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Härkingen
Härkingen | |
---|---|
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Solothurn (SO) |
Bezirk: | Gäu |
BFS-Nr.: | 2402 |
Postleitzahl: | 4624 |
UN/LOCODE: | CH HKN |
Koordinaten: | (628692 / 239941)47.3097217.818057430Koordinaten: 47° 18′ 35″ N, 7° 49′ 5″ O; CH1903: (628692 / 239941) |
Höhe: | 430 m ü. M. |
Höhenbereich: | 415–451 m ü. M.[1] |
Fläche: | 5,51 km²[2] |
Einwohner: | 1453 (31. Dezember 2013)[3] |
Einwohnerdichte: | 264 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
17,0 % (31. Dezember 2020)[4] |
Website: | www.haerkingen.ch |
Alte Kirche von Härkingen | |
Lage der Gemeinde | |
Härkingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Gäu des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Sie liegt am südlichen Jurafuss am Autobahndreieck der A1 Zürich–Bern, wo die A2 aus Basel dazustösst.
Geschichte
Jungsteinzeitliche Reste auf dem Buchenrain und römische Funde am Grenzweg gegen Neuendorf sind Belege für eine frühe Besiedelung des Gemeindegebietes. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt vom 7. Dezember 1080 in einer in Speyer ausgestellten Schenkungsurkunde von Kaiser Heinrich IV. als Haerichingen, was bei den Angehörigen des Haricho bedeutet. Im Jahre 1402 verkaufte Hans von Blauenstein die Burg Neu-Falkenstein und die vier Dörfer Egerkingen, Härkingen, Neuendorf und Wolfwil an die Stadt Solothurn. Dadurch wurde Härkingen 1481 zusammen mit Solothurn eidgenössisch.
Einer der schlimmsten Dorfbrände suchte die Gemeinde am 3. März 1730 heim, als 17 Strohhäuser verbrannten und 22 Haushaltungen obdachlos wurden.
1754 konnte der Neubau der Johanneskirche im Dorfzentrum fertiggestellt werden. 1798 besetzte die französische Invasionsarmee auch Härkingen. Der Freiheitsbaum stand vor dem Wirtshaus Lamm. 1805 erlangte Härkingen die kirchliche Selbstständigkeit und wurde eine eigene Pfarrei. 1831, mit der neuen Kantonsverfassung, wurde der erste Gemeinderat gewählt. Seit dem 18. Jahrhundert sind folgende Familiennamen in Härkingen nachweisbar: Burkhardt, Frei, Hauri, Jäggi, Keust, Moll, Oegerli, Pfluger, Studer, Von Arx, Wyss.
1953 wurde das Dorf an die Kanalisation angeschlossen, die Dorfstrasse wurde asphaltiert und die Häuser mit Hausnummern versehen.
Das heute wohl älteste Gebäude im Dorf ist das Gasthaus zum Lamm. Laut der am rundbogigen Kellereingang eingemeisselten Jahreszahl wurde das Haus im Jahr 1560 erbaut.
Sehenswürdigkeiten
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung | |
---|---|
Jahr | Einwohner |
1798 | 310 |
1829 | 360 |
1850 | 388 |
1870 | 336 |
1900 | 438 |
1950 | 651 |
1980 | 812 |
2000 | 1196 |
Wappen
- In Blau auf grünem Dreiberg gelber Wurzelstock einer Eiche mit zwei Zweigen und drei Früchten
Persönlichkeiten
- Elisabeth Pfluger (* 21. Oktober 1919 in Härkingen), Schriftstellerin und Sagensammlerin.
- Jules Pfluger (1916–2008), Heimatforscher
Literatur
- 900 Jahre Härkingen. Unser Dorf in Geschichte und Sage. Im Auftrag der Bürgergemeinde, verfasst von Jules Pfluger (Geschichte), Elisabeth Pfluger (Volkskunde), Karl Gschwind (Schulgeschichte). Olten 1980.
- Alte Häuser und ihre Bewohner. Jules Pfluger. Herausgegeben von der Bürgergemeinde Härkingen. Olten 1995.
Weblinks
- Offizielle Webseite der Gemeinde Härkingen
- Erich Schenker: Härkingen im Historischen Lexikon der Schweiz
- Sarah Jäggi (ZEIT ONLINE): Mein Dorf
Einzelnachweise
- ↑ BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
- ↑ Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Härkingen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |