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Heuschrecke (Selbstfahrlafette)
Panzerhaubitze Heuschrecke | |
---|---|
Heuschrecke im US Army Ordnance Museum (2000) | |
Allgemeine Eigenschaften | |
Besatzung | 5 Personen |
Länge | 6,55 m |
Breite | 2,95 m |
Höhe | 2,33 m |
Masse | 17,3 t |
Panzerung und Bewaffnung | |
Panzerung | 16–30 mm |
Hauptbewaffnung | 10,5-cm-leFH 18/1 L/28 |
Sekundärbewaffnung | keine |
Beweglichkeit | |
Antrieb | Maybach HL90 300 PS |
Federung | Blattfeder |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h |
Leistung/Gewicht | 17,3 PS/T |
Reichweite | nicht ermittelt |
Die Panzerhaubitze Heuschrecke (Sd.Kfz. 165/1) war eine deutsche Selbstfahrlafette mit der 10,5-cm-leichten Feldhaubitze 18 auf dem Fahrgestell des Panzerkampfwagen IV, als Geschützwagen (Gw) IVb bezeichnet.
Das Fahrzeug hatte eine Länge von 6,55 m, eine Breite von 2,95 m und eine Höhe von 2,33 m. Weiterhin hatte die Selbstfahrlafette eine Motorleistung von 300 PS bei einem Gewicht von 17,3 t und einer Besatzungsstärke von fünf Personen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 40 km/h.
Die Besonderheit der Heuschrecke war, dass der komplette Turm mit Hilfe eines am Fahrzeug angebauten Laufkrans nach hinten abgelastet werden konnte. Der Turm konnte dann z. B. auf ein Betonfundament gesetzt werden; nach dem Anbau von zwei Rädern war es aber auch möglich, ihn hinter dem Fahrzeug herzuschleppen.
Im Zuge der Entwicklung von Selbstfahrlafetten für die Panzerartillerie entstand schon 1942 ein erster Prototyp. Da der Einbau der Standardhaubitze der Feldartillerie aber nicht möglich war, wurde dieses Projekt zunächst nicht weiterverfolgt. Erst 1944 wurde es wieder aufgegriffen. Von einer mit der leFH 18/1 bewaffneten Variante wurden 1942 acht Fahrzeuge gebaut und in Russland eingesetzt.[1][2]
Literatur
- F. M. von Senger und Etterlin: Die deutschen Panzer 1926–1945, 3. Auflage, Bernard&Graefe Verlag, Bonn 2000, ISBN 3-7637-5988-3, S. 259 und 261.
- Walter J. Spielberger: Panzer IV & Its Variants, Schiffer Military/Aviation History, Atglen 1993, ISBN 0-88740-515-0, S. 130 ff.
- Peter Chamberlain, Hilary Doyle, Thomas L. Jentz: Encyclopedia of German Tanks of World War Two, Arms & Armour, London 1993, ISBN 978-1854092144, S. 113.
- Thomas L. Jentz: Panzer Tracts No.10: Artillerie Selbstfahrlafetten, Boyds 2002, ISBN 0-9708407-5-6, S. 22 ff. und 36 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Chris Bishop (Hrsg.): Waffen des Zweiten Weltkriegs - Eine Enzyklopädie, Bechtermünz, ISBN 3-8289-5385-9, S. 114.
- ↑ George Forty: Die deutsche Panzerwaffe im Zweiten Weltkrieg, Bechtermünz Verlag, ISBN 3-8289-5327-1, S. 97.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Heuschrecke (Selbstfahrlafette) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |