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Jüdische Elementarschule (Eichstetten am Kaiserstuhl)
Die Jüdische Elementarschule in Eichstetten am Kaiserstuhl, einer Gemeinde im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in Baden-Württemberg, war eine Elementarschule, die von der Jüdischen Gemeinde Eichstetten unterhalten wurde. Das badische Judenedikt von 1809 gestattete den jüdischen Gemeinden, eigene Schulen zu errichten, sofern sie die Kosten dafür übernahmen.
Geschichte
Das Schulgebäude mit Lehrerwohnung wurde 1840 in der Bahlinger Straße 7 errichtet. Die jüdischen Elementarschulen wurden mit der Einführung der Simultanschulen im Großherzogtum Baden im Jahr 1876 aufgelöst. Die jüdische Schule in Eichstetten wurde bis in die 1920er Jahre als Religionsschule weitergeführt. Nach der Zerstörung der Synagoge beim Novemberpogrom 1938 wurde im Schulgebäude 1938/40 ein Betsaal eingerichtet.
Lehrer
- um 1837: Moritz Mayer
- seit 1879: A. Weil, der 1901 Oberlehrer wurde. Er konnte 1915 sein 50-jähriges Dienstjubiläum feiern.
Literatur
- Klaus-Dieter Alicke: Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum. Band 1: Aach – Groß-Bieberau. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2008, ISBN 978-3-579-08077-2 (Online-Ausgabe).
Weblinks
- Jüdische Gemeinde Eichstetten am Kaiserstuhl bei Alemannia Judaica (mit Fotos)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdische Elementarschule (Eichstetten am Kaiserstuhl) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.623 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.623 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |