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James Jones (Autor)
James Jones (* 6. November 1921 in Robinson, Illinois; † 9. Mai 1977 in Southampton, Long Island, New York) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Biografie
Im Zweiten Weltkrieg erlebte er den Angriff der Japaner auf Pearl Harbor und die Schlacht um Guadalcanal als Soldat. Der Angriff auf Pearl Harbour bildet die Rahmenhandlung des Romans Verdammt in alle Ewigkeit, die Schlacht um Guadalcanal wird in Insel der Verdammten geschildert. Dieses Buch wurde unter dem Titel Der schmale Grat verfilmt. Die Nachwehen des Krieges werden schließlich in dem 1979 posthum erschienenen Roman Die Heimkehr der Verdammten behandelt. Diesen letzten Teil der Trilogie konnte Jones nicht mehr vollenden, bei seinem Tod lagen knapp 31 der 34 Kapitel vor. Nach schriftlichen Notizen und Tonbandaufzeichnungen des Autors wurde das Manuskript, dem Willen von James Jones entsprechend, von Willie Morris fertiggestellt. Alle drei Romane sind durch die Schilderung ähnlicher Charaktere miteinander verknüpft, so dass sich ein Gesamtbild des Pazifikkrieges ergibt.
James Jones war verheiratet mit der Schauspielerin Gloria Mosolino (1928–2006). Kaylie Jones (* 1960), die Tochter, veröffentlichte 1990 einen autobiographischen Roman über das Leben der Familie in Paris. A Soldier's Daughter Never Cries (1998), dt. Die Zeit der Jugend (1999), wurde verfilmt von James Ivory, Kris Kristofferson spielte den Vater.
Werke
- Pazifikkrieg-Trilogie:
- From Here to Eternity. Scribner, New York 1951, ISBN 0-385-33364-1. (Aus dem Amerikanischen von Otto Schrag: Verdammt in alle Ewigkeit. S. Fischer, Frankfurt a.M. 1951, ISBN 3-596-16015-4.)
- The Thin Red Line. Scribner, New York 1962, ISBN 0-385-32408-1. (Aus dem Amerikanischen von Günther Danehl: Der tanzende Elefant. S. Fischer, Frankfurt a.M. 1963, späterer Titel: Insel der Verdammten, ISBN 3-596-14188-5.)
- Whistle. Delacorte Press, New York 1978, ISBN 0-385-33424-9. (Aus dem Amerikanischen von Emil Bastuk: Die Heimkehr der Verdammten. S. Fischer, Frankfurt a.M. 1979, ISBN 3-596-25155-9.)
- Some Came Running. Scribner, New York 1957, ISBN 0-440-18261-1. (Aus dem Amerikanischen von Werner von Grünau: Die Entwurzelten. S. Fischer, Frankfurt a.M. 1959, ISBN 3-404-00539-2. 1958 verfilmt als „Some Came Running“ / „Verdammt sind sie alle“.)
- Die Pistole 1959
- The Ice-cream Headache and Other Stories. Delacorte, New York 1968, ISBN 1-888-45135-1. (Aus dem Amerikanischen von Hermann Stiehl: Das Messer und andere Erzählungen. G. B. Fischer, Frankfurt am Main 1971, ISBN 3-596-28100-8.)
- Kraftproben 1967
- Mai in Paris 1970
- A Touch of Danger. Doubleday, Garden City NY 1973, ISBN 0-006-14777-1. (Aus dem Amerikanischen von Emil Bastuk: Das Sonnenparadies. S. Fischer, Frankfurt am Main 1974, ISBN 3-100-36606-9.)
Verfilmungen
- 1953 - Verdammt in alle Ewigkeit (From Here to Eternity) – Regie: Fred Zinnemann
- 1958 - Verdammt sind sie alle (Some Came Running) – Regie: Vincente Minnelli
- 1963 - Sieben Tage ohne Gnade (The Thin Red Line) – Regie: Andrew Marton - Vorlage: "Insel der Verdammten"
- 1979 - Verdammt in alle Ewigkeit (From Here to Eternity) (TV-Miniserie) – Regie: Buzz Kulik
- 1998 - Der schmale Grat (The Thin Red Line) – Regie: Terrence Malick - Vorlage: "Insel der Verdammten"
Weblinks
- Literatur von und über James Jones (Autor) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- James Jones in der Internet Movie Database (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Jones, James |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 6. November 1921 |
GEBURTSORT | Robinson (Illinois) |
STERBEDATUM | 9. Mai 1977 |
STERBEORT | Southampton, Long Island |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel James Jones (Autor) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |