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LaTeX
LaTeX | |
---|---|
Entwickler | Leslie Lamport, LaTeX Project Team |
Kategorie | Schriftsatz |
LaTeX (ˈlaːtɛç [1][2]), in Eigenschreibweise , ist ein Softwarepaket, das die Benutzung des Textsatzsystems TeX mit Hilfe von Makros vereinfacht. LaTeX wurde Anfang der 1980er Jahre von Leslie Lamport entwickelt.[3] Der Name bedeutet so viel wie Lamport TeX. Die Entwicklung wurde seit den 1990er Jahren von einer Anzahl Entwicklern weitergeführt. Heute ist LaTeX die populärste Methode, TeX zu verwenden.[4]
Das Softwarepaket liegt mit Stand vom April 2020 in der Version LaTeX2ε vor.[5]
Geschichte
Das Basis-Programm von LaTeX ist TeX und wurde von Donald E. Knuth während seiner Zeit als Informatik-Professor an der Stanford University entwickelt. Auf TeX aufbauend entwickelte Leslie Lamport Anfang der 1980er Jahre LaTeX, eine Sammlung von TeX-Makros, die die Benutzung für den durchschnittlichen Anwender gegenüber TeX vereinfachten und erweiterten.[3] Der Name LaTeX ist eine Abkürzung für Lamport TeX.
Lamports Entwicklung von LaTeX endete gegen 1990 mit der Version 2.09.[6] Die aktuelle Version LaTeX 2ε wurde ab 1989 von einer größeren Zahl von Autoren um Frank Mittelbach, Chris Rowley und Rainer Schöpf entwickelt.[7] Wesentliche Erweiterungen von Lamports Versionen bestanden in einem „vierdimensionalen“ Mechanismus für das Umschalten zwischen Zeichensätzen („New Font Selection Scheme“, „NFSS“), in einem komplexeren Mechanismus für das Einlesen von Zusatzpaketen und in einer entsprechenden „Paketschreiberschnittstelle“ für die Erstellung und Dokumentation von auf LaTeX aufbauenden Makropaketen.[8] Die beiden Entwicklungsstufen von LaTeX sind nicht kompatibel.[9]
LaTeX 2ε ist seit Mitte der 1990er-Jahre die am weitesten verbreitete Methode, TeX zu verwenden.
Grundprinzipien
Kein WYSIWYG
Im Gegensatz zu anderen Textverarbeitungsprogrammen, die nach dem What-you-see-is-what-you-get-Prinzip funktionieren, arbeitet der Autor mit Textdateien, in denen er innerhalb eines Textes anders zu formatierende Passagen oder Überschriften mit Befehlen textuell auszeichnet. Das Beispiel unten zeigt den Quellcode eines einfachen LaTeX-Dokuments. Bevor das LaTeX-System den Text entsprechend setzen kann, muss es den Quellcode verarbeiten. Das dabei von LaTeX generierte Layout gilt als sehr sauber, sein Formelsatz als sehr ausgereift. Außerdem ist die Ausgabe u. a. nach PDF, HTML und PostScript möglich. LaTeX eignet sich insbesondere für umfangreiche Arbeiten wie Diplomarbeiten und Dissertationen, die oftmals strengen typographischen Ansprüchen genügen müssen. Insbesondere in der Mathematik und den Naturwissenschaften erleichtert LaTeX das Anfertigen von Schriftstücken durch seine komfortablen Möglichkeiten der Formelsetzung gegenüber üblichen Textverarbeitungssystemen. Das Verfahren von LaTeX wird auch mit WYSIWYAF (What you see is what you asked for.) umschrieben.
Das schrittweise Arbeiten erfordert vordergründig im Vergleich zu herkömmlichen Textverarbeitungen einerseits eine längere Einarbeitungszeit, andererseits kann das Aussehen des Resultats genau festgelegt werden. Die längere Einarbeitungszeit kann sich jedoch, insbesondere bei Folgeprojekten mit vergleichbarem Umfang oder ähnlichen Erfordernissen, lohnen.[10] Inzwischen gibt es auch grafische Editoren, die mit LaTeX arbeiten können und WYSIWYG oder WYSIWYM (What you see is what you mean.) bieten und ungeübten Usern den Einstieg deutlich erleichtern können. Beispiele für LaTeX-Entwicklungsumgebungen sind im Abschnitt Entwicklungsumgebungen aufgelistet.
Logisches Markup
Bei der Benutzung von LaTeX wird ein sogenanntes logisches Markup verwendet. Soll beispielsweise in einem Dokument eine Überschrift erstellt werden, so wird der Text nicht wie in TeX rein optisch hervorgehoben (etwa durch Fettdruck mit größerer Schrift, also: \font\meinfont=cmb10 at 24pt \meinfont Einleitung
), sondern die Überschrift wird als solche gekennzeichnet (z. B. mittels \section{Einleitung}
). In den Klassen- oder sty-Dateien wird global festgelegt, wie eine derartige Abschnittsüberschrift zu gestalten ist: „das Ganze fett setzen; mit einer Nummer davor, die hochzuzählen ist; den Eintrag in das Inhaltsverzeichnis vorbereiten“ usw. Dadurch erhalten alle diese Textstellen eine einheitliche Formatierung. Außerdem wird es dadurch möglich, automatisch aus allen Überschriften im Dokument mit dem Befehl \tableofcontents
ein Inhaltsverzeichnis zu generieren.
Rechnerunabhängigkeit
Wie TeX selbst ist LaTeX weitestgehend rechnerunabhängig verwendbar. Das bedeutet, dass es für die meisten Betriebssysteme analog zu TeX auch für LaTeX lauffähige, produktiv einsetzbare LaTeX-Installationen gibt. Zu diesen Betriebssystemen gehören zum Beispiel Windows von der Version 3.x bis zur aktuellen Version 10, Apple macOS sowie diverse Linux-Distributionen. Unter der Voraussetzung, dass alle verwendeten Zusatzpakete (siehe unten) in geeigneten Versionen installiert sind, besteht der Vorteil der Verwendung von LaTeX darin, dass das Ergebnis unabhängig von der verwendeten Rechnerplattform und dem verwendeten Drucker in den beiden Ausgabeformaten DVI und PDF hinsichtlich der Schriftarten und -größen sowie der Zeilen- und Seitenumbrüche im Druck stets exakt gleich ist. LaTeX ist hierbei nicht auf die Schriftarten des jeweiligen Betriebssystems angewiesen. Jene Betriebssystem-Schriftarten sind häufig für die Anzeige am Monitor optimiert. LaTeX enthält eine Reihe eigener Schriftarten, die ihrerseits für den Druck optimiert sind.
Technik, Alternativen, Entwicklung, Lizenz
LaTeX bildet ein „Format“ in einem TeX-spezifischen Sinne. Es besteht im Kern aus einer Datei latex.ltx
von Makrodefinitionen, die in ein Speicherabbild latex.fmt
nach Ausführung der Definitionen umgewandelt wird. Diese Datei wird für jeden Dokumenterzeugungslauf zuerst von der „Engine“ (einem Binärprogramm wie TeX oder pdfTeX) eingelesen. Andere bedeutende Formate sind plain TeX und ConTeXt. Im Vergleich zu diesen existieren für LaTeX besonders viele Zusatzpakete – weitere Makrosammlungen – die auf den Makros in latex.ltx
aufbauen und die zunächst mit der Engine und den Makros in latex.ltx
gegebenen Darstellungsmöglichkeiten beträchtlich erweitern. Sie sind zu einem großen Teil von LaTeX-Anwendern zunächst für spezielle eigene Bedürfnisse (Veröffentlichungen, Lehrmaterial, Abschlussarbeiten) entwickelt und dann der Allgemeinheit mit meist freier Lizenz zur Verfügung gestellt worden.[11] Speziell für diesen Zweck wurde die LaTeX Project Public License entwickelt, die auch für latex.ltx
und weitere Pakete der Hauptentwickler von LaTeX gilt. Viele solcher Zusatzpakete sind auch im Auftrag von Verlagen, Fachzeitschriften, Fachgesellschaften und Hochschulen (für Abschlussarbeiten) für die Umsetzung ihrer Gestaltungsrichtlinien entwickelt worden.
Verbreitung
Aufgrund seiner Stabilität, der freien Verfügbarkeit für viele Betriebssysteme und des ausgezeichneten Formelsatzes sowie seiner Features speziell für wissenschaftliche Arbeiten wird LaTeX vor allem an Universitäten und Hochschulen, aber z. T. auch an Gymnasien mit Spezialklassen im Bereich Informatik benutzt. Insbesondere in der Mathematik und den Naturwissenschaften ist LaTeX die Standardanwendung für wissenschaftliche Arbeiten und wird dafür auch von Wissenschaftsverlagen und wissenschaftlichen Zeitschriften verwendet.[12][13] Es gibt auch spezielle Pakete für andere Fachgebiete, etwa zum Notensatz für Musiker, zur Ausgabe von Lautschrift für Linguisten, zum Setzen von altsprachlichen Texten für Altphilologen oder zum Bibliografieren für Juristen und Geisteswissenschaftler. Auch einige Unternehmen setzen LaTeX ein, unter anderem, um Handbücher, Fahrpläne und Produktkataloge zu erzeugen.
Ergänzende Software
Programme
Es existiert eine Reihe von Zusatzprogrammen für LaTeX, die unterschiedlichste Funktionen in LaTeX bereitstellen und in den TeX-Distributionen enthalten sind:
- BibTeX automatisiert die Erstellung von Literaturverzeichnissen
- eine Weiterentwicklung von BibTeX ist das LaTeX-Paket Biblatex, das zusammen mit dem Programm Biber verwendet wird; damit können auch Unicode-Quellen verarbeitet werden
- pdfTeX ist die Standard-TeX-Engine geworden; sie erzeugt aus .tex- direkt .pdf-Dokumente, mit vielen Möglichkeiten von PDF
- MakeIndex und xindy zum Erzeugen von Stichwortverzeichnissen
- MusiXTeX für den Notensatz
Dazu gehören auch Werkzeuge wie PSTricks oder PGF/TikZ, die Zeichnungen oder Grafiken erstellen oder umwandeln können.
Darüber hinaus gibt es unter anderem folgende Programme:
- tikz2pdf, ein Python-Skript, um allein stehende PGF/TikZ-Dateien als PDF-Dokumente zu setzen
- JabRef, ein Javaprogramm zur Verwaltung von Bibliografie-Dateien (.bib).
Konverter
Zur besseren Einbindung in andere Projekte und zur Erweiterung der Ausgabemöglichkeiten gibt es eine Reihe von Konvertern:
- TeX4ht und LaTeX2html dienen zur Umwandlung von LaTeX in HTML und XML. TeX4ht unterstützt auch die Konvertierung in die Formate DocBook, OpenDocument Text (ODT), TEI und Java Help.
- mediawiki2latex ist ein Haskell-Programm, das Wiki-Seiten nach LaTeX, PDF, OpenDocument Text (ODT), EPUB und HTML wandelt.
- Writer2LaTeX ist ein Java-Programm, das OpenOffice.org/LibreOffice-Textdateien in LaTeX, BibTeX oder XHTML wandelt.
- Pandoc liest Markdown, reStructuredText, HTML, LaTeX und schreibt Markdown, reStructuredText, HTML, LaTeX, ConTeXt, PDF, RTF, DocBook XML, OpenDocument Text (ODT), GNU Texinfo, MediaWiki, groff sowie S5 für Präsentationen im Webbrowser.
- Es gibt zahlreiche weitere Projekte zur Konvertierung von LaTeX nach HTML, die meisten davon sind heute aber inaktiv, darunter etwa Hevea und das Python-Skript PlasTeX.
KOMA-Script
Die LaTeX-Standardklassen wurden ursprünglich für US-amerikanische User entwickelt und orientieren sich dementsprechend an deren typografischen Konventionen und Papierformaten. Aus diesem Grund wurden zusätzliche Pakete und Klassen entwickelt, die es erlauben, auf europäische typografische Konventionen und DIN-Papierformate umzuschalten. KOMA-Script von Markus Kohm geht auf die Style-Familie „Script“ von Frank Neukam und diese wiederum auf Arbeiten des Typografen Jan Tschichold zurück. Es implementiert die komplette Benutzerschnittstelle der Standardklassen und erweitert diese um zusätzliche Funktionen, für die sonst eine Vielzahl von weiteren Paketen geladen werden müssten. Infolge dieser Flexibilität und Kompatibilität haben die KOMA-Script-Klassen inzwischen jedenfalls im deutschsprachigen Raum in vielen Bereichen die Standardklassen verdrängt. Häufig dienen sie auch Autoren von Spezialklassen als Grundlage. Dies ist nicht allein auf den europäischen Raum beschränkt. Als Beispiel sei die japanische Briefanpassung genannt, die direkt in KOMA-Script integriert ist.
Schriftart, Zeichenkodierung und Sonderzeichen
Folgende drei Befehle finden sich in so gut wie jedem deutschen LaTeX-Dokument, da sie den Umgang mit Sonderzeichen und Übersetzungen betreffen.
Zeichenkodierung
LaTeX verwendet seit 2018 standardmäßig UTF-8 als Eingabekodierung.[14] Das zuvor essentielle Paket inputenc (Einbindung mit \usepackage[utf8]{inputenc}
) wird daher nur noch für die Unterstützung anderer erweiterter Eingabe-Zeichensätze benötigt. Es dient der Umwandlung einer beliebigen Eingabe-Zeichenkodierung in eine interne LaTeX-Standardsprache. Neben utf8 und dessen Erweiterung utf8x gibt es noch andere Kodierungen, so zum Beispiel latin1 (wurde früher häufig unter Linux und Windows verwendet) oder applemac (eine Kodierung, die häufig für Textdateien unter Mac OS verwendet wurde). Wichtig ist, dass die Zeichenkodierung angegeben wird, die bei der Erstellung der TeX-Datei im Texteditor verwendet wurde. Im Austausch, bei wechselseitiger Bearbeitung, kann es bei unterschiedlicher Eingabe-Zeichenkodierung zu Problemen kommen.[15]
Schriftart
Die Standardschriftart von LaTeX ist die Computer-Modern-Schriftfamilie (CM). Standardmäßig bietet diese aber nicht alle 256 Zeichen des europäischen Zeichenvorrates in T1-Kodierung. Umlaute z. B. werden ohne den Einsatz der ec-Schriften nur aus den begrenzt vorhandenen Zeichen neu zusammengesetzt. Die ec- und tc-Schriften bieten dagegen einen Zeichenvorrat entsprechend der T1- und TS1-Kodierung. Eingebunden wird die T1-Version der Computer-Modern-Schriftsippe mit \usepackage[T1]{fontenc}
. Dadurch ist auch sichergestellt, dass in einem PDF Umlaute gefunden werden.
Die Computer-Modern-Schriftfamilie liegt in METAFONT vor. Eine entsprechende Implementierung im PostScript-Type-1-Format sind die cm-super-Schriften.
In LaTeX finden sich 35 PostScript-Basisschriften, diese müssen ebenso wie andere Schriften gesondert eingebunden werden. Die sonst gängigen Type-1-Fonts müssen erst für TeX angepasst werden.
Für LaTeX stehen mehr als 100 freie Schriftarten zur Verfügung. Eine umfassende Übersicht mit Schrift-Beispielen bietet der LaTeX Font Catalogue.
Babel-System
Das Babel-System bietet eine Anpassung für LaTeX an viele Sprachen. Es wird seit 1992 von Johannes L. Braams und dem LaTeX-Team entwickelt und ist Bestandteil der populären TeX-Distribution TeX Live. Durch die Eingabe von \usepackage[ngerman]{babel}
kommt es zu einer Übersetzung der sprachspezifischen Befehle im Dokument („Inhaltsverzeichnis“ statt „table of contents“, „Kapitel“ anstelle von „chapter“ usw.). Für Benutzer der deutschen Version bietet das Babel-System beispielsweise die richtige Trennung nach der deutschen Rechtschreibung, die erleichterte Eingabe von Sonderzeichen, angepasste Typographie und Sprachumschaltung. Vorhergegangen war die Entwicklung von german.sty
durch Hubert Partl und weitere Autoren.[16][17] Die deutsche LaTeX-Anpassung german.sty
wurde zuvor beim sechsten TeX-Benutzertreffen im Oktober 1987 in Münster festgelegt.[17]
Aufbau eines Dokuments
Auf der linken Seite ist ein Beispiel als Quelltext dargestellt, das mit einem beliebigen Texteditor erstellt werden kann. Rechts ist die Ausgabe dieses Beispiels dargestellt, die unabhängig vom Bildschirm- oder Druckertyp ist, auf dem sie erzeugt wird.
Quelltext eines LaTeX-Dokumentes | Ausgabe des Dokumentes |
---|---|
%% Erläuterungen zu den Befehlen erfolgen unter
%% diesem Beispiel.
\documentclass{scrartcl}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\usepackage{lmodern}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{amsmath}
\title{Ein Testdokument}
\author{Otto Normalverbraucher}
\date{5. Januar 2004}
\begin{document}
\maketitle
\tableofcontents
\section{Einleitung}
Hier kommt die Einleitung. Ihre Überschrift kommt
automatisch in das Inhaltsverzeichnis.
\subsection{Formeln}
\LaTeX{} ist auch ohne Formeln sehr nützlich und
einfach zu verwenden. Grafiken, Tabellen,
Querverweise aller Art, Literatur- und
Stichwortverzeichnis sind kein Problem.
Formeln sind etwas schwieriger, dennoch hier ein
einfaches Beispiel. Zwei von Einsteins
berühmtesten Formeln lauten:
\begin{align}
E &= mc^2 \\
m &= \frac{m_0}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}
\end{align}
Aber wer keine Formeln schreibt, braucht sich
damit auch nicht zu beschäftigen.
\end{document}
|
LaTeX-Befehle beginnen immer mit einem Backslash (\
) und können Parameter zwischen geschweiften ({}) sowie optionale Parameter zwischen eckigen Klammern ([]) enthalten (\befehl[optionaler parameter]{parameter}
).
Mit dem ersten Befehl, \documentclass
, wird definiert, was für eine Art von Text in dem Dokument folgen soll. Für deutsche Dokumente sind die KOMA-Script-Klassen grundsätzlich den Standardklassen vorzuziehen, deswegen werden diese im Folgenden verwendet. Die Klasse scrartcl ist für kürzere Artikel gedacht, scrreprt für längere Berichte und scrbook für Bücher. Die Klasse bestimmt unter anderem die oberste Hauptgliederungsebene eines Textes: scrbook und scrreprt beginnen mit Kapitel (\chapter
), scrartcl mit Abschnitt (\section
). Über den Hauptgliederungsebenen existiert bei allen Klassen noch die Möglichkeit, das Dokument in Teile oder Bände (\part
) aufzuteilen. Alle drei Klassen kennen ein Inhaltsverzeichnis, die Klassen scrartcl und scrreprt zusätzlich eine optionale Zusammenfassung (abstract), scrbook nicht. Es gibt weitere Klassen für Folien, Präsentationen (beispielsweise beamer) oder DIN-gerechte Briefe (beispielsweise scrlttr2).
Der Befehl \usepackage
bindet LaTeX-Pakete ein, mit denen in dem Dokument gegebenenfalls zusätzliche Funktionen genutzt werden können oder beispielsweise die deutsche Rechtschreibung und Worttrennung ausgewählt wird. Im obigen Beispiel werden die im Deutschen standardmäßig zu verwendenden Pakete benutzt.
Das Paket inputenc
mit der Option utf8
zeigt LaTeX die Codierung der verwendeten ASCII-Datei an. Weitere Möglichkeiten sind hier bspw. latin1, ansinew
. fontenc
weist LaTeX an, eine Schrift (T1
) zu verwenden, die echte Umlaute enthält. So kann die PDF-Datei hinterher nach diesen Umlauten auch durchsucht werden. Leider ist diese Schrift keine Vektorschrift und Ligaturen werden auch nur bedingt gut umgesetzt. Das behebt das Paket lmodern
final.
Mit den Befehlen \title
und \author
lassen sich der Titel des Dokumentes und der Name des Autors definieren. Diese können dann im gesamten Dokument genutzt werden oder beispielsweise automatisch mit dem Befehl \maketitle
ausgegeben werden.
Erst mit \begin{document}
startet der eigentliche Inhalt des Dokumentes. Jeder Text, der zwischen \begin{document}
und \end{document}
steht, wird ausgegeben. Mit Befehlen wie \section
oder \subsection
lässt sich der Text mit Überschriften strukturieren.
Benötigte Software-Komponenten
Um mit LaTeX zu arbeiten, werden zwei Dinge benötigt: Einerseits die LaTeX-Software und andererseits eine Entwicklungsumgebung, mit der der LaTeX-Code eingegeben und die Umsetzung in ein fertig gesetztes Dokument angestoßen wird.
LaTeX-Distributionen
Die LaTeX-Software besteht aus den TeX/LaTeX-Programmen, Schriften, Skripten und Zusatzprogrammen. Der einfachste Weg, um die LaTeX-Software zu installieren, ist eine Distribution zu wählen. Diese installiert alle notwendigen Programme und die gebräuchlichsten Zusätze. Bekannte Distributionen sind:
- MiKTeX (primär für Windows, aber auch für Linux und macOS verfügbar),
- proTeXt (für Windows, basiert auf MiKTeX),
- TeX Live (Unix/Linux/Windows/Mac),
- MacTeX (für macOS, basierend auf TeX Live).
Für die Linux-basierten Distributionen Ubuntu und Debian gibt es eigene Pakete. Hier reicht es, den Befehl sudo apt install texlive-full
zu verwenden.[18] Einen ähnlichen Weg gehen die MacPorts, für die es ebenfalls TeX-Live-Pakete gibt, die unter macOS installiert werden können, um bestimmte Abhängigkeiten innerhalb der Ports aufzulösen. Im Normalfall sollte man auf dem Mac aber MacTeX wählen.
Entwicklungsumgebungen
LaTeX-Dokumente werden im Allgemeinen mittels einer Entwicklungsumgebung erstellt. Zwar kann man LaTeX-Dokumente auch mit Hilfe eines einfachen Texteditors und der Kommandozeile erstellen, doch bieten die auf LaTeX angepassten Programme mehr Funktionen und Komfort. Viele LaTeX-Befehle, Sonderzeichen und Symbole sind über die grafische Benutzeroberfläche zugänglich, und teilweise lassen sich darüber auch einfache Tabellen erstellen. Für große Projekte bieten Entwicklungsumgebungen eine Verwaltung und Strukturdarstellung. Dokumentenvorlagen und DVI-Vorschau finden sich fast überall. Zur Verbesserung der Lesbarkeit des Codes gibt es eine Syntaxhervorhebung und teilweise auch eine Autovervollständigung von Befehlen. Manche Programme bieten eine Rechtschreibprüfung. Umlaute werden von manchen Entwicklungsumgebungen automatisch in LaTeX-Befehle übersetzt. Der fortschrittlichere Ansatz zur Verwendung von Umlauten ist eine geeignete Zeichenkodierung und ein dazu passendes LaTeX-Paket. Manche Umgebungen unterstützen insbesondere Unicode. Damit können Umlaute und weitere Zeichen wie zum Beispiel das Mikro-Zeichen µ (nicht-kursives griechisches My) oder das Gradzeichen ° direkt im Quelltext verwendet werden.
Es folgt eine unvollständige, nach Betriebssystemen unterteilte Liste einiger (grafischer) Editoren oder Entwicklungsumgebungen für LaTeX (vgl. TeX#Entwicklungsumgebungen).
Multiplattform
- AUCTeX ist eine Entwicklungsumgebung, die auf Emacs basiert.
- Eclipse (IDE) mit der Erweiterung TeXlipse
- Geany ist eine Entwicklungsumgebung für Windows und UNIX-Derivate.
- Gummi ist ein GTK-basierter LaTeX-Editor mit Vorschau-Funktion.
- LyX bietet ein graphisches Frontend nach dem Konzept von „What You See Is What You Mean“.
- ShareLaTeX ist ein Open Source browser-basierter LaTeX-Editor, der auch gemeinschaftliches (kollaboratives) Schreiben unterstützt und von der kommerziellen Overleaf (früher WriteLaTeX) Platform als Backend benutzt wird.
- Sublime Text mit dem Plugin LaTeXing
- Texmaker ist ein freier LaTeX-Editor für Unix-Systeme, macOS und Windows, vergleichbar mit Kile (Linux), hat viele Makros, vordefinierte Umgebungen, Sonderzeichen und Unterstützung für Unicode.
- TeXstudio ist ein Fork von Texmaker und daher ebenfalls freie Software mit vergleichbarem Funktionsumfang.
- TeXworks ist ein TeX-Editor (LaTeX, ConTeXt, XeTeX etc.) für Windows, Unix-Systeme und macOS, der den Einstieg in die TeX-Welt erleichtern soll. TeXworks ist Unicode-basiert und enthält einen PDF-Betrachter. Außerdem ist TeXworks im MikTeX-Softwarepaket enthalten.
- Verbosus ist ein browser-basierter LaTeX-Editor für gemeinschaftliches (kollaboratives) Schreiben.
- Vim mit dem LaTeX-Suite-Plugin
UNIX und Linux
- gedit (Gnome-Editor) mit LaTeX-Plugin
- Kile ist ein LaTeX-Editor für KDE.
- GNOME LaTeX ist ein LaTeX-Editor für Gnome.
- Winefish LaTeX Editor ist ein auf Bluefish basierender LaTeX-Editor für Gnome
macOS
- BibDesk ist ein Programm, das eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Literaturverwaltung mit BibTeX liefert (freie Software).
- iTeXMac bedarf etwas mehr Einarbeitung, bietet dafür aber gute Möglichkeiten, auch größere Projekte übersichtlich zu bearbeiten und individuell zu gestalten (freie Software).
- Texpad ist ein umfangreicher Editor unter macOS, welcher sich in der iCloud integrieren lässt und für Teamarbeit ausgelegt ist. (Kommerziell).
- TeXShop ist ein weit verbreiteter Editor unter macOS (freie Software).
- TextMate ist ein vielseitiger Texteditor mit guter Unterstützung für LaTeX (proprietär).
- LaTeXiT[19] ist ein kleines Programm, mit dem man LaTeX-Zeichensätze in Gleichungen umwandeln und in Dokumente einbauen kann. Über die „Dienste“-Option ist es auch möglich, einen Zeichensatz direkt in einem (Textverarbeitungs)-Programm umzuwandeln.
Windows
- BaKoMa TeX: WYSIWYG-Editor (proprietär)
- Inlage: Unterstützt Tablet-Funktionen von Windows 7 (Shareware)
- Kile (Freie Software)
- LEd (LaTeXEditor)[20] (Donationware)
- Scientific Word: WYSIWYM-Editor (proprietär)
- SciWriter: XML-basierter WYSIWYM-Editor, unterstützt XHTML+MathML sowie LaTeX-Export (Shareware)
- TexPortable ist eine (portable) Entwicklungsumgebung, bestehend aus MiKTeX, Texmaker und SumatraPDF[21] (Freie Software)
- TeXnicCenter (Freie Software)
- WinEdt (Shareware)
- WinShell: Unterstützt Unicode (UTF-8), Rechtschreibprüfung, BibTeX-Datenbank[22] (Freeware)
eComStation und OS/2
- EPM ist der erweiterbare Standardeditor von eComStation (kurz eCS) und OS/2, der durch das kostenlose EPM TeX Front End (EPMTFE) (Debian Free Software Guidelines-Kompatible Lizenz) um Syntaxhervorhebung, Codevervollständigung und ein Menü für VTeX/2 (siehe Weblinks) oder eine beliebige andere TeX-Umgebung erweitert wird. Es gibt zwei Versionen des EPMTFE (classic und VTeX), wobei die classic Variante seit Dezember 2004 manuell aus dem Quellcode erstellt werden muss und nicht mehr vorkompiliert vorliegt.
- LyX ist eine Portierung des Multiplattform-Editors auf Basis von Qt.
Aussprache und Schreibweise von „LaTeX“
Die Zeichen T, E, X im Namen kommen von den griechischen Großbuchstaben Tau, Epsilon und Chi, so wie sich auch der Name von TeX aus dem griechischen τέχνη (Geschicklichkeit, Kunst, Technik) ableitet. Aus diesem Grund bestimmte TeX-Erfinder Donald E. Knuth die Aussprache als [ˈlaːtɛx], das heißt mit einem stimmlosen velaren Frikativ („Ach-Laut“) wie im Neugriechischen. Dagegen äußerte Leslie Lamport, er schreibe keine bestimmte Aussprache für LaTeX vor.[23]
Die von Knuth bestimmte Aussprache bereitet nichtgriechischen Muttersprachlern oft Schwierigkeiten. Daher herrscht im Deutschen die Aussprache [ˈlaːtɛç] mit einem stimmlosen palatalen Frikativ vor („Ich-Laut“), im Englischen die Aussprachen [ˈlɑːtɛk] oder [ˈleɪtɛk]. Die Aussprache mit x [ks] ist unüblich.
Der Name wird traditionell mit einem speziellen typografischen Logo gedruckt (dargestellt in der Infobox am Anfang des Artikels). Kann im laufenden Text dieses Logo nicht genau reproduziert werden, wird das Wort in Unterscheidung zu Latex typischerweise in einer Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben als LaTeX dargestellt.
Die TeX-, LaTeX-[24] und XeTeX-[25] Logos können für den Einsatz in grafischen Web-Browsern nach den Vorgaben des LaTeX-internen Makros \LaTeX
(oder \LaTeXe für die aktuelle Version) mit reinem CSS und XHTML dargestellt werden.[26]
Literatur
Handbücher
- Leslie Lamport: LaTeX. A Document Preparation System. User’s Guide and Reference Manual. Addison-Wesley Longman, Amsterdam 1999, ISBN 0-201-52983-1 – Die englische Originalversion des offiziellen Handbuchs (deutsch: Das LaTeX-Handbuch. Addison-Wesley, 2. Auflage 1995 ISBN 3-89319-826-1. Die deutsche Fassung geht auch auf die Anpassung an die deutsche Sprache ein. Inzwischen vergriffen; eine Neuauflage ist zurzeit nicht geplant.)
- Frank Mittelbach u. a.: Der LaTeX-Begleiter. 2. Auflage. Pearson Studium, 2005, ISBN 3-8273-7166-X.
- Michel Goossens, Frank Mittelbach, Sebastian Rahtz, Denis Roegel, Herbert Voß: The LaTeX Graphics Companion. 2. Auflage. Addison-Wesley, 2007 (2008), ISBN 978-0-321-50892-8.
- Helmut Kopka: LaTeX. Bd. 1 – Einführung. 3., überarb. Auflage. Addison-Wesley, München 2002, ISBN 3-8273-7038-8.
- Helmut Kopka: LaTeX. Bd. 2 – Ergänzungen. 3., überarb. Auflage. Addison-Wesley, München 2002, ISBN 3-8273-7039-6.
- Helmut Kopka: LaTeX. Bd. 3 – Erweiterungen. Korrigierter Nachdruck der 2. Auflage. Addison-Wesley, München 2002. ISBN 3-8273-7043-4.
Für Einsteiger
- Manuela Jürgens, Thomas Feuerstack: LaTeX – Eine Einführung und ein bisschen mehr…. Hrsg. v. d. FernUniversität Hagen. Internet, 2013. (PDF; 2,9 MB) – Kleinschrittige Einführung in Text- und Formelsatz.
- Manuela Jürgens: LaTeX – Fortgeschrittene Anwendungen. Oder: Neues von den Hobbits …. Hrsg. v. d. FernUniversität Hagen. Internet, 2011. (PDF; 2,7 MB) – Beschreibung einiger zusätzlicher Gestaltungsmöglichkeiten.
- Heiner Lamprecht: LaTeX 2ε. Eine Einführung. Internet, 1999. (PDF; 4,1 MB) (Memento vom 3. August 2014 im Internet Archive) – Sehr umfangreiche Einführung.
- Marco Daniel, Patrick Gundlach u. a.: LaTeX 2ε Kurzbeschreibung. Internet, 2012. (PDF; 820 kB) – Grundlegende Einführung in das Setzen von Text und mathematischen Formeln.
- Daniel Tibi: LaTeX 2ε Kurzbeschreibung für Theologen. Internet, 2007. (PDF; 1,3 MB) – Kurzeinführung speziell für Theologen (oder sonstige Geisteswissenschaftler). Formelsatz wird nicht thematisiert, dafür das Setzen von Altgriechisch und biblischem Hebräisch.
- Herbert Voß: LaTeX – Referenz der Umgebungen, Makros, Längen und Zähler, Lehmanns Media, Berlin 2013, ISBN 978-3-86541-556-1 (freier Download).
Lehrbücher
- Tobias Berndt: LaTeX. Der typographische Einstieg. Addison-Wesley Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8273-2659-1
- Jörg Knappen: Schnell ans Ziel mit LaTeX 2e. 3., völlig überarbeitete Auflage. Oldenbourg München 2009, ISBN 978-3-486-59015-9
- Petra Schlager, Manfred Thibud: Wissenschaftlich mit LaTeX arbeiten. Pearson Studium 2005, ISBN 3-8273-7078-7 – Einführung in das Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten mit LaTeX.
- Joachim Schlosser: Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX. Leitfaden für Einsteiger. 6. Auflage. mitp, 2016, ISBN 978-3-95845-289-3.
- Herbert Voß: Einführung in LaTeX: unter Berücksichtigung von pdfLaTeX, XeLaTeX, LuaLaTeX. 2. Auflage. Lehmanns Media, 2016, ISBN 978-3-86541-798-5.
- Herbert Voß: Mathematiksatz mit LaTeX. 2. Auflage. Lehmanns Media, 2012, ISBN 978-3-86541-485-4.
Für Fortgeschrittene
- Ingo Klöckl: LaTeX. Tipps & Tricks. 2. Auflage. dpunkt Verlag, 2002, ISBN 3-89864-145-7.
- Anselm Lingnau: LaTeX Hacks. Tipps und Techniken für professionellen Textsatz. 1. Auflage. O’Reilly, 2007, ISBN 978-3-89721-477-4.
- Matthias Kalle Dalheimer & Karsten Günther: LaTeX. kurz & gut. 3. Auflage. O’Reilly, 2008, ISBN 978-3-89721-542-9.
Besprechungen
Besprechungen neuer Bücher, die in der TeXnischen Komödie von DANTE erschienen sind, werden auf CTAN gesammelt.
Weblinks
- Offizielle Website des LaTeX-Projekts
- LaTeX@TU Graz
- Scott Pakin: The Comprehensive LATEX Symbol List. (PDF, 8,9 MB) 19. Januar 2017, abgerufen am 21. Januar 2019 (english).
- Alfred H. Gitter: LATEX (opus imperfectum). (PDF, 1,5 MiB) Abgerufen am 25. September 2020.
- Links zum Thema LaTeX im Wikipedia:de:Open Directory Project
- Podcast von Chaosradio Express zum Thema: TeX und LaTeX
Einzelnachweise
- ↑ LyX wiki | FAQ / Pronunciation. Abgerufen am 26. März 2019.
- ↑ How should I pronounce “LaTeX(2ε)”? In: Frequently Asked Question List for TeX. Abgerufen am 8. Mai 2021 (en-US).
- ↑ 3,0 3,1 Leslie Lamport: LaTeX: A Document Preparation System. 1986, abgerufen am 21. Januar 2019 (english).
- ↑ Frank Mittelbach u. a.: Der LaTeX-Begleiter. 2. Auflage. Pearson Studium, 2005, ISBN 3-8273-7166-X, S. 1–6.
- ↑ latex-project.org: Get LaTeX. Abgerufen am 23. April 2020.
- ↑ Vgl.
readme.dec91-version
in latex209.tar.gz auf CTAN. - ↑ Siehe Mittelbach u. a.: Der LaTeX-Begleiter, Vorwort.
- ↑ Die wesentlichen Neuerungen gegenüber 2.09 werden in usrguide.pdf' (CTAN) auf 33 Seiten dargestellt.
- ↑ Steuerdateien für LaTeX 2.09 sind am Befehl
\documentstyle
erkennbar, in Steuerdateien für LaTeX 2ε findet man stattdessen\documentclass
und zumeist\usepackage
. Jedoch können Dateien mit\documentstyle
in gewissem Maße auch mit LaTeX 2ε verarbeitet werden. - ↑ Dr. Jürgen Fenn: FAQ: Textsatz mit TeX/LaTeX. c’t, 18. Juli 2009, abgerufen am 6. August 2018.
- ↑ Solche Pakete werden vor allem im Verzeichnis macros/latex/ des Comprehensive TeX Archive Network angeboten.
- ↑ Was sind TEX und seine Freunde? CTAN, abgerufen am 21. Januar 2019.
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- ↑ Johannes Braams: Babel, a multilingual style-option system for use with Uw's standard document styles. In: TUGboat. 12, Nr. 2, 1991 ISSN 0896-3207, S. 291-301 (http://tug.org/TUGboat/tb12-2/tb32braa.pdf).
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- ↑ LaTeXiT unter www.chachatelier.fr
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- ↑ Latexeditor WinShell auf www.winshell.org
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- ↑ Dario Taraborelli: Pure CSS TEX logos. Abgerufen am 6. August 2018 (english).
- ↑ David Walden: Travels in TEX Land: A Macro, Three Software Packages, and the Trouble with TEX. In: The PracTEX Journal. 2005, Nr. 3, 2005-07-15 ISSN 1556-6994 (https://www.tug.org/pracjourn/2005-3/walden-travels/walden-travels.pdf).
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