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Mordechai Zemach
Mordechai Zemach (auch Mordechai Zemach Katz)[1] (geb. 1502 in Prag; gest. 1591 daselbst) entstammte der jüdischen Druckerfamilie der Gersoniden und war Mitbegründer der Prager Beerdigungsbruderschaft.
Leben
Er war einer von vier Söhnen des Gerson ben Salomo Kohen Katz (1475-1541) und wurde 1592 neben seinem Sohn Bezalel Zemach (1524-1589) auf dem alten jüdischen Friedhof in Prag beigesetzt.[2] Seine weiten Kinder waren die Söhne Pesach ben Mordechai Katz (1522–1569), Salomo ben Mordechai Katz (1528-1594), Samuel ben Mordechai Katz (1532-1578) und Gershom Israel ben Mordechai Katz (1541-1587). Seine Tochter Mirjam Menucha Katz (1530-1558) verstarb wie ihre Geschwister in Prag.
Verjagungsbefehl
Mordechai Zemach gelang es 1561 durch Fürsprache bei Papst Pius IV. die Aufhebung des Versprechens der Vertreibung der Juden durch Ferdinand I. aus Prag zu bewirken. Kaiser Ferdinand I. (damals König) soll 1526 dieses eidliche Versprechen gegenüber Papst Clemens VII. abgegeben haben.[3] [4]
Synonyme
Mordechai Zemach Katz, Mordechai (Rabbi) Caz, Mordechai Cohen, Mordechai Zemach Cohen, Mordechai ben Gerschom Ha-Kohen, Mordecai ben Gershon Kaz, Mordechai ben Gerson Kaz, Mordechai Zemach Kohen
Literatur
- Lubomír Jeřábek: Der alte Prager Judenfriedhof. Prag: Kunstverlag B. Kočí, 1903. (Facsimile-Nachdruck Prag: Verlag Karolinum, 2009, ISBN 978-80-246-1719-0)
Weblinks
- Gesammelte Schriften von Dr. Zunz −198–, abgerufen am 31. März 2012
Einzelnachweise
- ↑ Namensliste und biografische Daten, abgerufen am 30. März 2012
- ↑ Prague : Old Jewish Cemetery (9), (engl.), abgerufen am 30. März 2012
- ↑ Moritz Steinschneider: Die Geschichtsliteratur der Juden, S.105, abgerufen am 30. März 2012
- ↑ J. M. Jost: Geschichte der Israeliten seit der Zeit der Maccabäer bis auf unsere Tage, Achter Theil, Berlin, 1828, Seiten 208 und 209, abgerufen am 30. März 2012
Personendaten | |
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NAME | Zemach, Mordechai |
KURZBESCHREIBUNG | Drucker |
GEBURTSDATUM | 1502 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 1591 |
STERBEORT | Prag |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mordechai Zemach aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |