Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Jacob Alfred List

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Jacob Alfred List, eigentlich Joël Abraham List (geboren 15. April 1780 in Schwersenz; gestorben 30. November 1848 in Berlin), war ein Buchhändler und Verleger in Berlin.

Leben

Joël Abraham List lebte spätestens seit 1819 als Hauslehrer in Berlin.[1] 1825 gründete er eine jüdische Schule mit Pensionat.[2]

Seit 1827 führte List ein Antiquariat in seinem Haus in der Königsstraße 30. Am 15. November 1828 gründete er dort die Buchhandlung J. A. List mit einem dazugehörigen Verlag. Dort verlegte er Werke von Jean Paul, Walter Scott und weiteren Autoren. Seit 1835 führte er diesen mit Carl J. Kleemann als List & Kleemann.[3] 1839 zog List sich daraus zurück und führte seine Buchhandlung weiter bis 1845. 1848 starb er.

Ehe und Nachkommen

Joël Abraham List war seit 1821 mit Johanna Joël (Meyer) aus Hannover verheiratet. Sie hatten mehrere Söhne:

  • Felix List (1824–1892), Antiquar in Leipzig
  • Julius List (1825–1894), Seidenwarenfabrikant in Berlin
  • Friedrich Jacob Alfred List (1829–1882), Kommerzienrat, Bankier in Leipzig
    • Felix List (1868–1931), Kaufmann in Hamburg
    • Paul List (1869–1929), Verleger in Leipzig

Lists Tochter Dorothea heiratete den Kaufmann Meyer Marwitz aus Angermünde; einer ihrer Söhne war der Rechtsanwalt Bruno Marwitz.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. List. In: Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen, 1820, S. 260. „List, Hauslehrer, Burgstr. 25“ (erster Eintrag, seit 1821 (Eintrag von 1822) in der Königsstraße 30).
  2. List, J. A. In: Allgemeiner Wohnungsanzeiger für Berlin, Charlottenburg und Umgebungen, 1826, S. [372]. „List, J. A., jüdischer Schul-Vorsteher u. Inhaber einer Pensions-Anstalt, Königsstr. 30“ (einziger Eintrag mit dieser Beschreibung, vorher Hauslehrer).
  3. Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Band 4. Berlin, Eberswalde 1904. S. 626, mit kurzen Angaben zum Verlag
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jacob Alfred List aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.