Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Gersoniden
Die Gersoniden (auch Gersoni genannt)[1] waren eine jüdische Druckerfamilie in Prag zu Beginn des 16. Jahrhunderts.
Der Begründer Gerson ben Salomo Kohen Katz (1475–1541)[2], (Kaz, daher später Kazische Buchdruckerei),[3] ((u.a. auch Gerson ben Salomo Kohen)(Gerschom Kohen))[4] war ein jüdischer Buchdrucker.
Die aus Speyer stammende und dort vertriebene Familie veröffentlichte im Jahr 1483 ihren ersten Buchdruck.
Familienmitglieder
- 1475–1541: Gerson ben Salomo Kohen Katz
- 1502–1591: Mordechai Zemach
- 1628–1690: Isak ben Jehuda Jüdels
In der durch Estellina Konat in Mantua gegründetenen[5]Druckerei wurden ab 1475 mit ihrem mitgründenden Ehemann, dem Arzt Abraham ben Salomo Conat (auch Abraham Konath) genannt[6] zahlreiche jüdische Schriften in Schrifttypen veröffentlicht die bis heute Verwendung finden.
Josef ben Jakob (Josef ben Jacob) Gunzenhauser Aschkenasi und seine Söhne Asriel ben Josef (ben Jacob Gunzenhäuser)[7] und Abraham[8] begannen 1487 in Neapel zu drucken.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Abraham Konath
- 1476: „Orach Cajim“ (Lebenspfad auch Lebensweise[9]) als erstes der vier Ordnungen aus dem Arba'a Turim von Jakob ben Ascher[10]
Joseph ben Abraham Gunzenhauser
- Perush ha-Torah, abgerufen am 20. März 2012
Azriel ben Joseph Ashkenazi Gunzenhauser
- Canon medicinae von Avicenna, Neapel, 1491, abgerufen am 20. März 2012
- Be'ur `al ha-Torah, Neapel, 1492, abgerufen am 20. März 2012
Literatur (Auswahl)
- Leopold Zunz: Analekten: Die Gersoniden[11]
- Moritz Steinschneider: Gersoni, Gersoniden (1925)[12]
Weblinks (Auswahl)
- Die Jüdische Enzyklopädie 1901 (engl.), abgerufen am 25. März 2012
- The Spread of Herbrew Printing and the Fate of the Hebrew Book, abgerufen am 25. März 2012
Einzelnachweise
- ↑ Gersoni/Gersoniden, S. 86, abgerufen am 20. März 2012
- ↑ unter elf Namensschreibungen bekannt, abgerufen am 22. März 2012
- ↑ Zur jüdischen Geschichte des Ortes Freudental, abgerufen am 20. März 2012
- ↑ Sprachendiskurse im frühen Prag um 1900, S. 75, abgerufen am 20. März 2012
- ↑ Nahida Remy: Das Jüdische Weib, abgerufen am 25. März 2012
- ↑ Die jüdischen Ärzte im Mittelalter, abgerufen am 25. März 2012
- ↑ Wissenschaft des Judentums im deutschen Sprachbereich, S. 573, abgerufen am 18. März 2012
- ↑ Geschichte und Chronologie, abgerufen am 17. März 2012
- ↑ Lebensweise, abgerufen am 24. März 2012
- ↑ Michael Denis: Einleitung in die Bücherkunde, Erster Theil, Bibliographie., Zweyte verbesserte Auflage, Wien 1795, abgerufen am 24. März 2012
- ↑ Wissenschaftliche Zeitschrift für jüdische Theologie, 5 (1844/1844), Heft 1, 1844, Seiten 35-44, abgerufen am 20. März 2012
- ↑ , books.google.de, S. 86, abgerufen am 20. März 2012
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gersoniden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |