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Liste der Stolpersteine in Karben
Die Liste der Stolpersteine in Karben führt die vom Künstler Gunter Demnig verlegten Stolpersteine in der Stadt Karben im Wetteraukreis in Hessen auf, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Auf dem Stadtgebiet von Karben wurden bisher 56 Stolpersteine verlegt. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Verlegungsort.
Okarben
Adresse | Name | Inschrift mit Ergänzungen | Verlegedatum | Bild | Leben |
---|---|---|---|---|---|
Großgasse 1 | Bella Grünewald, geb. Fleischmann | ||||
Großgasse 1 | Hans Grünewald | ||||
Großgasse 1 | Selma Kahn, geb. Hirsch | ||||
Hauptstraße 55 | Adolf Kahn | ||||
Hauptstraße 29 | Heinrich Agel |
Rendel
Adresse | Name | Inschrift mit Ergänzungen | Verlegedatum | Bild | Leben |
---|---|---|---|---|---|
Obergasse 12[1] | Lea Weinberg, geb. Grünebaum | HIER WOHNTE LEA WEINBERG GEB. GRÜNEBAUM JG. 1869 DEPORTIERT 15.9.1942 THERESIENSTADT TOT 10.12.1942 |
23. Apr. 2008 | Lea Weinberg, geboren als Lea Grünebaum wurde am 8. Juli 1869 in Rendel geboren. Am 12. Juli 1889 heiratete sie Benzian Weinberg, der aus dem Raum Kassel stammte. Das Ehepaar wohnte in der Rendeler Obergasse 12. Lea Weinberg betrieb eine Nähschule, in der sie Kinder aus Rendel und benachbarten Orten im Nähen unterrichtete.
Am 27. September 1942 wurde Lea Weinberg mit weiteren fünf Kärber Juden in einem Zug mit insgesamt 1288 Menschen in das Ghetto Theresienstadt bei Prag deportiert. Dort starb sie am 10. Dezember 1942 im Alter von 73 Jahren. Zum Gedenken und als Mahnung wurde 1994 eine Straße im Rendeler Neubaugebiet Fuhrweg als Lea-Weinberg-Straße benannt[2] |
Weblinks
Einzelnachweise
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