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Lee Iacocca

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Lee Iacocca 1993

Lido Anthony "Lee" Iacocca (* 15. Oktober 1924 in Allentown, Pennsylvania; † 2. Juli 2019 in Bel Air, Los Angeles) war ein US-amerikanischer Manager der Automobilindustrie und Autor mehrerer Bücher.[1]

Biographie

Als Sohn italienischer Einwanderer geboren, begann Iacocca nach seinem Ingenieursstudium im August 1946 seine Karriere als Praktikant bei Ford. Bis 1964 stieg er zum Generaldirektor der Ford Division auf, einem Unternehmensteil der Ford Motor Company.

Iacocca war maßgeblich an der Entwicklung des Mustang beteiligt, der ab 9. März 1964 vom Fließband rollte. 1965 wurde er Vizepräsident der Ford PKW- und LKW-Produktion. Von 1970 bis 1978 war Iacocca schließlich Präsident der Ford Motor Company in Detroit. Henry Ford II entließ ihn aufgrund persönlicher Differenzen am 13. Juli 1978, woraufhin Iacocca an die Führungsspitze der Chrysler Corporation wechselte, die damals große wirtschaftliche Schwierigkeiten hatte. Ab 2. November 1978 begann er mit der Sanierung des damals maroden Automobilherstellers.

1980 entwickelte er das Baukastensystem K-Car (Kompakt-Auto), das unter anderem von Dodge im Aries und von Plymouth im Reliant genutzt wurde. Ein Baukastensystem dieser Art hatte er bereits Ford vorgeschlagen, dort war es jedoch abgelehnt worden.

1993 schließlich erzwang der Chrysler-Aufsichtsrat einen Generationenwechsel und schickte Iacocca in den Ruhestand. Anschließend widmete sich Iacocca vornehmlich seiner Stiftung für Diabetiker und trat gelegentlich in Werbespots auf – unter anderem für Chrysler.[1] Iacocca verstarb am 2. Juli 2019 im Alter von 94 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung.[2]

Schriften

  • Eine amerikanische Karriere. Bertelsmann, 1985, ISBN 978-3548343884; diese Biografie über ihn war unter den Bestsellern
  • Mein amerikanischer Traum – Talking Straight. Bastei-Lübbe, 1988, ISBN 3-404-61175-6
  • Where Have All the Leaders Gone? (engl.), Scribner, 2008, ISBN 978-1416532491

Weblinks

 Commons: Lee Iacocca – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Anne Seith: Manager-Ikone Iacocca: Comeback des Autopapstes. In: Spiegel Online. 20. Juli 2005, abgerufen am 18. Oktober 2016.
  2. Ehemaliger Chrysler-Chef: Lee Iacocca, Vater des Ford Mustang, ist tot. In: Spiegel Online. 3. Juli 2019, abgerufen am 3. Juli 2019.
    Rob McLean: Lee Iacocca, who helped create the Ford Mustang and then rescued Chrysler in the 1980s, has died. In: CNN. 3. Juli 2019, abgerufen am 3. Juli 2019 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Lee Iacocca aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.