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Hans Maaß (Theologe)

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Hans Adalbert Maaß (* 31. März 1935 in Mannheim; † 4. Oktober 2021 in Landau in der Pfalz) war ein evangelischer Pfarrer und Kirchenrat in der badischen Landeskirche. Er verfasste Bücher und Texte über den christlich-jüdischen Dialog.

Leben

Hans Maaß war nach seinem Theologiestudium in Heidelberg und seinem Vikariat in Weinheim Pfarrer von Malterdingen sowie Schuldekan im Kirchenbezirk Emmendingen. Er trieb als Mitglied der Kommission zur Stellung der Lehrpläne für evangelischen Religionsunterricht in der Grundschule einen subjektorientierten Unterricht voran.[1]

Im Jahre 1977 wurde er zum Kirchenrat nach Karlsruhe berufen. 21 Jahre vertrat er das Schulreferat in der Gemeinsamen religionspädagogischen Kommission, die die Schulischen Fragen zwischen der badischen und württembergischen Landeskirche koordiniert.[1]

Seit 1981 arbeitete er im Studiumkreis Kirche und Israel. Von 1985 bis 2019 leitete er die Christlich-Jüdische Bibelstunde in der Petrus-Jakobus-Gemeinde. Daneben nahm er einen Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe wahr mit dem Schwerpunkt des christlich-jüdischen Dialogs, der Israel- und Palästinapolitik, Theorie und von Praxis des Religionsunterrichts zwischen Kirche und Staat. Er war insgesamt 18 Jahre lang auf Bundesebene Vorstandsmitglied des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Aufgrund seiner Verdienste wurde ihm 1998 die Hermann-Maas-Medaille verliehen.[2]

Hans Maaß war mit der Religionslehrerin Isolde Maaß verheiratet und hat 3 Kinder. Er ist im Nordweststadt-Friedhof, Karlsruhe begraben.

Ehrungen

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hans Maaß (Theologe) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.