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Leopold Hofmann (Widerstandskämpfer)
Leopold Hofmann (geboren am 8. September 1900 in Wien; zu Tode gekommen am 19. März 1945 im KZ Flossenbürg) war ein österreichischer Chauffeur, Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde von der Gestapo Wien verhaftet, verhört, ins Konzentrationslager deportiert und dort ermordet.
Leben
Leopold Hofmann wurde im Jänner 1944 wegen Betätigung für die KPÖ festgenommen und am 14. August 1944 in das KZ Flossenbürg deportiert. In dessen KZ-Außenlager Hersbruck wurde er am 19. März 1945, wenige Wochen vor dem Untergang des NS-Regimes, zu Tode gebracht.[1]
Gedenken
Ein Denkmal und ein Gedenkstein erinnern an den Widerstandskämpfer:
- Am 1. November 1954 wurde auf dem Atzgersdorfer Friedhof das Freiheitskämpfer-Denkmal enthüllt, gestaltet vom Bildhauer Franz Pixner. Es erinnert an insgesamt 24 Widerstandskämpfer, die dem Austrofaschismus bzw. dem NS-Regime ihr Leben lassen mussten: Anton Bergauer, Leo Dworschak, Hans Fröhlich, Karl Griesbach, Franz Hauer, Franz und Michael Heindl, Leopold Hofmann, Therese Klostermann, Richard Lehmann, Rudolf Mekiska, Viktor Mrnustik, Heinrich Müller, Josef Müller, Leopold Müller, Josef Nagl, Johann Sauer, Karl Schafhauser, Fritz Seiler, Max Spanner, Leopold Stípčak, Richard Suchy, Johann Teufel und Josef Willinger.[2]
- Im Rahmen der Gedenkveranstaltung anlässlich des Jahrestages der Novemberpogrome 1938 verlegte die Initiative Steine der Erinnerung in Liesing im November 2014 vor seinem letzten Wohnhaus Tagliebergasse 1 in Wien-Atzgersdorf einen Gedenkstein für Leopold Hofmann.[3]
Sein Name findet sich auch in der Liste Liesinger Opfer des Nationalsozialismus 1938 – 1945 der Initiative Steine der Erinnerung in Liesing.[4]
Quellen und Literatur
- Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes: Nicht mehr anonym, mit drei Fotos aus der Erkennungsdienstlichen Kartei der Gestapo Wien, abgerufen am 6. Juni 2015
- Erich Fein: Die Steine reden: Gedenkstätten des österr. Freiheitskampfes, Mahnmale f. die Opfer des Faschismus: eine Dokumentation, Europaverlag 1975, 110
- Willi Weinert: „Mich könnt ihr löschen, aber nicht das Feuer“: ein Führer durch den Ehrenhain der Gruppe 40 am Wiener Zentralfriedhof für die hingerichteten WiderstandskämpferInnen. Verlag Alfred-Klahr-Ges., 2005
Einzelnachweise
- ↑ Mein Bezirk: Steine der Erinnerung, abgerufen am 6. Juni 2015
- ↑ Das Rote Wien: Antifaschistische Denkmäler und Gedenkstätten, abgerufen am 6. Juni 2015
- ↑ Wohnpark Alt-Erlaa Zeitung: Steine der Erinnerung, abgerufen am 6. Juni 2015
- ↑ Liesinger Opfer des Nationalsozialismus 1938 – 1945, abgerufen am 6. Juni 2015
Personendaten | |
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NAME | Hofmann, Leopold |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Chauffeur und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime |
GEBURTSDATUM | 8. September 1900 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 19. März 1945 |
STERBEORT | KZ Flossenbürg |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Leopold Hofmann (Widerstandskämpfer) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |