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Gershon Swet
Gershon Swet (geboren 1. Januar 1893 in Schpola, Russisches Kaiserreich; gestorben 19. Juli 1968 in New York City) war ein israelischer Journalist und Musikkritiker.
Leben
Gershon Swet war ein Sohn des Mendel Swet und der Sara Ostrovsky. Swet war russischer Soldat im Ersten Weltkrieg und studierte ab 1917 in Kiew. Während des Bürgerkriegs floh er nach Bessarabien. Er ging 1921 nach Berlin, wo er unter anderem als Korrespondent für die jiddische Zeitung Moment aus Warschau, die jüdische Zeitung Haaretz aus Jerusalem und für Zeitungen aus Lettland arbeitete. Swet schrieb über Fragen der politischen und sozialen Identität der europäischen Juden, er schrieb auch Kritiken über das Berliner Musikleben.
Swet heiratete 1932 Judith Wahl. Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten in Deutschland emigrierten sie nach Frankreich und 1935 nach Palästina, wo Swet in der Redaktion von Haaretz arbeitete. Daneben wurde er 1938 Schriftleiter der Zeitschrift Musica Hebraica und ab 1940 Vorsitzender des Journalistenverbandes von Jerusalem.
Swet ging 1947 als Korrespondent der Haaretz zur UNO nach New York City und arbeitete in New York für das Pressebüro der Jewish Agency. Er schrieb für verschiedene jüdische Zeitungen und Zeitschriften, wie Jedi’ot Acharonot in Tel Aviv, Novoye Russkoye Slovo, Aufbau und Hadoar, alle in New York, und La Pensee Russe in Paris, und produzierte Radiobeiträge.
Literatur
- Swet, Gershon, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur, 1980, S. 752
Weblinks
- Literatur von und über Gershon Swet in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Swet, Gershon, bei encyclopedia.com
Personendaten | |
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NAME | Swet, Gershon |
KURZBESCHREIBUNG | israelischer Journalist und Musikkritiker |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1893 |
GEBURTSORT | Schpola |
STERBEDATUM | 19. Juli 1968 |
STERBEORT | New York City |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gershon Swet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |