Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Germknödel
Germknödel (bairisch, österreichisches Deutsch: Germ Hefe), in manchen Regionen bekannt als „süße Klöße“, sind eine Art von Dampfnudeln, einer Mehlspeise, die in der österreichischen und der bayerischen Küche sehr verbreitet ist. Sie sind eine Zubereitungsvariante von Hefeklößen.
Germknödel sind große, halbkugelförmige und mit Powidl (Pflaumenmus) gefüllte Knödel aus Hefeteig (in Österreich und Bayern Germteig genannt). Nach dem Garen und kurz vor dem Servieren werden sie in der klassischen Wiener Zubereitungsart mit zerlassener Butter übergossen und mit einer Mischung aus gemahlenem Mohn und Staubzucker (Mohnzucker) bestreut. Eine Variante davon ist das Übergießen mit Butter und Vanillesauce. In Südböhmen gibt es eine Variante (kynuté borůvkové knedlíky), bei der Heidelbeeren zur Füllung und geriebener Topfen zum Bestreuen verwendet werden. Germknödel werden immer warm serviert und sind besonders auf Skihütten im deutschsprachigen Raum beliebt.
Germknödel werden in gesalzenem Wasser gekocht oder über kochendem Wasser gedämpft. Wegen ihrer Größe werden Germknödel meist als Hauptspeise serviert. Zudem werden sie von großen Erzeugern als Fertiggericht angeboten, meist mit Graumohn und Butter.
Literatur
- Irmtraud Weishaupt-Orthofer : "Unsere süße Küche: Österreichs beste Rezepte" 2014, ISBN 3702014470
- Erhard Spacek: Die neue böhmische Küche ... und Weine aus Böhmen und Mähren. Amalthea, Wien 2005, ISBN 3-85002-545-4.
- Franz Maier-Bruck: Das große Sacher Kochbuch. 1975, ISBN 3-7796-5070-3, S. 498.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Germknödel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |