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Julie Gayet
Julie Gayet (* 3. Juni 1972 in Suresnes) ist eine französische Schauspielerin und Filmproduzentin.
Leben
Die Tochter eines Chirurgen und einer Antiquitätenhändlerin erhielt ab ihrem achten Lebensjahr Gesangs- und mit 14 Jahren Schauspielunterricht. In London studierte sie Kunstgeschichte und Schauspiel am Actors Studio. Seit 1993 spielte sie in mehr als 100 Spiel- und Kurzfilmen sowie in Fernsehserien.
Von 2003 bis 2006 war Gayet mit dem argentinischen Regisseur Santiago Amigorena verheiratet; aus der Ehe stammen zwei Söhne, die beim Vater leben.[1] Gayet gründete 2007 die Filmproduktionsgesellschaft 'Rouge International' und im April bzw. Juli 2012 zwei weitere namens 'Amarante International' und 'Cinémaphore'.[2] Als Produzentin war sie an annähernd zwei Dutzend Produktionen beteiligt.
Julie Gayet wurde seit März 2013 eine Affäre mit dem damaligen französischen Staatspräsidenten François Hollande nachgesagt.[3][4][5] Im selben Monat erstattete sie wegen dieser Mutmaßungen Anzeige gegen unbekannt.[6] Im Januar 2014 veröffentlichte das Magazin Closer Paparazzi-Fotos, welche die Affäre belegten.[7] Im November 2014 veröffentlichte 'Voici' erneute Meldungen zu der weiterhin verschwiegenen Beziehung.[8] Nach dem Ende der Amtszeit Hollandes im Mai 2017 trat sie öffentlich als dessen Lebensgefährtin auf.
Filmografie (Auswahl)
- 1993: Unter freiem Himmel (À la belle étoile)
- 1995: Hundert und eine Nacht
- 1996: Les deux papas et la maman
- 2000: Man liebt es unentschieden (La confusion des genres)
- 2001: Un monde presque paisible
- 2001: Liebe macht schwindelig (Vertiges de l’amour)
- 2002: La Turbulence des fluides
- 2005: A Woman in Winter
- 2006: Mein bester Freund (Mon meilleur ami)
- 2007: Küss mich bitte! (Un baiser s'il vous plaît)
- 2009: De plaisir
- 2009: Der Sturz ins Leben (8 fois debout)
- 2009: Leon und die magischen Worte (Kerity, la maison des contes) (Sprechrolle)
- 2009: Eine letzte Zigarette (Kurzfilm)
- 2010: Spurlos (Sans laisser de traces)
- 2010: Pièce montée
- 2010: Drei Jungs, ein Mädchen, zwei Hochzeiten (TV-Serie)
- 2011: Liebe zwischen den Fronten (Amoureuse)
- 2013: Quai d’Orsay
- 2014: Ça va passer … Mais quand? (Fernsehfilm)
- 2015: La taularde
- 2015, 2020: Call My Agent! (Dix pour cent) (Fernsehserie, zwei Folgen)
- 2015: Ta mère!
- 2015: Je compte sur vous
- 2016: Wohne lieber ungewöhnlich (C'est quoi cette famille?!)
- 2016: Marion, 13 ans pour toujours (Fernsehfilm)
- 2017: Der Affront (L’insulte, Produzentin)
- 2018: Apatride
- 2018: Love Addict
- 2018: Für meinen Glauben (Dévoilées) (Fernsehfilm)
Auszeichnungen
- 1997: Romy-Schneider-Preis für Sélect Hôtel
- 1997: Beste Europäische Darstellerin für Sélect Hôtel
- 2009: Beste Darstellerin beim Tokyo International Film Festival für 8 fois debout
- 2014: César-Nominierung, Beste Nebendarstellerin, in Quai d’Orsay
Weblinks
- Julie Gayet in der Internet Movie Database (englisch)
- Biografie bei Allocine.com (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ bild.de
- ↑ Le Parisien: L'actrice Julie Gayet associée du milliardaire François Pinault
- ↑ Angebliche Liebesaffäre: Der Präsident und die Schauspielerin. Spiegel Online, 10. Januar 2014, abgerufen am 10. Januar 2014.
- ↑ Tageszeitung 'La Croix' 11. Januar 2014: Gayet: affaire „catastrophique“ pour Hollande, estime la presse
- ↑ Julie Gayet se confie pour la première fois sur sa relation avec François Hollande (2017)
- ↑ TF1 News: Plainte de l'actrice Julie Gayet sur des rumeurs d'une liaison avec Hollande (Memento vom 12. Januar 2014 im Internet Archive) (28. März 2013)
- ↑ Closer (Magazin) 10. Januar 2014: Affaire Hollande/Gayet: François Hollande et Valérie Trierweiler face aux rumeurs de rupture
- ↑ Kölnische Rundschau online vom 22. November 2014
Personendaten | |
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NAME | Gayet, Julie |
KURZBESCHREIBUNG | französische Schauspielerin und Filmproduzentin |
GEBURTSDATUM | 3. Juni 1972 |
GEBURTSORT | Suresnes |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Julie Gayet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |