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KZ-Außenlager Frankfurt am Main

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Gedenktafel für die Häftlinge des KZ-Außenlagers Frankfurt

Das KZ Frankfurt mit dem Decknamen Katzbach war ein KZ-Außenlager in den Adlerwerken in Frankfurt am Main im Werk I in der Weilburger Straße und gehörte zum Stammlager KZ Natzweiler-Struthof im Elsass. Es wurde am 22. August 1944 eingerichtet. Damit sollte der Arbeitskräftebedarf des Werkes zur Fertigung von Fahrgestellen und Motoren für Schützenpanzer gedeckt werden, da herkömmliche Zwangsarbeiter nicht mehr ausreichten. Die meisten dortigen KZ-Häftlinge waren während des Warschauer Aufstandes verschleppt und über das KZ Dachau nach Frankfurt gebracht worden. Die höchste Belegung waren 1139 Häftlinge bei einer Lagerfläche von 1300 m². Insgesamt kamen 1600 Häftlinge in das Lager, von denen 528 in Frankfurt starben. Am 13. März 1945 wurden 500 sterbende, kranke und marschunfähige Häftlinge in Güterwaggons gesperrt und mussten dort drei Tage lang ausharren, bevor ihr Abtransport ins KZ Bergen-Belsen begann. Nur acht von ihnen überlebten Transport und das KZ Bergen-Belsen. Am 24. März 1945 startete ein Evakuierungsmarsch von 400 Häftlingen ins KZ Buchenwald und ging dann teilweise weiter ins KZ Dachau. Nur wenige dieser Häftlinge überlebten.[1]

Die 528 in Frankfurt gestorbenen Häftlinge wurden zunächst auf dem konfiszierten jüdischen Friedhof bestattet und im Jahre 1948 in einem Massengrab auf dem Frankfurter Hauptfriedhof beigesetzt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Initiative gegen das Vergessen: Zwangsarbeit in den Adlerwerken, abgerufen 27. November 2014
50.1011666666678.6429722222222
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