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Heder
Heder | ||
Die Heder kurz hinter ihrer Quelle in Upsprunge mit der Buckemühle | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 278372 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Lippe → Rhein → Nordsee | |
Quelle | bei Upsprunge 51° 39′ 13″ N, 8° 36′ 3″ O51.6537305555568.6008083333333101 | |
Quellhöhe | ca. 101 m ü. NHN[1] | |
Quellschüttung[2] | MNQ MQ MHQ |
500 l/s 1,9 m³/s 3,25 m³/s |
Mündung | bei Schwelle in die Lippe 51.7096666666678.522019444444583 Koordinaten: 51° 42′ 35″ N, 8° 31′ 19″ O 51° 42′ 35″ N, 8° 31′ 19″ O51.7096666666678.522019444444583 | |
Mündungshöhe | ca. 83 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 18 m | |
Sohlgefälle | ca. 1,5 ‰ | |
Länge | 11,8 km[3] | |
Einzugsgebiet | 83,907 km²[3] | |
Kleinstädte | Salzkotten |
Die Heder ist ein 11,8 km langer linker Nebenfluss der Lippe.
Geographie
Hederquellen
Die Hederquellen befinden sich in Upsprunge auf einer Höhe von 101 m ü. NHN[4]. Es handelt sich bei ihnen um stark schüttende Karstquellen, welche aus Versickerungen der Alme gespeist werden. Die Quellen haben eine durchschnittliche Schüttung von 1900 Litern pro Sekunde.
Verlauf
Nach den Hederquellen durchfließt die Heder das Naturschutzgebiet (NSG) Sültsoid, in welchem sie salzhaltiges Wasser aus mehreren Solequellen aufnimmt. Wenige Meter weiter fließt ihr rechtsseitig der beim Vielser Hof entspringende Turbinenbach zu. Anschließend verläuft die Heder durch den Stadtkern von Salzkotten, vorbei am Gradierwerk, wo weitere Quellen entspringen und damit die Schüttung des "Wellebachs" erhöhen (treibt historische Ölmühle an), welcher ihr weiter flussabwärts linksseitig zuläuft. Unmittelbar vor Unterquerung der Bahngleise nimmt die Heder rechtsseitig den Rothebach auf, kurz darauf dann auch den Wellebach (siehe oben). Die Heder fließt anschließend durch das NSG Hederaue mit Thüler Moorkomplex, nah vorbei an Stadtteiche, Klein Verne und dem Gut Wandschicht, bevor sie linksseitig den oberhalb von Verne entspringenden Bohmke Graben aufnimmt. Rechts neben der Heder befindet sich nun die Vernaburg. Der Fluss verläuft anschließend noch etwa 4 Kilometer weiter in nordwestliche Richtung und mündet hinter Schwelle linksseitig auf einer Höhe von 83 m ü. NHN in die von rechts kommende Lippe. Das oberirdische Einzugsgebiet der Heder misst 83,907 km².
Zuflüsse
- Flomengraben (links)
- Turbinenbach (rechts)
- Rothebach (rechts)
- Bohmke Graben (links)
- Vielser Bach (rechts)
Weblinks
- Die Hederquellen. Archiviert vom Original am 16. April 2005; abgerufen am 26. Mai 2013.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Deutsche Grundkarte 1:5000
- ↑ Beschreibung der Hederquellen auf karstquellen.de (Memento vom 3. November 2016 im Internet Archive)
- ↑ 3,0 3,1 Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |