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Julo Levin
Julo Levin geb. Julius Levin (geb. 5. September 1901 in Stettin; gest. 1943 in Auschwitz) war ein deutscher Maler des Expressionismus.
Seit 1919 gehörte er der rheinischen Kunstszene an. Er studierte an den Kunstgewerbeschulen in Essen und München, später an der Kunstakademie in Düsseldorf. Von 1925 bis 1932 war er Mitglied der Rheinischen Sezession und des Jungen Rheinland. Er gehörte der von 1930 bis 1933 bestehenden Künstlergruppe Das Neue Pommern an.[1] Nach dem Malverbot war der Künstler Julo Levin als Zeichenlehrer an den jüdischen Schulen in Düsseldorf und Berlin tätig.
Julo Levin hat als Kunstlehrer in Düsseldorf gearbeitet und die Zeichnungen seiner jüdischen Schülerinnen und Schüler gesammelt. Diese Sammlung wurde durch Mieke Monjau während der NS-Zeit versteckt und damit für die Nachwelt erhalten. Unter dem Titel "Verjagt, ermordet" wurden diese jüdischen Kinderzeichnungen rund um den Erdball ausgestellt.
Am 17. Mai 1943 wurde er nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Literatur
- Annette Baumeister (Hrsg.): Julo Levin 1901–1943. Monographie und Werkverzeichnis. Wienand, Köln 2001, ISBN 3879097682.
- Joseph Walk (Hrsg.), Kurzbiographien zur Geschichte der Juden 1918–1945. hrsg. vom Leo Baeck Institute, Jerusalem. München : Saur, 1988 ISBN 3-598-10477-4
- Mieke Monjau: ... zu denen halten, die verfolgt sind. Eine biografische Befragung von Bernd H. Stappert. Talheimer Verlag 1993, ISBN 3-89376-019-9
Weblinks
- Literatur von und über Julo Levin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Waldemar Diedrich: Frag mich nach Pommern. Verlag Gerhard Rautenberg, Leer 1987, S. 160.
Personendaten | |
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NAME | Levin, Julo |
ALTERNATIVNAMEN | Levin, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler des Expressionismus |
GEBURTSDATUM | 5. September 1901 |
GEBURTSORT | Stettin |
STERBEDATUM | nach 17. Mai 1943 |
STERBEORT | Auschwitz |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Julo Levin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |