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Jüdisches Kriegerdenkmal (Rödelsee)
Das Jüdische Kriegerdenkmal auf dem jüdischen Friedhof in Rödelsee, einer Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Kitzingen, wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet. Das Kriegerdenkmal ist ebenso wie der gesamte Friedhof ein geschütztes Kulturdenkmal.
Beschreibung
Auf dem Bezirksfriedhof am Fuße des Schwanberges befindet sich unweit vom Eingang ein aus fünf Grabsteinen und einem Denkmal bestehendes Gräberfeld für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus dem Einzugsbereich des Friedhofs.
Auf dem aus schwarzem Marmor gefertigten Denkmal, das sich am Boden vor den fünf Grabsteinen befindet, die alle mit militärischen Symbolen versehen sind, ist die Inschrift zu lesen: Im Weltkrieg 1914/18 ließen ihr Leben in treuester Pflichterfüllung nachstehende Angehörige des Friedhofsbezirks Rödelsee.
- Sali Gerst Kitzingen
- Josef Astruck Marktbreit
- Rich. Hichberger Kitzingen
- Simon Astruck Marktbreit
- Jos. Rosenthal Kitzingen
- Martin Goldstein Marktbreit
- Dr. Moses Schur Kitzingen
- Abraham Lauber Marktbreit
- Isidor Schur Kitzingen
- Kurt Lehmann Marktbreit
- Josua Schur Kitzingen
- Julius Putzel Marktbreit
- Stefan Sonder Kitzingen
- Isak Klein Mainstockheim
- Adolf Stern Kitzingen
- Salomon Nußbaum Mainstockheim
- Justin Stein Kitzingen
- Justin Sonder Mainstockheim
- Willy Stein Kitzingen
- Karl Fromm Großlangheim
Die fünf Grabsteine der Anlage sind einzelnen Gefallenen gewidmet. Die Inschrift ist bei vier Grabsteinen auf der Vorderseite in Hebräisch und auf der Rückseite in Deutsch.
Vizefeldwebel d.R. Kurt Lehmann Sohn des Eduard und Helene Lehmann Marktbreit, geb. 22.6.1895, trat 1914 bei Ausbruch des Weltkrieges als Kriegsfreiwilliger in den Felddienst um fürs Vaterland zu kämpfen. Am 15.7.1918 bei Souain (Frankreich) durch Kopfschuss verwundet, kam er wieder geheilt aus dem Felde, starb jedoch infolge seiner Verwundung unerwartet am 10.7.1919 in Frankfurt a.M.
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdisches Kriegerdenkmal (Rödelsee) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 11.149 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 11.149 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |