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Kahal-Shalom-Synagoge
Kahal-Shalom-Synagoge | |
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Eingang der Synagoge | |
Baujahr: | |
Lage: | 36° 26′ 32″ N, 28° 13′ 49″ O36.44214728.230391Koordinaten: 36° 26′ 32″ N, 28° 13′ 49″ O |
Anschrift: | Simmiou Rhodos |
Zweck: | Judentum Synagoge |
Die Kahal-Shalom-Synagoge (hebräisch בית הכנסת קהל קדוש שלום oder Beit HaKnesset Kahal Kadosh Shalom, übersetzt Synagoge der Heiligen Kongregation des Friedens, griechisch Συναγωγή Καχάλ Σαλόμ) ist eine sephardische Synagoge.
Geschichte
Die Kahal-Shalom-Synagoge ist die älteste Synagoge Griechenlands. Sie ist die letzte der ursprünglich sechs auf Rhodos befindlichen Synagogen bzw. Gebetshallen, die heute noch verwendet wird. Die Synagoge befindet sich im ehemaligen jüdischen Viertel ''La Juderia'' und wurde wahrscheinlich 1577 erbaut.
In der 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde in der Synagoge ein Balkon gebaut, hier konnten ab jetzt Frauen direkter am Gottesdienst teilnehmen. Zuvor befand sich der Raum für die Frauen an der Südmauer der Synagoge, durch verzierte Fenster konnte man in den Synagogenraum hineinschauen. Der Innenraum ist mit religiösen Wandmalereien verziert.
Die Kahal-Shalom-Synagoge hat als einzige Synagoge die Bombenangriffe während des Zweiten Weltkrieges überstanden. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts lebten ungefähr 4.000 Menschen in La Juderia. Ab 1923 war die Insel Rhodos in italienischem Besitz, auf Grund des beginnenden staatlich verordneten Antisemitismus in den 30er Jahren verließen viele Juden Rhodos. Als Hitlerdeutschland die Kontrolle übernahm, lebten noch ca. 1.700 Juden hier, von diesen wurden mehr als 1.550 deportiert, nur 151 Menschen überlebten.[1] Heute leben nur noch 35 Juden auf Rhodos. Gottesdienste finden nur noch während des Sommers statt.
Der ehemalige Gebetsraum für Frauen dient heute als Jüdisches Museum.
Weblinks
- Kahal Shalom Synagoge, Webseite der Jüdischen Gemeinschaft von Rhodos
- Juden auf Rhodos
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kahal-Shalom-Synagoge aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |