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Jüdisches Leben in Hergershausen
Die jüdische Gemeinde in Hergershausen existierte vom späten 16. Jahrhundert bis zum Holocaust und bildete über Jahrhunderte hinweg einen festen Bestandteil des Dorflebens. Historische Berichte belegen die Anwesenheit jüdischer Familien seit 1604 und beschreiben das stetige Wachstum der Gemeinde, ihren Niedergang, ihre Kultur und ihr Schicksal in der Zeit der NS-Verfolgung.
Jüdische Bevölkerungsentwicklung vom 16. Jahrhundert bis zum Holocaust
Gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts siedelten sich vermutlich die ersten jüdischen Familien in Hergershausen an. Seit 1604 sind Juden dort nachweislich ansässig. Nach den Dieburger Stadtrechnungen wurde der „Jude Lew von Hergershausen“ 1616 aufgrund einer Beleidigung zu einem Bußgeld verurteilt. 1688 legten die Lehensherren von Hergershausen, die Herren zu Groschlag, fest, nur eine begrenzte Zahl von Juden im Ort zu dulden. Dennoch nahm die jüdische Bevölkerung stetig zu, bis sie in den 1830er Jahren mit etwa 122 von 510 Personen ihren höchsten Stand erreichte, was etwas über einem Fünftel der Gesamtbevölkerung entsprach. Die Zahl der Juden ging jedoch bis Ende des 19. Jahrhunderts wieder zurück. So wurden 1871 noch 105 jüdische Einwohner gezählt, während viele Juden Hergershausens begannen, in größere Städte oder nach Amerika auszuwandern. 1905 lebten noch 77 Juden in Hergershausen. Die jüdischen Einwohner des Ortes waren vorwiegend als Pferde- und Viehhändler, Metzger oder Geflügelzüchter tätig. Zu den großen jüdischen Familien Hergershausens gehörten die Familien Binn, Götz, Kahn, Krämer, Lehmann, May, Morgenstern, Reiß (oder Reiss), Siegel, Stern und Strauß. Einige Geflügelzüchter zogen vor dem Ersten Weltkrieg nach Groß-Zimmern. Zwei in Hergershausen geborene Juden, Abraham Kahn und Adolf Strauß, fielen im Ersten Weltkrieg – Kahn am 10. Oktober 1914 und der 20-jährige Strauß am 19. Mai 1916 an der Westfront in Frankreich. In den 1920er und 1930er Jahren emigrierten viele Hergershäuser Juden in Städte wie Frankfurt am Main oder in die USA. 1933 lebten noch 31 Juden im Ort, 1938 waren es nur noch sieben. Im März 1939 verließ mit dem Pferdehändler Daniel Siegel II. und seiner Familie der letzte jüdische Bewohner Hergershausen. Am 20. Januar 1940 galt der Ort als „judenfrei.“ Nach Aufzeichnungen der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem fielen insgesamt 29 Juden aus Hergershausen der Shoa zum Opfer. 26 gebürtige Hergershäuser Juden wurden ermordet, das Schicksal der anderen drei ist unbekannt.[1]
Zusammenleben von Christen und Juden
Juden waren um die Jahrhundertwende gut ins Dorfleben integriert und es soll zwischen Christen und Juden, mit wenigen Ausnahmen, ein gutes Verhältnis bestanden haben. Vor allem vor dem Ersten Weltkrieg beteiligten sie sich aktiv an Vereinen und in der Gemeindepolitik. Einer von ihnen soll im Gemeinderat gesessen haben. Politisch waren die Hergershäuser Juden wohl eher konservativ oder liberal eingestellt.
Die Hergershäuser Jüdin Hannah „Herta“ Ben Shlomo, geb. Stern (* 1914), welche 1933 nach Palästina auswanderte erinnert sich wie folgt: „Das Gemeindeleben in Hergershausen war harmonisch, ebenso das Verhältnis zu den Christen am Ort. Wir waren fromm, aber nicht orthodox, waren bewußte Juden und lebten unter uns. Zum Neuen Jahr wünschten auch die Christen alles Gute, zu Pessach liebten sie es, Mazze zu kaufen, zu Hochzeiten und Beerdigungen gratulierte oder kondolierte man sich gegenseitig.“[2]
Die Hergershäuser Synagoge
Schon vor dem Bau der Hergershäuser Synagoge muss es in Hergershausen zumindest ein Betshaus gegeben haben, da schon 1767 eine „Judenschule“ in Hergershausen erwähnt wird. Im Jahre 1869 wurde durch die jüdische Gemeinde in Hergershausen eine neue Synagoge, ein einstöckiger Fachwerkbau mit einem Krüppelwalmdach, errichtet. Als Beleg hierfür ist der „Starkenburger Provinzial-Anzeiger – Dieburger Kreisblatt“ zu nennen in dessen Ausgabe vom 18. September 1869, ferner nochmals durch Anzeigen am 22. und 25. September, für den Montag, den 27. September 1869, beim „Gastwirt Hägny“ zur „Nachfeier der Einweihung der israelitischen Synagoge zu Hergershausen“ eingeladen wird. Die Synagoge befand sich in der „Bachgasse“, der heutigen Tränkgasse 2 gelegen am Rathausplatz, dem heutigen Dalles und bot Platz für 38 Männer und 20 Frauen. Ebenfalls befand sich in der Hergershäuser Synagoge ein rituelles Bad.
Hannah „Herta“ Ben Shlomo, geb. Stern, berichtet über die Hergershäuser Synagoge:
„Vom Hof aus ging man in zwei separate Räume, einen größeren für die Männer mit dem Altar und dem Thoraschrein, einen kleinen für die Frauen. Die Gemeindemitglieder kauften und bezahlten jedes Jahr ihre Plätze. Der Vorbeter war auch unser Religionslehrer, der uns Mittwoch und Sonntag Nachmittag unterrichtete. Er bereitete auch die Knaben für die Bar Mizwa vor. Bei der Synagoge befand sich auch ein Ritualbad für die Frauen" Ihre Schweste Irene Cohen, geb. Stern beschreibt die Synagoge als „ein würdiges bescheidenes Gotteshaus“. Verstorbene Juden wurden nicht auf dem Hergershäuser Friedhof, sondern zunächst auf dem jüdischen Friedhof in Dieburg beigesetzt. In den Dieburger Stadtrechnungen finden sich hierzu Einträge bis ins Jahr 1685. In den Jahren danach begruben die Hergershäuser Juden ihre Toten auf dem neu geschaffenen, nähergelegenen jüdischen Friedhof in Sickenhofen. In der Gemeinde war ein Religionslehrer angestellt, der sich sowohl um religiöse Aufgaben als auch um die Verwaltung kümmerte. Im Zeitraum von 1823 bis 1873 sind insgesamt acht jüdische Religionslehrer namentlich bekannt. Die Gemeinde war Teil des orthodoxen Bezirksrabbinats Darmstadt. Bis zum Jahre 1938 fanden in der Synagoge regelmäßig Gottesdienste statt. Der letzte Kantor und Schächter der Gemeinde Ascher (Anschel) Schmulowitz (* 24. Mai 1893 in Minsk/Polen), wirkte seit dem 29. April in Hergershausen. Er meldete sich mit seiner Familie am 27. Juli 1933 in Arnheim/Niederlande ab. Später wurde er von dort aus mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert und ermordet.[3]
Die Reichspogromnacht
Hergershausen wird zwar im „Erfolgsbericht“ vom 11. November 1938 für den Bereich der Standarte 186 nicht erwähnt, doch wissen wir aus Augenzeugenberichten, dass die Synagoge in der Reichspogromnacht zerstört und später von der Hergershäuser Feuerwehr abgetragen wurde. Kommandant der Feuerwehr war in den Jahren 1936 bis 1945 Philipp Hägny. Der zum Zeitpunkt der Reichspogromnacht gerade einmal sechs Jahre alte, aus Hergershausen stammende Heinrich Klein (1932–1989), welcher später Landrat im Kreis Dieburg und SPD-Bundestagsabgeordneter wurde, erinnert sich als Zeitzeuge in dem Bericht „Menschlichkeit“ an die Ereignisse der Reichspogromnacht:
"Das Mobiliar, hauptsächlich Sitzbänke, war zerstört und lag übereinander. Die Scheiben waren eingeschlagen, Gebetsbücher oder andere Schriften lagen herum. Das Gebäude hatte keine Fenster und Türen mehr. Bücher und Schriften und was sonst für den Gottesdienst benötigt wurde, schaffte man am 09. November und 10. November auf die nahegelegene Bachwiese, schichtete alles zu einem großen Haufen und versuchte, es abends anzuzünden. Die Pergamentrollen müssen aber nicht so recht gebrannt haben. Als wir nach der Kinderschule wieder zur Synagoge und auf die Bachwiese liefen, lag dort noch viel Papier herum. Mir ist nicht bekannt, ob unmittelbar nach den November-Ereignissen oder erst geraume Zeit später das Synagogengebäude abgebrochen wurde. Steine und Mörtel wurden auf die örtliche Müllgrube am Sandberg, unweit des Friedhofes, gebracht. Das Bauholz wurde gesondert aufgeschichtet.[…] Meine Mutter war in diesen Tagen sehr traurig. Ihr Elternhaus, in dem sie mit 9 Geschwistern groß geworden war, lag schräg gegenüber der Synagoge. „Ein Gotteshaus zerstört man nicht. Man muß jedem seinen Glauben lassen. Das bringt kein Glück, was da passiert,“ hörte ich sie damals immer wieder sagen. Sie ist auch nicht an dem zerstörten Gotteshaus vorbeigegangen. Und: „Es kann niemand etwas für seinen Glauben oder seine Rasse. Wenn unsere Eltern Juden gewesen wären, dann wären wir auch Juden.“ Von meinem Vater, einem alten Sozialdemokraten, habe ich keine Äußerung mehr in Erinnerung. Er war vorsichtig geworden."[4]
Augenzeugenberichten zufolge waren vor allem SA- und SS-Angehörige von außerhalb aus der Provinz Starkenburg an der Zerstörung beteiligt. Am 30. September 1939 meldete Bürgermeister Klein auf eine entsprechende Anfrage an den Landrat in Dieburg: „Die hier niedergelegte Synagoge ist ordnungsgemäß geräumt. Die Räumungskosten wurden von den ehemals hier ansässigen Juden bezahlt. Das Grundstück erwirbt die Gemeinde.“ Der gemeindliche Erwerb kam jedoch nicht zustande. Am 7. Juni 1942 erkundigte sich Ludwig Katz, gebürtiger Hergershäuser Jude und zu dieser Zeit bereits in Dieburg als Kaufmann in der Steinstraße 55 tätig, im Auftrag der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland beim Bürgermeister von Hergershausen: „Im Auftrag der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland frage ich bei Ihnen an, ob Sie weiterhin Interesse am Erwerb des Synagogengrundstücks haben; falls ja, bitte ich um ein Preisangebot.“ Zwischen 1947 und 1949 wurde das Grundstück von einer jüdischen Vereinigung in Frankfurt an einen Privatmann verkauft und später teilweise bebaut. Ludwig Katz wurde knapp über ein Jahr später, am 14. September 1943, in Auschwitz ermordet. Seine Kennkarte ist noch vorhanden. Im Rahmen der Dorferneuerung zum Anlass des 50. Jahrestags des Novemberpogroms beauftragte der „Arbeitskreis Dorferneuerung Hergershausen“ eine Gedenktafel. Diese wurde am 29. Oktober 2006 von dem Rabbiner Mendel Gurewitz und dem Hergershäuser Ortsvorsteher Horst Grimm an dem Haus enthüllt, welches teilweise auf dem Grundstück der ehemaligen Synagoge errichtet wurde. Die Tafel enthält einen Text in deutscher und hebräischer Sprache.[5]
Einträge über jüdische Familien in Zivilstandsregistern in Hergershausen
Die Einträge aus den Zivilstandsregistern, also dem Geburten, Trauungs oder Sterberegister, bieten eine interessanten Einblick in dei Bevölkerungsentwicklung jüdischer Einwohner im Zeitraum von 1823–1876.
Beispiel für einen Eintrag im Geburtenregister
Im Jahre Eintausendachthunderfünfundvierzig am Zehnten Merz um zehn Uhr des vormittags ist vor mir, dem Bürgermeister der Gemeinde Hergershausen Kreises Offenbach Jakob Lehman erschienen, welcher mir erklärt hat, daß am Neunten Merz um elf Uhr des vormittags mit seiner Ehefrau Maria Schwartz ein viertes Kind weibliches Geschlechts geboren habe, welchem der Vornamen Leha gegeben worden; welches Kind in dem Hause Nro. 73 geboren worde und von Erster Ehe sei.
Diese Erklärung ist in Gegenwart der beiden Zeugen Hanns Hägny, Isak May und der Hebamme Hägny geschehen, und haben der Vatter und die Zeugen mit mir gegenwärtigen Geburtsact, nachdem ihnen derselbe vorgelesen worde ist unterschrieben.
Jacob Lehmann (Vatter), Hägny (Hebamme),
Johannes Hägnin, Isaack May (Zeugen).
Zur Beglaubigung der Bürgermeister Reuling.
Beispiel für einen Eintrag im Trauungsregister
Im Jahre Eintausend fünfzig vier den zweiten März sind vor mir, dem Bürgerneister der Gemeinde Hergershausen, Kreisamts Dieburg erschienen die Ehegatten: Abraham Strauß, Schutzjude dahier alt achtunddreißig Jahr und dessen Ehefrau Malchen Levy alt achtunddreißig Jahr Tochter des verstorbenen Süßmann Levy, Handelsmann zu Großbieberau sodann sie beiden Zeugen Abraham Götz III. und Isaak Straus dahier und haben erklärt, daß sie Erstere, auf vorher von Großherzoglichem Kreisamt zu Dieburg ausgewirkten Heiratsschein am Ersten dieses Monats laut Bescheinigung des Rabbinen, welche sie hiermit vorzeigen, zu Hergershausen kopuliert worden seien, worüber ich gegenwärtigen Act geführt habe, und welcher geschehene nach Vorlesung mit den Erschienenen von mir unterschrieben worden ist.
Abraham Strauß, Malchen Strauß (Ehegatten) ;
Abraham Götz, Isaak Strauß (Zeugen).
Zur Beglaubigung der Bürgermeister Müller.
Beispiel für einen Eintrag ins Sterberegister
Im Jahr Eintausend achthundert fünfzig fünf am siebzehnten September sind vor mir, dem Bürgermeister der Gemeinde Hergershausen, Kreisamts Dieburg folgende bei Haußgenoßen und glaubwürdige Zeugen erschienen, als Götz Götz I. und Isidor Kahn, beide Schutzjuden, dahier und haben erklärt, daß Hainemann Götz, Sohn des Götz Götz I fünfzehn Monate alt, am vierzehnten September dieses Jahres um Neun Uhr des Abends in dem Hause Nro. 84 gestorben ist.
Die Erklärenden haben den gegenwärtigen Act, nachdem ihnen solcher vorgelesen worden, mit mir unterschrieben.
Götz Götz I., Isidor Kahn
Zur Beglaubigung der Bürgermeister Müller.
Einträge der Register
Insgesamt gab es in den Zivilstandsregistern von Hergershausen im Zeitraum von 1823–1876 insgesamt 158 Geburten, 36 Trauungen und 103 Sterbefälle von Juden in der Gemeinde.
Jahrzehnte | Anzahl der Geburten | Anzahl der Trauungen | Anzahl der Sterbefälle |
---|---|---|---|
1823–1829 | 31 | 5 | 14 |
1830–1839 | 15 | 3 | 14 |
1840–1849 | 39 | 11 | 21 |
1850–1859 | 39 (davon 4 Todgeburten) | 9 | 31 |
1860–1869 | 23 (davon eine Todgeburt) | 5 | 19 |
1870–1875 | 11 | 3 | 4 |
Jahr | 0-1 Jahr | 1-20 Jahre | 21-40 Jahre | 41-60 Jahre | 61-80 Jahre | älter als 80 Jahre | gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1823–1829 | 2 | 5 | 2 | 1 | 2 | 2 | 14 |
1830–1839 | 1 | 3 | 5 | 1 | 2 | 2 | 14 |
1840–1849 | 4 | - | 6 | 3 | 6 | 2 | 21 |
1850–1859 | 10 | 1 | 6 | 5 | 7 | 2 | 31 |
1860–1869 | - | 3 | 2 | 1 | 8 | 5 | 19 |
1870–1873 | - | - | - | - | 3 | 1 | 4 |
Schicksale der bedeutendsten jüdischen Familien Hergershausens
Familie Binn
Isaac Binn (* 20. Mai 1884 in Poluscha/Russland; † 1. November 1950 in Metz) lebte in der Bahnhofstraße 12 und war israelitischer Religionslehrer und Kantor in Hergershausen. Seine Frau Recha Ehrmann (* 11. Oktober 1889; † 30. Oktober 1975 in Metz), heiratete er am 6. November 1913. Sie war die Tochter von Berhard Ehrmann (1957-1909), welcher vor Isaac für mehr als 25 Jahre der israelitische Religionslehrer der Gemeinde in Hergershausen war. Rechas Geschwister Johanna und Isaac Ehrmann überlebten den Holocaust nicht. Isaac Binn kämpfte für Deutschland im ersten Weltkrieg. Nach dem Krieg, legte er seine Tätigkeit als Religionslehrer 1922 nieder. Er begann daraufhin in Hergershausen ein Schuh- und Manufakturgeschäft zu betreiben. Er hatte mit Recha zwei Kinder Bernhard (* 12. Februar 1915 in Hergershausen; † lebte später in Saarbrücken) und Herta (* 19. Oktober 1916 in Hergershausen; † ) verh. Lewy, welche später in Metz lebte. Recha floh mit ihren zwei Kinder Ende März 1933 nach Metzervisse. Zwei Tage später wollte ihr Isaac nachfolgen, er wurde jedoch an dem Abend zuvor wegen „kommunistischer Umtriebe“ verhaftet worden war. Ein führender Nazi des Ortes räumte den ganzen Schuhladen leer. Isaac Binn war von 1933 bis 1940 interniert. Herta Lewy, geb. Binn, welche nach dem Krieg bereits mehrmal wieder Hergershausen besuchte erinnerte sich wie folgt: „Ich bin in Hergershausen geboren, ging zur Schule und nachher in die Oberschule in Babenhausen. Hergershausen war eine kleine jüdische Gemeinde mit einer Synagoge mitten im Dorf in der Nähe von Daniel Siegel. Die Synagoge stand in einem Hof. In Sickenhofen war der Friedhof für die zwei Gemeinden. Soweit ich mich erinnern kann, waren es ungefähr zehn bis zwölf Familien, die sich sehr gut verstanden und auch gut mit der Bevölkerung lebten. Vor Hitler kannten wir keinen Unterschied, wir waren in Hergershausen zuhause.“
Famile Daniel Siegel I.
Das Ehepaar Daniel Siegel I. (* 16. März 1888 in Hergershausen; † 1970 in New York) und seine 2. Ehefrau Klara, geb. Rosenbaum (* 18. April 1887 in Hernsheim) lebten gemeinsam mit ihren vier Kindern, Heinrich Herbert (* 19. September 1915 in Hergershausen), als Sohn aus erster Ehe mit Karoline (* 1886; † 12. November 1918), Thea (* 5. März 1921 in Hergershausen; † ), Frieda Lucia (* 7. Mai 1923 in Hergershausen; † ) und Siegmund David (* 14. Juni 1924 in Hergershausen; †) in der Eckstraße 115. Daniel Siegel I. war von Beruf Geflügelhändler, sein Sohn Heinrich Herbert ebenfalls. Am 26. April 1937 meldeten sich Thea und Frieda Lucia nach New York ab. Herbert heinrich folgte ihnen am 17. September 1937 nach. Sein letztes Lebenszeichen stammt aus Islep Terrace, wo er bei seinem Onkel im Geschäft tätig gewesen sein soll. Daniel Siegel I. und Klara meldeten sich am 14. August 1938 nach New York ab. Daniel Siegel verstarb 1970 in New York. Das Schicksal des jüngsten Sohnes Siegmund David Siegel ist unbekannt.
Familie Daniel Siegel II.
Die Familie von Daniel Siegel II. (* 2. August 1889 in Hergershausen; † 5. Juni 1943 in New York) und seiner Ehefrau Jette (*; † 30. September 1973 in Syosset) , geb. Nordhäuser, bestand aus ihren zwei Kindern Siegbert (* 21. September 1922; † ) und Ruth (* 6. Mai 1924; † ). Sie bewohnten das Haus in der Eckstraße 120. Von Beruf war Daniel Siegel II. Pferdehändler. Unter anderem nach dem Tod seiner Schwiegermutter Mina Nordhäuser (*; † 25. Oktober 1937 in Hergershausen), welche aus Wüstensachsen stammte, war die Familie von Daniel Siegel II. die letzte der es gelang, aus Hergershausen in die USA zu fliehen. Am 6. März 1939 verließ die Familie Hergershausen in Richtung Amerika.
Familie Emil Siegel
In der Schmiedestraße (Schneidkaute) 4 lebte der Geflügelhändler Emil Siegel ( * 9. Juli 1892 in Hergershausen; 1. November 1965 in Detroit). Gemeinsam mit seiner Frau Bertha († 6. Januar 1983 in Detroit), geb. Lösemann und ihrem Sohn Jakob (* 18. Februar 1925; † ) zogen sie am 10. Januar 1933 nach Groß-Zimmern. Am 16. August 1937 meldeten sie sich nach Zagreb ab. Von dort aus gelangten sie in die USA.
Familie Josef Strauß
Der Metzger Josef Strauß (* 24. März 1894 in Hergershausen; † in Chicago), seine Frau Jenny, geb. Oppenheimer (* 16. Juli 1898 in Fränkisch Crumbach; † Oktober 1976), sein Sohn Walter (* 4. Januar 1922; † ) und sein verwitweter Vater Heimann Strauß (* 13. November 1863; † ), ebenfalls Metzger von Beruf, lebten gemeinsam in einem Haus in der Bahnhofstraße 40, die heutige Hofstraße 2. Sie zogen zunächst nach Frankfurt, von woaus ihnen die Flucht in die USA gelang. Josef Strauß starb bereits vor Kriegsende in Chicago.
Familie Kahn
Herbert Kahn (* 26. Mai 1906 in Frankfurt; † 18. Mai 1984 in Montreal/Kanada) lebte in der Bahnhofstraße 14 und war als Geflügelzüchter tätig. Seine Tante Bertha Kahn (* 26. Juni 1876 in Hergerhausen; † begang in Frankfurt Suizid) bewohnte das Haus nebenan in der Bahnhofstraße 16. Bertha Kahn verzog nach der Machtergreifung Hitlers nach Frankfurt, wo sie sich das Leben nahm. Dies muss nach dem 27. Dezember 1938 geschehen sein, da sie zu diesem Zeitpunkt noch einen Antrag auf den verpflichtenden Zusatznamen „Sara“ in Hergershausen gestellt hatte. Mit Bertha Kahn lebte noch eine Schwester Herberts, Gutta Kahn (* 30. April 1904; † ), sowie beider Mutter Nanette Kahn, geb. Heinemann (* 23. März 1874 in Frankfurt; † 9. Dezember in Theresienstadt) in dem Haus in der Bahnhofstraße 14. Nanette Kahn wurde im Theresienstädter Ghetto ermordet, Gutta kahn ist im Osten verschollen. Herbert Kahn wurde am 10. Dezember 1938 im KZ Dachau interniert. Nach seiner Freilassung gelang ihm die Flucht über Frankfurt, die Niederlande und England nach Kanada. Dort lernte er seine Frau Rose kennen. Vor allem das Hergershäuser Ehepaar und ehemaligen Nachbarn Adam und Lenchen Ohl hatten maßgeblichen Anteil an der Flucht. Aus seiner Ehe mit Rose sind drei Kinder hervorgegangen. Herbert Kahn verstarb am 18. Mai 1984 in Montreal.
Familie Ludwig Strauß
Ludwig Strauß (* 15. Februar 1905 in Hergershausen; † 18. September 1972 in Flushing, New York) und seine Frau Elisabeth Gertrud, geb. Kaufmann lebten mit ihrem Sohn Adolf Werner (* 8. April 1931; † ) in der Breitstraße 11. Am 9. Mai 1933 meldete sich die Familie in Richtung Frankfurt ab. Die Familie entkam von dortaus in die USA nach Chicago.[6]
Familie Stern
Der Bäckermeister Samuel Stern (* 13. April 1885; † 1968) war im Jahre 1913 gemeinsam mit seiner Frau Selma, geb. Reinhard (* 7. März 1884; † 1954 ), aus Leutershausen nach Hergershausen zugezogen. Selma war die Tochter des Bäckermeisters Joseph Reinhardt (* 1854 in Wachenbuchen; † 2. Februar 1918 in Hergershausen) und stammte ursprünglich aus Wachenbuchen. Im Jahr 1929 siedelte die Familie mit Sohn Julius (* November 1912; † 1949) und Tochter Irene, verh. Cohen (* 16. November 1915 in Hergershausen; † Israel) nach Lohr am Main über. Der Grund dafür war, dass Samuel Stern wieder nach Unterfranken ziehen wollte. Ihre weitere Tochter Hannah, verh. Ben Shlomo ( 10. Juli 1914 in Hergershausen; † Israel) hatte bereits eine Abschluss an der Höheren Bürgerschule in Babenhausen gemacht und hatte den Ort in Richtung Neu-Isenburg bereits verlassen. Hannah wanderte im Februar 1933, Julius Stern nach dem Ende der „Schutzhaft“ im Mai 1933 und Irene Stern im November nach Palästina aus. Mit großen Schwierigkeiten kamen ihre Eltern Samuel und Selma 1935 nach. Selma verstarb im Jahre 1954, Samuel 1968. Julius Stern starb als Soldat im israelischen Unabhängigkeitskrieg 1949. Hannah Ben Shlomo hatte zwei Töchter, sieben Enkel und sieben Urenkel. Sie war nach dem Krieg mehrmals in Hergerhausen zu Besuch.
Namen und Schicksal der gebürtigen Hergershäuser Juden, die dem Holocaust zum Opfer fielen
Ermordet
Ehrmann, Isaak
Isaak Ehrmann wurde, als Sohn von Frank und Jeanette Ehrmann am 16. Juni 1885 in Hergershausen geboren. Er hatte zwei Geschwister: Johanna, verh. Bär und Recha, verh. Binn. Isaak kämpfte im ersten Weltkrieg. Er war in Frankfurt mit Milly Strauss verheiratet. Das Paar hatte einen Sohn namens Erich. Während der Reichspogromnacht wurde ihre Wohnung in Hergershausen verwüstet, worauf die Familie nach Berlin in die Fasanen Straße 2 zog. Von dort aus wurden sie deportiert. im Oktober 1942 wurde Isaak Ehrmann ermordet.[7]
Ehrmann, Johanna
Johanna Ehrmann, verh. Bär, wurde am 21. September 1881 als Tochter von Frank und Jeanette Ehrmann in Hergershausen geboren. Sie hatte zwei Geschwister: Isaak und Recha, verh. Binn. Johanna heiratete am 24. Dezember 1905 Leopold Bär und zog mit ihm in dessen Geburtsort Wenings. Nach dem Tod ihres Ehemanns floh sie mit ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter nach Frankfurt und kam dort in einem Altenheim unter. 1942 wurden sie deportiert. Das Amtsgericht erklärte sie, ihren Sohn und ihre Schwiegertochter 1951 für Tod. Ihre Tochter Lilli entkam mit ihrem Mann und ihrem Kind nach Buenos Aires.[8]
Götz, Max (Marx)
Max Götz wurde am 24. Dezember 1989 in Hergershausen geboren. Zu einem späteren Zeitpunkt zog er nach Frankfurt. Von dortaus wurde er am 15. September 1942 ins Ghetto von Theresienstadt deportiert. Von dort wurde er am 6. Oktober 1944 nach Auschwitz gebracht und ermordet.[9]
Kahn, Gutta (Guda)
Gutta Kahn wurde am 30. April 1904 in Hergershausen geboren. Sie hatte einen Bruder, Herbert Kahn. 1942 wurde sie nach Osteuropa deportiert und dort ermordet. Ihr Bruder Herbert schaffte es rechtzeitig das Land zu verlassen.[10]
Kahn, Mathilde
Mathilde Kahn, verh. Blumenthal, wurde am 19. Februar 1881 in Hergershausen geboren. Sie zog nach der Hochzeit zu ihrem Mann nach Wiesbaden in die Stiftsstraße 14. Am 16. Juni wurde sie deportiert und anschließend ermordet.[11]
Kahn, Rosalie „Rosa“
Rosalie Kahn, verh. Bär, wurde als Tochter von Elias Kahn und Jeanette Stern am 14. März 1888 in Hergershausen geboren. Nach ihrer Hochzeit mit Moses Bär lebte sie gemeinsam mit ihrem Mann in Dieburg. 1937 zog sie nach Frankfurt am Main in die Große Friedberger Straße 39. Von dort aus wurde sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.[12]
Katz, Ludwig
Ludwig Katz wurde am 13. Dezember 1902 in Hergershausen geboren. Er zog nach Dieburg, wo er in der Seinstraße 55 als Kaufmann tätig war. Von Dieburg aus wurde er 1942 zunächst ins KZ Buchenwald und schließlich nach Auschwitz deportiert, wo er am 14. September 1943 ermordet wurde.[13]
Siegel, Bertha
Bertha Siegel, verh. Heinemann, wurde am 23. November 1873 in Hergershausen geboren. Am 17. Februar 1907 heiratete sie in Hergershausen den Händler Hermann Heinemann. Das Paar zog daraufhin nach Frankfurt. Am 15. September 1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort wurde sie am 8. Dezember 1942 ermordet.[14]
Siegel, Else/Elsa Sara
Else Sara, verh. Stein, wurde am 29. März 1901 als Tochter von Solomon Siegel und Regina Recha Liebmann in Hergershausen geboren. Sie heiratete Kurt David Stein und zog mit ihm nach Dieburg und später 1936 nach Kitzingen. Kurz vor dem Kriegsbeginn 1939 versuchten Elsa und Kurt mit ihrem Kind mit dem deutschen Passagierdampfer „St. Louis“ Deutschland in Richtung Kuba zu verlassen. Das kubanische Einreisevisum wurde jedoch von den kubanischen Behörden abgelehnt. Sie wurden zurück nach Europa geschickt. Familie Stein kam in die Niederlande. Dort wurden sie nach dem Überfall Deutschlands ins Camp Westerbork verschleppt. Später wurden sie nach Auschwitz deportiert und umgebracht. Elsa starb am 17. September 1943 in Auschwitz.[15][16][17][18][19]
Siegel, Ida
Ida Siegel, verh. Frankfurter, wurde am 2. Juni 1891, als Tochter von Jakob Siegel und Marianne Levi in Hergershausen geboren. Sie war die Schwester von Sara „Selma“ Siegel. Sie heiratete in Hergershausen am 13. Juni 1920 den Heusenstammer Portefeuiller Moritz Frankfurter und zog in die Frankfurter Straße 55 in Heusenstamm. Vor ihrer Deportation lebte sie in der Holzgraben Straße 11 in Frankfurt am Main. Sie wurde 1942 nach Osteuropa deportiert und ermordet.[20]
Siegel, Jenny „Janette“
Jenny Siegel, verh. Stern, wurde am 30. Juni 1877 in Hergershausen geboren. 1908 zog sie nach Darmstadt. Am 27. September 1942 wurde sie ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Sie wurde am 25. Dezember 1942 ermordet.[21]
Siegel, Jenny „Jeanette“
Jeanette Siegel, verh. Meier, wurde am 15. Dezember 1884 als Tochter von Moses Siegel und Babette Fränkel in Hergershausen geboren. Sie heiratete Albert Nathan Meier und zog mit ihm nach Kirchgöns. Sie hatte mit ihm zwei Kinder. 1944 wurde sie nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Siegel, Klara (Clara)
Klara Siegel, verh. May, wurde am 21. März 1991 in Hergershausen geboren. Sie heiratete Simon May und zog mit diesem nach Gräfenhausen in die Steinstraße 15. Sie nahm sich im Januar 1941 das Leben.[22][23]
Siegel, Luise
Luise Siegel, verh. Lehmann, wurde am 10. März 1893 in Hergershausen als Tochter von Moses Siegel und Babette Fränkel geboren. Sie heiratete den Schafheimer Nathan Lehmann (* 27. August 1990) und zog mit ihm nach Schafheim. Mit ihm hatte sie zwei Kinder: Manfred und Käthe. Sie wurden am 8. März 1942 von Schlierbach aus deportiert. Sie nahmen den Zug am 25. März 1942 von Mainz über Darmstadt ins Ghetto von Piaski. Dort wurde sie ermordet. Ihr Sohn Manfred überlebte.[24][25][26]
Siegel, Recha Rosalie
Recha Siegel, verh. Strauß, wurde am 4. August 1880 in Hergershausen geboren. 1908 zog sie nach Eppertshausen, später 1938 nach Frankfurt. Sie wurde nach Osteuropa deportiert und ermordet.[27]
Siegel, Sara „Selma“
Sara Siegel, verh. Burg, wurde am 13. März 1893, als Tochter von Jakob Siegel und Marianne Levi in Hergershausen geboren. Sie war die Schwester von Sara Siegel. Am 10. Juni 1920 heiratete sie in Hergershausen Benjamin Burg. Das Paar zog daraufhin nach Frankfurt. Sara Siegel wurde nach Auschwitz deportiert und ermordet.[28]
Strauß, Bertha
Bertha Strauß, verh. Löwenstein, wurde am 10. März 1873 in Hergershausen geboren. Sie zog nach Frankfurt und wurde dann nach Osteuropa deportiert. In Riga wurde sie für tot erklärt.
Strauß, Maria (Rebecca)
Rebecca Strauss, verh. Hagg, wurde am 25. April 1840 in Hergershausen geboren. Sie zog mit ihrem Mann nach München. Von dort aus wurde sie am 22. Juli 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert, in dem sie am 27. Januar 1943 verstarb.[29]
Verschollen/unklar
Binn, Herta
Herta Binn wurde am 10. Oktober 1916 in Hergershausen geboren. Sie gilt bis heute als vermisst.[30]
Ehrmann, Recha
Recha Ehrmann, verh. Binn, wurde am 11. Oktober 1889 in Hergershausen geboren. Sie war die Schwester von Isaak und Johanna Ehrman, verh. Bär. Sie gilt als verschollen.
Strauß, Treidchen
Treidchen Strauß, verh. Götz, wurde am 18. November 1852 in Hergershausen geboren. Sie war verwitwet. Am 6. Mai 1933 meldete sie sich nach Seligenstadt ab wo sie bis zum 17. September 1935 in der Einhardstraße 10 nachweisbar ist. Danach verliert sich ihre Spur.[31]
Einzelnachweise
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988 S. 123 ff..
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
- ↑ Datenbank Yad Vashem. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Datenbank Yad Vashem. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Datenbank Yad Vashem. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
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- ↑ Datenbank Yad Vashem. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
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- ↑ Datenbank Yad Vashem. Abgerufen am 28. Oktober 2024.
- ↑ Klaus Lötzsch, Georg Wittenberger: Die Juden von Babenhausen. 1988
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