Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Hugo Ott
Hugo Ott (* 20. August 1931 in Königshofen, Main-Tauber-Kreis) ist ein deutscher Wirtschaftshistoriker und emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Biograph des Philosophen Martin Heidegger.
Leben
Hugo Ott wurde 1959 mit der Arbeit zur Geschichte des Klosters St. Blasien im hohen und späten Mittelalter in Freiburg zum Dr. phil. promoviert, 1967 habilitierte er sich mit der Schrift über spätmittelalterliche Agrarverfassung im Oberrheingebiet.
Von 1972 bis 1997 hatte Ott den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte am historischen Seminar der Universität Freiburg im Breisgau inne.
Über Hans Filbinger, den umstrittenen ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, verfasste er (zusammen mit Wolfgang Jäger und Heinz Hürten) 1980 eine Biografie, in der er als erster Fachwissenschaftler die Tätigkeit Filbingers als Marinerichter untersuchte (siehe auch: Filbinger-Affäre).
Er war Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der von Rudolf Lill geleiteten Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten an der Universität Karlsruhe. Ott ist auch Leiter der Historikerkommission zur Seligsprechung von Max Josef Metzger.
Hugo Ott ist seit 1952 Mitglied in der Unitas Reichenau im Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas und seit 1988 Ehrenmitglied bei der K.D.St.V. Hercynia Freiburg im CV.
Schriften (Auswahl)
- Hans Filbinger. Der "Fall" und die Fakten, 1980, ISBN 3775810021, zusammen mit Heinz Hürten, Wolfgang Jäger, Bruno Heck
- Ploetz. Wirtschafts - Ploetz. Die Wirtschaftsgeschichte zum Nachschlagen, Ploetz Freiburg 2. Aufl. 1985, ISBN 3876400732, zusammen mit Hermann Schäfer
- Martin Heidegger. Unterwegs zu seiner Biographie, Campus 1992, ISBN 3593346338
- Martin Heidegger: A Political Life, Fontana Press 1994, ISBN 0006861873
- Annäherungen an Martin Heidegger. Festschrift für Hugo Ott zum 65. Geburtstag Campus 1996, hgg. von Hermann Schäfer
- Geschichte in Verantwortung. Festschrift für Hugo Ott zum 65. Geburtstag, Campus Verlag 1996, ISBN 3593356015, hgg. von Hermann Schäfer
- Laubhüttenfest 1940, Lehmanns 3. Aufl. 2007, ISBN 3865411967
Weblinks
- Literatur von und über Hugo Ott im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ott, Hugo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Wirtschaftshistoriker, Heidegger-Biograph |
GEBURTSDATUM | 20. August 1931 |
GEBURTSORT | Königshofen |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hugo Ott aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |