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L’amour est bleu

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L’amour est bleu (englisch Love Is Blue, deutsch Die Liebe ist blau) wurde komponiert von André Popp. Der französische Text stammt von Pierre Cour.

L’amour est bleu war der Beitrag Luxemburgs zum Eurovision Song Contest 1967 in Wien. Vicky Leandros erreichte damit den vierten Platz und hatte mit diesem Chanson ihren ersten großen internationalen Erfolg. Sie nahm diesen Titel in mehreren Sprachen auf: Love Is Blue, eine andere englische Version als Colours of Love, Blau wie das Meer, L’amore è blu und Liefde is zacht. In den deutschen Single-Charts erreichte L’amour est bleu mit „Vicky“ als Interpretin Platz 27.[1]

In den Vereinigten Staaten verbrachte Paul Mauriat Anfang 1968 mit einer instrumentalen Orchesterversion[2] fünf Wochen auf Platz eins der Billboard-Charts.[3] Er bleibt bis dato der einzige Franzose, der die US-amerikanische Hitparade toppte. Sein Album Blooming Hit[4] erreichte Platz eins der LP-Charts und blieb 50 Wochen in den Charts.[5] In den britischen Charts erreichte Love Is Blue Platz 12[6] und in den bundesrepublikanischen Single-Charts Platz 32.[7]

Der Song wurde ferner unter anderem von folgenden Interpreten aufgenommen: Al Martino, Bing Crosby, Marty Robbins, Jeff Beck, Sylvie Vartan, Michèle Torr, Andy Williams, Claus Ogerman/Ray Rivera, Erkan Aki, Franck Pourcel, Claudine Longet, Mieka, Vanessa-Mae, The Dells. In der Version von Scooter, zu der Vicky Leandros erneut ins Studio ging um den Refrain aufzunehmen, erreichte das Lied nach fast 45 Jahren noch einmal die Media-Control-Charts. Es belegte Ende 2011 Platz 77.

Literatur

  • Bronson. Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, 237

Einzelnachweise

  1. Ehnert, Günter (Hrsg.): Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956-1980. Hamburg: Taurus Press, 1990, S. 122
  2. Philips Katalognummer 40495
  3. Whitburn, Joel: Top Pop Singles 1955–1993. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research Ltd., 1994, S. 388
  4. Philips Katalognummer 248
  5. Whitburn, Joel: Top LPs 1945–1972. Menomonee Falls, Wisconsin: Record Research, 1973, S. 97
  6. Nugent, Stephen / Fowler, Anne / Fowler, Pete: Chart Log of American/British Top 20 Hits, 1955–1974. In: Gillett, Charlie / Frith, Simon (Hrsg.): Rock File 4. Frogmore, St. Albans: Panther Books, 1976, S. 241
  7. Ehnert, Günter (Hrsg.): Hit Bilanz. Deutsche Chart Singles 1956–1980. Hamburg: Taurus Press, 1990, S. 139
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