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Jewish Theological Seminary
Das Jewish Theological Seminary of America (JTS) ist eine 1886 in New York City von Alexander Kohut und Sabato Morais gegründete Rabbinerlehranstalt in der Tradition des Konservativen Judentums und als solches das erste seiner Art in den USA.
Heute ist es das akademische und spirituelle Zentrum des konservativen Judentums in den Vereinigten Staaten und – dem eigenen Anspruch nach – der ganzen Welt. Vorbild war das Jüdisch-Theologische Seminar in Breslau, die erste akademische Ausbildungsstätte für Rabbiner in Deutschland. Das Motto der Hochschule lautet hebräisch וְהַסְּנֶה אֵינֶנּוּ אֻכָּל (Und der Dornbusch wurde nicht verzehrt, Ex 3,2 EU)
Das Jewish Theological Seminary unterhält fünf Ausbildungsstätten, eine der größten Bibliotheken der Welt auf dem Gebiet der Judaistik und ein Jüdisches Museum. Teil der Bibliothek ist auch die von Jakob Heinrich Schiff für das JTS erworbene Privatbibliothek von Moritz Steinschneider, dem Begründer der wissenschaftlichen hebräischen Bibliografie.[1]
2008 studierten am JTS etwa 3000 Studenten. Chancellor im Jahr 2022 ist Shuly Rubin Schwartz, Professorin für amerikanisch-jüdische Geschichte.[2]
Präsidenten
- 1902–1915: Solomon Schechter (1847–1915)
- 1915–1940: Cyrus Adler
- 1940–1990 (?): Louis Finkelstein
Mäzene
- Abby Cohen (* 1952)
- Isaac Guggenheim (1854–1922)
- Leonhard Lewisohn (1847–1942)
- Henry Pereira Mendes (1852–1937), Mitbegründer
- Jakob Heinrich Schiff (1847–1920)
Dozenten
- Israel Davidson (1870)
- Israel Friedlaender (1876–1920), Dozent für Biblische Literatur und Exegese
- Louis Ginzberg (1873–1953)
- Robert Gordis (1908–1992)
- Abraham Joshua Heschel (1907–1972), Dozent für jüdische Ethik und Mystik
- Mordechai M. Kaplan (1881–1983)
- Alexander Kohut (1842–1894), Dozent für Talmud und Mitbegründer
- Saul Lieberman (1898–1983)
- Alexander Marx (1878–1953), seit 1903 Bibliothekar und Dozent für Geschichte
- Alberto Mizrahi (1948)
- David G. Roskies (1948)
- Jacob Taubes (1923–1987)
Bekannte Absolventen
- Bella Abzug
- Daniel Boyarin
- Amy Eilberg
- Joseph Hertz
- Arthur Hertzberg
- Mordechai Kaplan
- Jacob Neusner
- Norman Podhoretz
- Chaim Potok
- Jehuda Reinharz
- Ismar Schorsch
- Henrietta Szold
- Kurt Wilhelm
- Bea Wyler
- Yosef Hayim Yerushalmi
Literatur
- H. Parzen, Architects of Conservative Judaism, New York 1964
Weblinks
- www.jtsa.edu Offizielle Website
Einzelnachweise
- ↑ Iakerson, Sh. M.: Hebrew Incunabula Collection in the Library of the Jewish Theological Seminary of America in New York, in: Manuscripta Orientalia. International Journal for Oriental Manuscript Research, Vol. 6, No. 4, December 2000, S. 15
- ↑ JTS-Führungskräfte
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jewish Theological Seminary aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Michael Kühntopf. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 2.658 Artikel (davon 1.535 in Jewiki angelegt und 1.123 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |