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Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag

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Das von E. M. Lilien gestaltete Signet des Jüdischen Verlags

Der Suhrkamp Verlag Jüdischer Verlag (vorher Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag) ist ein Imprint des Suhrkamp Verlages, der sich der Förderung der jüdischen Kultur in deutscher Sprache widmet. Er wurde 1958 neu gegründet. Es gibt keine organisatorische Verbindung zum Jüdischen Verlag von 1902 bis 1938.

Geschichte

1958 wurde der Jüdische Verlag in West-Berlin neu gegründet . 1978 wurde er vom Athenäum Verlag übernommen und als ein rechtlich unselbstständiger Tochterverlag geführt.[1]

1990 erwarb der Suhrkamp Verlag 51 % der Geschäftsanteile, das Verlagsprogramm erschien seit 1992 als „Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag“.

Für Aufsehen sorgte die Veröffentlichung des autobiographischen Buchs Bruchstücke (1995) des angeblichen Holocaust-Überlebenden Binjamin Wilkomirski, der 1998 von Daniel Ganzfried als Konfabulant entlarvt wurde. Dem damaligen Verlagschef Thomas Sparr wurde vorgeworfen, Ganzfrieds Enthüllungen nicht mit eigenen Recherchen nachgegangen zu sein.[2]

Gegenwärtig ist der Jüdische Verlag ein Imprint beim Suhrkamp Verlag in Berlin-Prenzlauer Berg.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Curt Vinz u. Günter Olzog: Dokumentation deutschsprachiger Verlag. 8. Ausgabe. Olzog, München/Wien 1983, S. 201.
  2. Irene Diekmann, Julius H. Schoeps (Hrsg.): Das Wilkomirski-Syndrom. Eingebildete Erinnerungen oder Von der Sehnsucht, Opfer zu sein. Pendo, Zürich 2002, ISBN 3-85842-472-2.
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