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Hafenhofen
Hafenhofen ist ein Kirchdorf und ein Gemeindeteil von Haldenwang im schwäbischen Landkreis Günzburg (Bayern).
Geographie
Hafenhofen liegt auf 501 m ü. NHN[1] zwischen dem Glött- und Mindeltal.
Das Dorf, circa zwei Kilometer nordöstlich von Haldenwang, ist über die Kreisstraße GZ 10 zu erreichen.
Geschichte
Der Ort wird erstmals als „Havinhovin“ Ende des 12. Jahrhunderts genannt, als Adalbert von Bopfingen ein Gut im Ort bei seinem Eintritt in die Abtei Neresheim dem Kloster schenkte.
Im späten 13. Jahrhundert war Hafenhofen Sitz eines sich nach dem Ort nennenden Adelsgeschlechts, von dem nur der in markgräflich-burgauischen Diensten stehende Ulrich von Hafenhofen bekannt ist. Im Spätmittelalter war der Besitz im Ort stark zersplittert. Anteile hatten die Herren von Westernach, die Herren von Steinheim sowie die Herren von Hasberg.
Im Jahr 1560 kam Hafenhofen an Anton Fugger. Hafenhofen wurde ein Zubehör der Fuggerschen Herrschaft Glött.
1972 wurde die Gemeinde Eichenhofen in die Gemeinde Hafenhofen eingegliedert. Zum 1. Januar 1976 wurde die Gemeinde Hafenhofen aufgelöst und vollständig nach Haldenwang eingemeindet. Am 1. Januar 2018 hatte das Dorf 354 Einwohner.[2]
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Hafenhofen
- Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
- Pfarrhaus, erbaut 1736
Söhne des Ortes
- Albert Kaifer (1893–1962), Politiker (BVP, CSU)
Literatur
- Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg. Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S. 148–150.
Weblinks
- Hafenhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Haldenwang
Einzelnachweise
- ↑ Topographische Karte
- ↑ Zahlen & Daten. Gemeinde Haldenwang (Schwaben), abgerufen am 1. Februar 2021.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hafenhofen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.941 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.941 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |