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Johann Robert Riss
Johann Robert Riss (* 1921; † unbekannt) ist oder war ein ehemaliger deutscher SS-Unteroffizier.[1]
Karriere
Riss diente während des Zweiten Weltkrieges als Unteroffizier in der deutschen Wehrmacht. Er war maßgeblich an dem Massaker am Padule di Fucecchio in Italien am 23. August 1944 beteiligt. Dabei kamen insgesamt 184 Zivilisten, darunter auch 63 Frauen und 27 Kinder, ums Leben. Er lebte in der Nachkriegszeit im bayerischen Kaufbeuren und war dort auch lange Jahre für die Firma Olympia beruflich tätig.
Er wurde im Jahre 2011 in Abwesenheit zusammen mit dem Hauptmann Ernst Pistor (27.12.1920-24.7.2011) und dem Feldwebel Fritz Jauss (15.4.1917-29.5.2014) wegen der Beteiligung an diesem Massaker vom Militärgerichtshof in Rom zu lebenslanger Haft verurteilt.[1] Er war im Jahre 2015 auf Platz 4 der ermittelnden Liste der meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher des Simon Wiesenthal Centers.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Augsburger Allgemeine: Lebenslange Haft für drei ehemalige Nazi-Soldaten. Abgerufen am 18. März 2023.
Personendaten | |
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NAME | Riss, Johann Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher SS-Unteroffizier |
GEBURTSDATUM | 1921 |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Johann Robert Riss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |