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Katinka Hoffmann
Katinka Hoffmann (* 6. Januar 1938 in Breslau, Deutschland[1]; † 6. September 2021 in Bonn[2]) war eine deutsche Schauspielerin und Theaterbetreiberin.
Leben
Katinka Hoffmann war ab Mitte der 1950er Jahre deutschlandweit auf großen Bühnen zu Hause. Unter anderen in Bonn, Wiesbaden und Baden-Baden. Als 18-Jährige erhielt sie mehrere Festengagements. Ab 1960 kamen Auftritte im Fernsehen hinzu. 1966 übernahm Hoffmann von ihrem Vater Kurt Hoffmann, ebenfalls Theaterschaffender, das Contra-Kreis-Theater und wurde damit mit 28 Jahren die jüngste Theaterdirektorin in Deutschland. Unter ihrer Leitung spielten in diesem Bonner Privattheater in über fünf Jahrzehnten u. a. Jochen Busse, Horst Janson, Anita Kupsch, Hans-Jürgen Bäumler, Sonja Ziemann, Harald Leipnitz, Karin Dor, Charles Regnier, Billie Zöckler, Heide Keller und Gunther Philipp. Auch der junge Til Schweiger sammelte dort frühe Bühnenerfahrungen.[3]
Nebenher blieb Katinka Hoffmann auch weiterhin im Fernsehgeschäft aktiv und trat bis in die späten 1970er Jahre vor die Kamera. 1963 war sie gemeinsam mit Götz George in dem Drama Die Flucht (alter Titel Mensch und Bestie) zu sehen. Ab 1964 trat sie in zwei Folgen der Agentenserie Die fünfte Kolonne auf, zu sehen war sie auch in dem Durbridge-Straßenfeger Melissa. Weitere Rollen folgten in der Serie Frühbesprechung, in der Fernsehserie Anna (gemeinsam mit Susanne von Medvey) spielte sie die Hauptrolle.
Hoffmann war mit dem Schauspieler Johannes Großmann verheiratet. Dieser Ehe entstammt die Tochter Nana (eigentlich Jennifer Agnes).
1980 bekam sie ihre zweite Tochter Jessica mit ihrem Lebenspartner Horst Johanning.
Katinka Hoffmann hatte insgesamt sieben Enkelkinder und eine Urenkelin. Ihre Enkelin Mia Geese führt die Familientradition der Schauspielerei fort und ist mittlerweile auch deutschlandweit am Theater zu sehen.
Filmografie (Fernsehen)
- 1960: Der Mann, der Donnerstag war
- 1961: Der Muck
- 1961: Fast ein Poet
- 1963: Mensch und Bestie (Kinofilm)
- 1963: Die Flucht
- 1964: Zwei Herren aus Verona
- 1964: Wachet und singet
- 1965: Undine
- 1965: Die Häuser des Herrn Sartorius
- 1966: Melissa
- 1966: Der Richter von London
- 1966: Johannisnacht
- 1966: Der Kaktusgarten
- 1964–1967: Die fünfte Kolonne (zwei Folgen)
- 1968: Sherlock Holmes: Das Haus bei den Blutbuchen
- 1969: Die Rückkehr
- 1970: Eröffnung des indischen Zeitalters
- 1972: Der Illegale (Fernsehdreiteiler)
- 1972: Eine Tote soll ermordet werden
- 1973: Butler Parker
- 1973: Frühbesprechung (Serie; sechs Folgen)
- 1976: Tatort – Zwei Leben
- 1978: Ein unruhiges Jahr
- 1979: Anna (Serie; durchgehende Rolle)
- 1987: Minipli
- 1988: Dortmunder Roulette
- 1994: So und nicht anders
- 1999: …und im Keller gärt es
- 2002: Heirat wider Willen
Weblinks
- Katinka Hoffmann in der Internet Movie Database (englisch)
- Katinka Hoffmann bei filmportal.de
- Theater-Website
Einzelnachweise
- ↑ laut Filmarchiv Kay Weniger
- ↑ General-Anzeiger vom 11. September 2021: Langjährige Direktorin des Contra-Kreis-Theaters. Katinka Hoffmann ist mit 83 Jahren verstorben (ga), abgerufen am 11. September 2021
- ↑ Katinka Hoffmann und das Contra-Kreis-Theater in express.de (Memento vom 11. November 2011 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Hoffmann, Katinka |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin und Theaterbetreiberin |
GEBURTSDATUM | 6. Januar 1938 |
GEBURTSORT | Breslau, Deutschland |
STERBEDATUM | 6. September 2021 |
STERBEORT | Bonn |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Katinka Hoffmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |