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Karl Sewart

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Karl Sewart (* 27. Dezember 1933 in Annaberg; † 2. Januar 2019)[1] war ein deutscher Schriftsteller.

Leben und Wirken

Sewart wuchs in Großolbersdorf als Sohn eines Lehrers und einer Strumpfwirkerin auf. Nach dem Abitur in Zschopau 1952 studierte er zunächst in Gotha Berufspädagogik und Naturwissenschaften und erwarb dann einen Abschluss als Kunsterzieher in Erfurt. Danach war er Lehrer in Leuna, Merseburg, Großolbersdorf und Drebach. Nach einem Studium am Leipziger Institut für Literatur war er ab 1973 freischaffender Schriftsteller.

Er beschäftigte sich hauptsächlich mit Literatur mit Bezug zum Erzgebirge. Nach seiner Erzählung Gambit entstand 1977 der DEFA-Film Ich zwing dich zu leben mit Rolf Ludwig, Peter Welz und Elsa Grube-Deister unter der Regie von Ralf Kirsten. Er berichtet von einem Lehrer, der in den letzten Kriegstagen 1945 seinen 14-jährigen Sohn mit Gewalt vor einem „Heldentod“ retten möchte.[2]

Zuletzt lebte Sewart in Drebach.

Werke (Auswahl)

Verfilmungen

Die Erzählung Gambit wurde unter dem Titel Ich zwing dich zu leben von Ralf Kirsten 1978 verfilmt. Die Erzählung "Die Kündigung" (ebenfalls aus dem Buch "Gambit") wurde 1983 von Edgar Kaufmann für das Fernsehen der DDR verfilmt.

Weblinks

Quellen

  1. Anzeige von Karl Sewart. In: FP Gedenken, Zschopauer Zeitung. 5. Januar 2019, S. 14, abgerufen am 5. Januar 2019.
  2. Günther Willen: DEFA-Filme: Ein Bestandsverzeichnis. (pdf, 2 MB) Oldenburg, 1998, S. 77, archiviert vom Original am 7. September 2012; abgerufen am 5. Januar 2019.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Karl Sewart aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.