Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Kameralamt Schorndorf
Das Kameralamt Schorndorf war eine Einrichtung des Königreichs Württemberg, die im Amtsbezirk Besitz und Einkommen des Staates verwaltete. Es bestand von 1806 bis 1922 in Schorndorf. Das Kameralamt wurde im Rahmen der Neuordnung der Staatsfinanzverwaltung im Königreich Württemberg geschaffen.
Geschichte
Laut Verordnung vom 6. Juni 1819 musste das Kameralamt übernehmen:
- vom aufgelösten Kameralamt Göppingen-Land die Orte Adelberg mit Herren-, Mittel- und Zachersmühle, Hundsholz, Nassachweiler mit Nassachmühle und Unterhütt,
- vom Kameralamt Lorch Bärenbachhof,
- vom Hofkameralamt Winnenden die Hoheitsgefälle in Vorder- und Hinterweißbuch,
- vom Forstamt Schorndorf die Reviere Baiereck, Oberurbach und Adelberg.
Nach der gleichen Verordnung musste das Kameralamt Schorndorf abgeben:
- an das Kameralamt Lorch die Orte und Parzellen Ebni, Eulenhof, Fratzenklingenhof, Fratzenwiesenhof, Gallenhöfle, Grasgehren, Heppichgehren, Höfenäckerle, Holzbuckel, Kaltenbronnhof, Kellerklinghöfle, Klingenmühlhöfle, Rotenmad, Salbengehren, Schmalenberg, Spatzenhof, Wiesensteighof, sämtliche Gemeinde Kaisersbach (Kreis Waiblingen). Plüderwiesenhof, Tannschöpfleshof und Walkersbach, alle Gemeinden Plüderhausen im Kreis Waiblingen, ebenso
Obersteinenberg, Lettenstich, beide Gemeinde Welzheim im Kreis Waiblingen und Eselshalden, Krähenhof, Langenberg, alle Gemeinde Pfahlbronn im Kreis Schwäbisch Gmünd.
Gemäß der Verordnung vom 26. September 1836 wurden dem Kameralamt weiter zugeteilt:
- vom aufgelösten Kameralamt Beutelsbach die Orte Aichelberg, Aichschiess, Baach, Baltmannsweiler, Beutelsbach, Grunbach mit Osthof, Hegenlohe, Hohengehren, Krumhardt, Schnait mit Saffrichhof, Thomashardt,
- vom Forstamt Schorndorf die Reviere Engelberg und Geradstetten.
Abgegeben werden mussten an das Kameralamt Lorch die Orte Rudersberg mit 18 Parzellen und Unterschlechtbach mit fünf Beiorten. Vom Forstamt Schorndorf das Revier Schlechtbach. An das Kameralamt Waiblingen wurden abgegeben die Orte und Parzellen Ödernhardt mit Plapphof, Spechtshof Gemeinde Reichenbach, Drechselhof und Kieselhof Gemeinde Rettersburg, alle im Kreis Waiblingen.
Nach der Verordnung vom 6. März 1843 musste an das Kameralamt Eßlingen der Ort Aichschiess abgegeben werden. Laut Verordnung vom 2. April 1904 wurden abgegeben an das Kameralamt Eßlingen die Erhebung der Einnahmen und Leistung der Ausgaben für das Forstamt Plochingen.
Quellen
- Akten des Kameralamts Schorndorf beim Staatsarchiv Ludwigsburg: Bestand F 1 / 82
Weblinks
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kameralamt Schorndorf aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 10.504 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 10.504 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik. |