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Lakritzlikör
Lakritzlikör ist ein schwarzer, undurchsichtiger Likör, der sehr stark nach Lakritz schmeckt. Er ist vor allem in Norddeutschland und Skandinavien beliebt und wird häufig als Kurzer konsumiert. In Deutschland wird er wegen seiner für eine Spirituose ungewöhnlichen Farbe auch als Schwarze Sau, Gabelöl, Altöl, Betontod, Dachpappe, Pech oder Schlick bezeichnet.
Der Likör wird oft auch selbst hergestellt, indem man beispielsweise 250 g Türkisch Pfeffer oder andere harte Salmiakpastillen in einem Liter Wodka auflöst. Der an sich mehrtägige Lösungsvorgang kann mechanisch (z. B. durch Schütteln) auf 45 Minuten verkürzt werden.
In Finnland ist der Salmiakki Koskenkorva weit verbreitet. Es ist ein Mischgetränk auf Basis des Koskenkorva Viina, eines wodkaähnlichen finnischen Schnapses, und Türkisch Pfeffer. Die tiefschwarze Spirituose hat 32 Vol.-% Alkohol und schmeckt intensiv nach Lakritze.
Mittlerweile gibt es das Getränk auch von dem Türkisch-Pfeffer-Hersteller Trimex unter dem Namen Türkisch Pfeffer Vodka Shot mit 30 % vol fertig gemischt. Ein ähnliches Getränk mit 21,5 % vol bietet der Spirituosenhersteller Berentzen unter dem Namen Dirty Harry an und seit Ende 2014 ist ein weiterer Lakritzlikör mit 25 % vol und kräftiger Salmiaknote namens Kettenfett auf dem deutschen Markt erhältlich.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lakritzlikör aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |