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Hofmark Pasenbach

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Schloss Pasenbach, Kupferstich von Michael Wening (um 1700)

Die Hofmark Pasenbach war eine Hofmark mit Sitz auf Schloss Pasenbach in Pasenbach, einem Ortsteil der Gemeinde Vierkirchen im oberbayerischen Landkreis Dachau.

Das ursprüngliche Schloss gehörte von 1220 bis 1400 den Herren von Daxberg, die sich Daxberg zu Pasenbach nannten. 1440 wird Pasenbach erstmals als Hofmark bezeichnet und als Besitzer waren Wildprecht und Schrenk bis ins 16. Jahrhundert bekannt.

Das Schloss kam Anfang des 16. Jahrhunderts in den Besitz des Münchner Patriziergeschlechts der Barth, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts ansässig blieben. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss 1632 durch die Schweden zerstört.

Ab 1662 wurde es wieder aufgebaut. Das Schloss Pasenbach war zu jener Zeit ein einfacher, rechteckiger, zweigeschossiger Bau mit hohem Satteldach, der von einem breiten Wassergraben umgeben war. An den vier Ecken befanden sich kleine Türmchen mit Zwiebeldächern. Ein massiver quadratischer Zwiebelturm beherrschte die Südseite des Schlosses.

Der letzte Barth hatte eine Tochter, die um 1810 den bayerischen Leutnant Rudolf von Rechthaler heiratete. Danach erwarb Graf Spreti von Unterweilbach den Besitz in Pasenbach (1840–1843). Er verkaufte ihn 1843 an den Bauern Franz Grahamer. Danach wurde das Schloss abgebrochen und die übrigen Gebäude wurden landwirtschaftlich genutzt.

Literatur

  • Gemeinde Vierkirchen. Bürgerinformation. 4. Auflage, REBA-Verlag, Freising 2015, S. 13.
  • Peter Dorner: Schlösser und Burgen um Dachau. 1956.

Weblinks

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