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Hans Heinrich Schaeder

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Hans Heinrich Schaeder (* 31. Januar 1896 in Göttingen; † 13. März 1957 ebenda) war ein deutscher Orientalist, Iranist und Religionshistoriker.

Leben

Hans Heinrich Schaeder wurde als Sohn des evangelischen Theologen Erich Schaeder geboren. Er war ein Bruder von Hildegard Schaeder und ein älterer Vetter des Theologen, Staatswissenschaftlers und Islamwissenschaftlers Günter Lüling. Er war ordentlicher Professor in Königsberg, Leipzig, Berlin und Göttingen.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Richard Reitzenstein: Studien zum antiken Synkretismus, 1926
  • Urform und Fortbildungen des manichäischen Systems, 1927
  • Goethes Erlebnis des Ostens, 1938
  • Der Mensch in Orient und Okzident. Hrsg. von Grete Schaeder. München 1960.

Literatur

  • Ekkehard Ellinger: Deutsche Orientalistik zur Zeit des Nationalsozialismus 1933–1945. Edingen-Neckarhausen 2006, S. 182 ff., 523 f.
  • Dirk Schuster: Schaeder, Hans Heinrich. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. 37 (2016) Sp. 1038–1050.
  • Dirk Schuster: Die Lehre vom »arischen« Christentum. Das wissenschaftliche Selbstverständnis im Eisenacher »Entjudungsinstitut«. Göttingen 2017, S. 235–245, 274–277.
  • Christian Tilitzki: Protokollbuch der Philosophischen Fakultät der Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. 1916–1944. Osnabrück 2014, S. 624 f.

Weblinks

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