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Kelvin Kiptum
Kelvin Kiptum | ||||||||||
Nation | Kenia | |||||||||
Geburtstag | 2. Dezember 1999 (25 Jahre) | |||||||||
Geburtsort | Kenia | |||||||||
Größe | 180 cm | |||||||||
Gewicht | 65 kg | |||||||||
Sterbedatum | 11. Februar 2024 | |||||||||
Sterbeort | Kenia | |||||||||
Karriere | ||||||||||
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Disziplin | Langstreckenlauf | |||||||||
Bestleistung | 2:00:35 h | |||||||||
Trainer | Gervais Hakizimana | |||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||
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letzte Änderung: 12. Februar 2024 |
Kelvin Kiptum (* 2. Dezember 1999; † 11. Februar 2024 zwischen Eldoret und Kaptagat) war ein kenianischer Langstreckenläufer. Am 8. Oktober 2023 stellte er bei seinem Sieg beim Chicago-Marathon 2023 mit einer Zeit von 2:00:35 h einen neuen Weltrekord im Marathonlauf auf.
Leben
Erste internationale Erfahrung sammelte Kiptum im März 2019, als er beim Lissabon-Halbmarathon mit 59:54 min Fünfter wurde. Im Dezember 2020 stellte er mit 58:42 min als Sechster des Valencia-Halbmarathons eine neue persönliche Bestleistung auf.
Am 4. Dezember 2022 überraschte der 23-Jährige mit dem Sieg bei seinem Marathondebüt beim Valencia-Marathon. Mit einer schnellen zweiten Hälfte von 60:15 min erzielte Kiptum mit 2:01:53 h die viertschnellste Marathonzeit der Geschichte. Nach Weltrekordhalter Eliud Kipchoge (2:01:09 h und 2:01:39 h) und Kenenisa Bekele (2:01:41 h) wurde Kiptum der dritte Läufer, der 2:02:00 h unterbot. Kiptums Siegerzeit war das schnellste Marathon-Debüt aller Zeiten und übertraf den Valencia-Streckenrekord um mehr als eine Minute.[1][2]
Am 23. April 2023 feierte Kiptum bei seinem zweiten Marathon den zweiten Sieg. Er gewann den London Marathon mit neuem Streckenrekord von 2:01:25 h. Die zweite Marathonhälfte legte Kiptum in 59:45 min zurück. Er war damit der erste Läufer, der bei einem Marathonlauf die zweite Streckenhälfte in unter einer Stunde lief. Zudem war es der schnellste Halbmarathon-Split aller Zeiten bei einem Marathon.[3]
Am 8. Oktober 2023 stellte Kiptum mit der Zeit von 2:00:35 h in Chicago einen neuen Marathon-Weltrekord auf. Seine Durchgangszeit bei der Streckenhälfte war 1:00:48 h.[4] Im Oktober 2023 wurde er als einer von elf Sportlern für die Auszeichnung als Welt-Leichtathlet des Jahres 2023 nominiert[5] und gewann ihn in seiner Kategorie.[6]
Am 11. Februar 2024 starb er im Alter von 24 Jahren gemeinsam mit seinem Trainer Gervais Hakizimana[7] bei einem Autounfall auf einer Straße zwischen Eldoret und Kaptagat im Westen Kenias.[8][9]
Persönliche Bestleistungen
- 10.000 Meter: 28:27,87 min, 4. Mai 2021 in Stockholm
- 10 Kilometer: 28:17 min, 6. Oktober 2019 in Utrecht
- Halbmarathon: 58:42 min, 6. Dezember 2020 in Valencia
- Marathon: 2:00:35 h, 8. Oktober 2023 in Chicago (Weltrekord)
Weblinks
- Kelvin Kiptum in der Datenbank von World Athletics (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Debütant Kelvin Kiptum nur 44 Sekunden hinter Weltrekord von Eliud Kipchoge. In: spiegel.de.
- ↑ Valencia Marathon 2022 Results. In: watchathletics.
- ↑ Thomas Bauer: Ablöse von Eliud Kipchoge: Läuft Kelvin Kiptum bald Marathon-Weltrekord und das sogar in unter 2 Stunden? In: HDsports. 24. Mai 2023, abgerufen am 24. Mai 2023.
- ↑ https://results.chicagomarathon.com/2023/?pid=search&pidp=start
- ↑ Nominees announced for Men’s World Athlete of the Year 2023. In: World Athletics. Abgerufen am 13. Oktober 2023 (english).
- ↑ Six stars named World Athletes of the Year in Monaco. Abgerufen am 12. Februar 2024.
- ↑ World marathon record holder Kelvin Kiptum is dead. 12. Februar 2024, abgerufen am 12. Februar 2024 (english).
- ↑ Weltrekordläufer Kelvin Kiptum bei Autounfall ums Leben gekommen. In: Spiegel.de, 12. Februar 2024.
- ↑ Marathon-Weltrekordler Kiptum stirbt bei Verkehrsunfall. In: n-tv.de. Abgerufen am 12. Februar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Kiptum, Kelvin |
KURZBESCHREIBUNG | kenianischer Langstreckenläufer |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1999 |
STERBEDATUM | 11. Februar 2024 |
STERBEORT | Kaptagat, Kenia |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kelvin Kiptum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |