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Gene Tunney

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Gene Tunney Boxing pictogram.svg
Bundesarchiv Bild 102-08725, Gene Tunney.jpg
Daten
Geburtsname James Joseph Tunney
Gewichtsklasse Schwergewicht
Nationalität US-Amerikanisch
Geburtstag 25. Mai 1897
Geburtsort New York City
Todestag 7. November 1978
Todesort Greenwich
Stil Linksauslage
Größe 1,83 m
Kampfstatistik
Kämpfe 87
Siege 83
K.-o.-Siege 49
Niederlagen 1
Unentschieden 2
Keine Wertung 1

Gene Tunney (geboren als James Joseph Tunney; * 25. Mai 1897 in Greenwich Village, New York City, USA; † 7. November 1978 in Greenwich, Connecticut, USA) war US-amerikanischer Boxer und Schwergewichtsweltmeister von 1926 bis 1928. Tunney wird als erster wahrer „Techniker“ im Boxring bezeichnet.

Profikarriere

Tunney begann 1915 mit dem Profiboxen. Seine einzige Niederlage erlitt er 1922 im Halbschwergewicht nach Punkten gegen den aus dem Mittelgewicht stammenden Harry Greb, der ihm in der ersten Runde die Nase brach. Er besiegte Greb später allerdings mehrfach.

Im Schwergewicht schlug er 1924 Georges Carpentier KO und war der einzige, der Tommy Gibbons vorzeitig besiegen konnte.

Bei seinem WM-Sieg nach Punkten am 23. September 1926 über Schwergewichtslegende Jack Dempsey waren zahlreiche Zuschauer im Stadion von Philadelphia enttäuscht darüber, dass es nicht wie gewohnt ein heftiger Schlagabtausch, sondern eher ein taktischer Kampf aus der Distanz war. Der Kampf ging über zehn Runden.

Der Rückkampf, ebenfalls ein Zehnrunder, fand am 22. September 1927 auf dem Soldiers Field in Chicago statt. Tunney boxte Jack Dempsey erneut aus, aber dieser schickte Tunney in der siebten Runde mit einer Kombination zu Boden. Doch vergaß Dempsey, sich nach dem Niederschlag in die neutrale Ecke zu begeben, weshalb das Anzählen deutlich verzögert wurde. Tunney konnte den Kampf fortsetzen, Dempsey in der achten Runde niederschlagen und nach Punkten gewinnen, doch entstand der Mythos des „Long Counts“ (wörtlich: langes Anzählen), da Tunney knapp 15 Sekunden am Boden war und viele daher Dempsey als Gewinner sahen.

1928 trat Gene Tunney zurück. Damit war er der erste Schwergewichtsweltmeister, der als amtierender Titelträger ungeschlagen zurücktrat. Der einzige, dem dies auch gelang war Rocky Marciano 1956.

1990 fand Tunney Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame.

Sonstiges

Er heiratete Polly Lauder, die Erbin des Stahlmagnaten Andrew Carnegie. Sie hatten vier Kinder. Sein Sohn John Varick war von 1970 bis 1976 Senator für Kalifornien.

Literatur

  • Gene Tunney: Wie ich Weltmeister wurde. Berlin, Oestergaard 1927. 231 Seiten
  • John Jarret: Gene Tunney. Robson Books, Juli 2003, ISBN 1-86105-618-4
  • Jack Cavanaugh: Tunney: Boxing's Brainiest Champ and His Upset of the Great Jack Dempsey

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gene Tunney aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.