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Leo Fischer (Publizist)
Leonhard „Leo“ Georg Fischer (* 29. Juli 1981 in München) ist ein deutscher Satiriker und Autor. Von 2008 bis 2013 war er Chefredakteur des Satiremagazins Titanic.
Leben
Fischer, der aus einer Arztfamilie stammt, legte im Jahr 2001 am Albrecht-Altdorfer-Gymnasium Regensburg sein Abitur ab.[1] An der Freien Universität Berlin sowie in Lausanne studierte er Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Philosophie und Publizistik.
Seit 2007 ist er Redakteur der Satirezeitschrift Titanic, deren Chefredakteur er von Oktober 2008 bis Oktober 2013 war.
Seit Mai 2012 ist er Kolumnist der Wochenzeitung Jungle World.[2] Von 2014 bis 2015 verfasste er „Briefe von der Heimatfront“ für das Nachrichtenportal Watson.[3] Er schrieb für das Musikmagazin Intro[4], die „Wahrheit“-Seite der Taz, die Tageszeitung Neues Deutschland (die Kolumne „Das kann weg“) sowie die Monatszeitschrift Konkret.[5][6]
Im August 2017 betreute Fischer, wie andere Prominente zuvor, den Twitteraccount des ZEITMagazins, bis er von dieser Aufgabe wegen in satirischer Absicht veröffentlichter Falschmeldungen entbunden wurde.[7]
2008 wurde Fischer zum Mitglied des Bundesvorstands der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) ohne besonderen Geschäftsbereich gewählt. 2011 kandidierte er bei der Kommunalwahl in Frankfurt am Main auf der Liste der PARTEI. Wie schon bei der Bundestagswahl 2013 war Fischer auch 2017 Direktkandidat im Wahlkreis Frankfurt II und stand zugleich auf der Landesliste der PARTEI. Im Juni 2019 trat er aus Protest gegen das zögerliche Handeln der Partei bei parteiinternem Sexismus gemeinsam mit Martina Werner vom Amt des Bundesvorstands zurück.[8]
Heute ist Fischer in Frankfurt am Main bei der Bildungsstätte Anne Frank für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig.[9]
Bücher
- Generation „Gefällt mir“. Lappan Verlag, 2012, ISBN 978-3-8303-3302-9.
- Die Titanic-Bibel: Segen, Sünden, Sauereien – der Weltbestseller erstmals unzensiert! Hrsg. mit Tim Wolff und Michael Ziegelwagner. Rowohlt Verlag, Berlin, 2013, ISBN 978-3-87134-766-5.
- Fröhliche Hundegeschichten, mit Illustrationen von Leonard Riegel. Eichborn Verlag, 2014, ISBN 978-3-8479-0557-8.
- Niemand sagt’s Angela: Das supergeheime Abhörprojekt der NSA. Satirischer Roman. Bastei Entertainment, 2014, E-Book, ISBN 978-3-8387-5710-0.
- Warum ich links bin … : ...und immer noch meine Deutschlehrerin hasse (Essay). Murmann Verlag, 2015, ISBN 978-3-86774-458-4.
- Leo Fischer ohne Markus Söder – Gottes Werk und mein Beitrag: Die komplett erfundene Autobiografie. riva Verlag, 2018, ISBN 978-3-7423-0812-2.
- Der Kaffee am Arsch der Welt: Eine Erzählung über den Unsinn pseudophilosophischer Weisheiten. riva Verlag, 2019, ISBN 978-3-7423-0946-4.
Weblinks
- Literatur von und über Leo Fischer (Publizist) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Leo Fischer bei Twitter
- Leo Fischer bei Facebook
- Leo Fischer bei abgeordnetenwatch.de
Quellen
- ↑ Lars Weisbrod: Arztbengel, kichernd. In: faz.net. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Oktober 2013, abgerufen am 1. April 2019.
- ↑ Artikel von Leo Fischer auf jungle.world. Abgerufen am 2. April 2019.
- ↑ Artikel von Leo Fischer auf watson.ch. Abgerufen am 2. April 2019.
- ↑ Artikel von Leo Fischer auf intro.de. Abgerufen am 10. April 2020.
- ↑ Artikel von Leo Fischer auf taz.de. Abgerufen am 2. April 2019.
- ↑ Artikel von Leo Fischer auf neues-deutschland.de. Abgerufen am 2. April 2019.
- ↑ DER SPIEGEL: DIE ZEIT nimmt Leo Fischer Twitter-Account weg: Darf Satire alles? - DER SPIEGEL - Kultur. Abgerufen am 30. April 2020.
- ↑ Linus Volkmann,Yannah Alfering,Thomas Vorreyer: Die PARTEI: Mehrere Genossen sollen Mitglieder sexuell belästigt haben. In: Vice. 3. März 2020, abgerufen am 7. März 2020.
- ↑ BS Anne Frank :::: Team. Abgerufen am 30. April 2020.
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Leo |
ALTERNATIVNAMEN | Fischer, Leonhard Georg (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 29. Juli 1981 |
GEBURTSORT | München |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Leo Fischer (Publizist) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |