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Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren
Das Konzert zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren wurde am 9. November 2013 in der Marktkirche von Hannover aufgeführt. Das Konzert im Rahmen der Herbsttage der Jüdischen Musik 2013, zu dem zahlreiche Ehrengäste und Persönlichkeiten aus Politik und Kultur geladen waren, wurde unter anderem vom Sender NDR Kultur übertragen.[1]
Inhalt
Aus Anlass des 75. Jahrestages der Reichspogromnacht, diesem „Verbrechen, das die zunehmende Entrechtung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im nationalsozialistischen Deutschland für alle sichtbar machte“, waren unter anderem die Nachfahren von Israel Alter, des letzten Oberkantors der 1938 zerstörten Neuen Synagoge,[2] aus Kanada, Südafrika und Israel angereist,[3] „um den berühmten Sänger zu ehren und um [später] an der Verlegung von Stolpersteinen für die Vertriebenen und Verfolgten ihrer Familie teilzunehmen.“[2]
Solist des Gedenkkonzertes war der Kantor Benjamin Z. Maissner aus Toronto, der Neffe von Israel Alter.[2]
Eingeladen hatten die Villa Seligmann mit dem Europäischen Zentrum für Jüdische Musik gemeinsam mit dem Evangelisch-lutherischen Stadtkirchenverband Hannover, Fachbereich Citykirche sowie die Katholische Kirche in der Region Hannover.[2] Reden und Gebete hielten Stadtsuperintendent Hans-Martin Heinemann, Landesbischof Ralf Meister und, in Vertretung von Norbert Trelle, des Bischofs von Hildesheim, der Domprobst Martin Tenge.[1]
Auf dem musikalischen Programm standen kantorale Sologesänge und Trauergebete neben „Chorgesängen, wie sie in den Synagogen Europas vor 1938 zu hören waren, darunter Kompositionen von Israel Alter und von Alfred Rose, einst Chordirektor an der hannoverschen Synagoge.“ Am Konzert wirkte der Europäische Synagogalchor mit nach einer Einstudierung von Martin Lüssenhop, die Capella Carolina Heidelberg nach einer Einstudierung von Professor Franz Wassermann sowie der Organist Alexander Ivanov. Die musikalische Leitung führte Professor Andor Izsák.[2]
Zu den geladenen Ehrengästen gehörten neben zahlreichen Mitgliedern verschiedener jüdischer Gemeinden beispielsweise Bundestags-Vizepräsidentin Edelgard Bulmahn, Mitglieder des Deutschen Bundestages, der Präsident des Niedersächsischen Landtages, Bernd Busemann, verschiedene Minister der Niedersächsischen Landesregierung, Regionspräsident Hauke Jagau sowie Oberbürgermeister Stefan Schostok.[1]
Siehe auch
Weblinks
- Gedenkkonzert aus Hannover, Fernseh-Mitschnitt auf der Seite des NDR vom 09. November 2013, zuletzt abgerufen am 13. November 2013
- Herbsttage der Jüdischen Musik 2013 /75 Jahre nach der Reichspogromnacht Gedenken und Zuversicht auf der Seite des Europäischen Zentrums für jüdische Musik, zuletzt abgerufen am 13. November 2013
Einzelnachweise
Dieser Artikel wurde in Jewiki verfasst und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Die an diesem Artikel beteiligten Autoren sind in der Autorenliste einsehbar. |