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Gigon/Guyer
Gigon/Guyer ist ein Schweizer Architekturbüro mit Sitz in Zürich. Inhaber des Büros sind die Architekten Annette Gigon (* 1959 in Herisau, Schweiz) und Mike Guyer (* 1958 in Columbus (Ohio), USA).
Gigon und Guyer haben beide 1984 ihr Diplom an der ETH Zürich erworben und arbeiten, nach Lehrjahren in den renommierten Büros Herzog & de Meuron und Office for Metropolitan Architecture, seit 1989 unter dem Namen Gigon/Guyer Architekten zusammen. Die Bauten des Büros finden internationalen Anklang und werden vielfach publiziert. Insbesondere im Museumsbau haben sich Gigon/Guyer mit Bauten wie dem Museum Liner, dem Archäologischen Park Kalkriese oder dem Kirchner Museum in Davos internationale Reputation verschafft.
Realisierungen
- 1989–1992 Kirchner Museum Davos
- 1992–1996 Sportzentrum Davos
- 1993–1995 Erweiterung Kunstmuseum Winterthur
- 1994–1996 Wohnüberbauung Broëlberg I, Kirchberg
- 1995–1998 Zwei Häuser in Zürich
- 1996–1998 Museum Liner Appenzell
- 1997–1999 SBB Stellwerk Vorbahnhof in Zürich
- 1998–2000 Wohnüberbauung Susenbergstrasse in Zürich
- 1999–2002 Museum und Park Kalkriese in Osnabrück, Deutschland
- 1999–2002 Wohnüberbauung und Umbauten Pflegi-Areal in Zürich
- 2001–2004 'Donation Albers-Honegger' 'Espace de l'art concret' (EAC) in Mouans-Sartoux, Frankreich
- 2002–2004 Galerielager Henze & Ketterer, Wichtrach
- 2005–2009 Eingangsgebäude Verkehrshaus der Schweiz in Luzern
- 2004–2010 Prime Tower mit Annexbauten in Zürich
Auszeichnungen
- Auszeichnung guter Bauten der Stadt Zürich 2005 für die 'Wohnüberbauung Pflegi-Areal in Zürich'
- Auszeichnung guter Bauten der Stadt Zürich 2001 für die 'Zwei Häuser in Zürich'
- Auszeichnung guter Bauten im Kanton Graubünden 2001 für das Sportzentrum in Davos
- Auszeichnung guter Bauten im Kanton Graubünden 1995 für das Kirchner Museum Davos
- Auszeichnung guter Bauten der Stadt Wädenswil 2008 für die Wohnüberbauung Grünenbergstrasse
- BDA Preis Niedersachsen 2003, für das Museum und Park Kalkriese
- Fritz-Schumacher-Preis für beispielhafte Leistungen in der Architektur, 2002
- Weser-Ems-Preis für Architektur und Ingenieurbau 2001 für Museum und Park Kalkriese in Deutschland
- Alcopor-Preis für die Museumserweiterung Winterthur, 2000
- Auszeichnung Bauen in den Bergen, 1. Preis Sexten Kultur Italien für das Kirchner Museum Davos
- RIBA international Fellowship 2009
- Tageslicht-Award 2012 für das Kirchner Museum Davos
Literatur
- Christoph J. Bürkle (Hrsg.): Gigon Guyer Architekten. Arbeiten 1989–2000. Niggli 2000, ISBN 3-7212-0344-5
- El Croquis no. 102: Annette Gigon / Mike Guyer 1989–2000. Madrid 2000
- El Croquis no. 143: Annette Gigon / Mike Guyer 2001–2008. Madrid 2009
- Projekte. Gigon / Guyer. Quart Verlag Luzern 2004
- a+u (Architecture and Urbanism) Special Issue November 2006, Gigon / Guyer - matter, colour, light and space. Tokyo 2006
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Gigon/Guyer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |