberaria guttata | ||||||||||||
(L.) Fourr. |
Das Gefleckte Sandröschen (Tuberaria guttata) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Sandröschen (Tuberaria) innerhalb der Familie der Zistrosengewächse (Cistaceae).
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Das Gefleckte Sandröschen wächst als zierliche, wenig verzweigte einjährige, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 5 bis 30 Zentimetern. Die oberirdischen Pflanzenteile sind abstehend behaart. Die Stängelblätter sind gegenständig angeordnet. Die unteren Stängelblätter sind länglich-elliptisch bis verkehrt-eiförmig und ähneln den Blättern der Grundrosette, welche zur Blütezeit meist schon vertrocknet ist. Die oberen Stängelblätter sind bis 3 Zentimeter lang, linealisch-lanzettlich, ungestielt, dreinervig und beiderseits mit Sternhaaren versehen.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von März bis Juni. In endständigen, lockeren, traubigen Blütenständen stehen die lang gestielten Blüten zusammen. Die zwittrigen Blüten sind bei einem Durchmesser von einem bis zwei Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Von den fünf Kelchblättern sind die inneren drei größer und breiter als die beiden äußeren. Die fünf, freien Kronblätter sind hellgelb, manchmal weißlich und an der Basis dunkelbraun gefleckt.
Die Kapselfrüchte befinden sich an abstehenden oder abwärts geneigten Stielen.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36 oder 48.[1]
Vorkommen und Gefährdung
Das Gefleckte Sandröschen ist ein mediterran-atlantisches Florenelement. Es ist im gesamten Mittelmeerraum, auf den Kanarischen Inseln sowie in Teilen Westeuropas bis Irland verbreitet.
Es bevorzugt sonnige Standorte auf sandigen Böden; Garigues, Macchien, Grasfluren. Es ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Verbandes Thero-Airion, in Südeuropa eine Charakterart der Ordnung Helianthemetalia guttati.[1]
In Deutschland ist das Gefleckte Sandröschen vom Aussterben bedroht; es steht auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzenarten Deutschlands von 1996 auf Stufe 1.
Bilder
Literatur
- Dankwart Seidel: Blumen am Mittelmeer. Treffsicher bestimmen mit dem 3er-Check. BLV, München, ISBN 3-405-16294-7.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim), ISBN 3-8001-3131-5, S. 668.
Weblinks
- Geflecktes Sandröschen bei BiolFlor der Datenbank biologisch-ökologischer Merkmale der Flora von Deutschland.
- Tuberaria guttata (L.) Fourr., Geflecktes Sandröschen. In: FloraWeb.de.
- Steckbrief und Verbreitungskarte für Bayern. In: Botanischer Informationsknoten Bayerns.
- Verbreitung in den Niederlanden.
- Thomas Meyer: Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben)
- Datenblatt mit Foto und Verbreitung in Frankreich bei Tela Botanica.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Geflecktes Sandröschen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |