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Hadoram

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Hadoram ist im Alten Testament je nach Übersetzung der Name zweier oder dreier Personen.

Name

Der hebräische Name הֲדֹורָ֥ם Hadoram steht im Masoretischen Text nur in Gen 10,27 EU und 1 Chr 18,10 EU, in 2 Chr 10,18 EU wird der Name הֲדֹרָם֙ Hadoram geschrieben.[1] In 2 Sam 8,10 EU lautet der Name dagegen יֹֽורָם Joram, dem folgt in der Übesetzung 2 Sam 8,10 ELB.

Die Septuaginta gibt den Namen in Gen 10,27 EU mit οδορρα odorra wieder, dagegen mit ιεδδουραν ieddūran in 2 Sam 8,10 EU und ιδουραμ idūram in 1 Chr 18,10 EU. In 2 Chr 10,18 EU wird der Bericht den Königebüchern angeglichen und der Name als αδωνιραμ adōniram wiedergegeben.

Hadoram, Sohn Joktans

Hadoram ist nach der Völkertafel Gen 10,27 EU und nach 1 Chr 1,21 EU der fünftälteste Sohn Joktans. Seine Brüder heißen Almodad, Schelef, Hazarmawet, Jerach, Usal, Dikla, Obal, Abimaël, Scheba, Ofir, Hawila und Jobab. Sie siedelten von Mescha über Sefar bis zum Ostgebirge. Der Abschnitt Gen 10,25-29 EU, in dem Hadoram und seine Brüder erwähnt werden, gehört nicht der Priesterschrift an.[2]

Hadoram, Sohn Toïs

Ein weiterer Hadoram wird in 2 Sam 8,10 EU und 1 Chr 18,10 EU als Sohn Toïs bzw. Toës, des Königs von Hamat, erwähnt. Er wird von seinem Vater mit Geschenken zu König David geschickt, um diesem zu seinem Sieg über das Heer Hadad-Esers zu beglückwünschen, da sein Vater gegen diesen im Krieg war.

Hadoram, Fronvogt

Ein dritter Hadoram wird in 2 Chr 10,18 EU als Fronvogt erwähnt. In anderen Übersetzungen wird er aber der Septuaginta und den Parallelberichten in den Königebüchern folgend Adoniram genannt (2 Chr 10,18 LUT).

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gesenius, Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch, 18. Aufl. 1995, S. 174
  2. * Markus Witte: Völkertafel. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hadoram aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.