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Generative Vermehrung
Unter dem Begriff generative Vermehrung versteht man alle Arten der Vermehrung von Organismen, die auf geschlechtlicher Fortpflanzung beruhen. Durch die Kombination des genetischen Materials zweier Individuen entstehen dabei in der Folgegeneration, genetisch gesehen, neue und meist einzigartige Individuen. Für diese Neukombination gelten die Mendelschen Regeln, wonach jedes Merkmal in zwei Kopien („Allelen“) vorliegt, von denen je eines von jedem Elternteil stammt. Diese Methode wird vor allem in der Tierzucht verwendet.
Das Ergebnis der generativen Vermehrung ist bei Pflanzen der Samen; bei der kommerziellen Produktion in landwirtschaftlicher Sprache auch Saat oder Saatgut genannt.
Im Gegensatz zur generativen Vermehrung steht die vegetative Vermehrung, bei der Nachkommen durch die Abspaltung von Zellen eines Organismus ohne vorherige Verschmelzung von Geschlechtszellen (Gameten) zweier Eltern produziert werden. Hierbei stellen Nachkommen genetisch identische Individuen, so genannte Klone dar.
In der gärtnerischen Praxis wird der Begriff generative Vermehrung gleichbedeutend mit „Aussaat“ genutzt. Ausgesät werden hierbei auch Samen, die ohne Kombination der genetischen Merkmale zweier Individuen entstanden (Selbstbefruchtung) und solche die ganz ohne geschlechtliche Fortpflanzung entstehen (Jungfernzeugung).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Generative Vermehrung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |