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Liste der Stolpersteine in Seligenstadt

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Liste der Stolpersteine in Seligenstadt, mit denen der Künstler Gunter Demnig an das Schicksal der Menschen erinnert, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Tabelle ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Straßennamen.

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
Adresse Name Verlegedatum Leben
Am Riegelsbach 1
Hainebach Am Riegelsbach 150.0416038.977166
Hainebach, IsidorIsidor Hainebach 04. Oktober 2012 Isidor Hainebach (* 22. November 1877 in Seligenstadt, † Oktober 1942 in Auschwitz) wurde 1942 deportiert und im Oktober 1942 in Auschwitz ermordet.[1]
Hainebach, Amalia MathildeAmalia Mathilde Hainebach 04. Oktober 2012 Amalia Mathilde Hainebach geb. Bendorf (* 22. Dezember 1879 in Ober-Ramstadt† Oktober 1942 in Auschwitz) war die Ehefrau von Isidor Hainebach und wurde 1942 deportiert und im Oktober 1942 in Auschwitz ermordet.[1] (Auf dem Stolperstein steht geb. Bender)
Hainebach, SiegfriedSiegfried Hainebach 04. Oktober 2012 Siegfried Hainebach (* 17. Juli 1915 in Seligenstadt, † Auschwitz) wurde zusammen mit seinen Eltern Isidor und Amalia Mathilde Hainebach 1942 deportiert und im Oktober 1942 oder später in Auschwitz ermordet.[1]
Weinberg, Hedwig KätheHedwig Käthe Weinberg 04. Oktober 2012 Hedwig Käthe Weinberg geb. Hainebach (* 22. November 1919 in Seligenstadt, † 1942 in Polen) war die Tochter von Isidor und Amalia Mathilde Hainebach. Sie verzog 1939 nach Frankfurt und heiratete 1940 Fritz Weinberg aus Allendorf. Sie wurde 1942 Richtung Osten deportiert und starb 1942 in Polen.[1]
Hainebach, JuliusJulius Hainebach 04. Oktober 2012 Julius Hainebach (* 3. Januar 1911 in Seligenstadt, † Januar 1987 in Homewood (Illinois)) war der Sohn von Isidor und Amalia Mathilde Hainebach. Er floh 1940 in die USA und überlebte.[1][2]
Aschaffenburger Straße 2
Stein Aschaffenburger Straße 250.0433088.975915

Stolpersteine Seligenstadt STEIN Aschaffenburger Strasse 2.jpg

Stein, Abraham AdolfAbraham Adolf Stein 07. März 2007 Abraham Adolf Stein (* 4. Januar 1863 in Seligenstadt, † 26. Februar 1943 in Theresienstadt) war der Ehemann von Sofie Stein und hatte eine Möbel- und Manufakturwarenhandlung in der Aschaffenburger Str. 2. Ende 1941 wurde seine Familie zusammen mit anderen jüdischen Familien in die Kleine Maingasse umgesiedelt. Er wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt verschleppt und verstarb dort am 26. Februar 1943.[3][4]
Stein, SofieSofie Stein 07. März 2007 Sofie Stein geb. Rosenthal (* 12. Mai 1866 in Klein-Krotzenburg, † 22. Februar 1943 in Theresienstadt) war die Ehefrau von Abraham Stein. Sie wurde zusammen mit ihrem Gatten nach Theresienstadt verschleppt und verstarb dort am 22. Februar 1943.[3]
Stein, BertholdBerthold Stein 07. März 2007 Bertold Stein (* 22. November 1895 in Seligenstadt) war der Sohn von Abraham und Sofie Stein. Er hatte war Kaufmann und wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt verschleppt. Er wurde in Auschwitz ermordet.[3]
Stein, ErnaErna Stein 07. März 2007 Erna Stein geb. Wolf (14. August 1895 in Neckarbischofsheim) war die Ehefrau von Berthold Stein. Sie wurde in Auschwitz ermordet.[3]
Stein, EmmyEmmy Stein 07. März 2007 Emmy Stein (* 23. November 1934) war die Tochter von Berthold und Erna Stein. Sie wurde in Auschwitz ermordet.[3]
Stein, Hans-JoachimHans-Joachim Stein 07. März 2007 Hans-Joachim Stein (* 7. Februar 1931) war der ältere Sohn von Berthold und Erna Stein. Er wurde in Auschwitz ermordet.[3]
Stein, LotharLothar Stein 07. März 2007 Lothar Stein (* 10. Oktober 1933) war der jüngere Sohn von Berthold und Erna Stein. Er wurde in Auschwitz ermordet.[3]
Aschaffenburger Straße 7
Kleeblatt Aschaffenburger Straße 750.0436288.975329
Kleeblatt, SallySally Kleeblatt 07. März 2007 Sally Kleeblatt (* 2. November 1880 in Seligenstadt) war Händler mit einer Eisen-, Möbel- und Manufakturwarenhandlung in der Aschaffenburger Str. 7, wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und in Auschwitz ermordet. Durch den Verkauf des eigenen Hauses 1937 konnte die Familie ihren Töchtern Ruth und Ilse-Rebecca die Emigration in die USA ermöglichen. Ihr Sohn Jakob Friedrich war 1940 nach Frankfurt umgezogen und wurde von dort aus deportiert.[5]
Kleeblatt, ClementineClementine Kleeblatt 07. März 2007 Clementine Kleeblatt geb. Marx (* 10. Dezember 1892 in Seligenstadt) wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und anschließend in Auschwitz ermordet.[5]
Aschaffenburger Straße 8
Jaffé Aschaffenburger Straße 850.0435238.975638

Seligenstadt Aschaffenburger Strasse 8 Nordwest.jpg

Jaffé, FriedrichFriedrich Jaffé 07. März 2007 Friedrich Jaffé (* 28. Oktober 1882 in Lorsch) war Kaufmann und wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert, in Auschwitz ermordet.[6]
Jaffé, MathildeMathilde Jaffé 07. März 2007 Mathilde Jaffé geb. Bacherach (* 1. Dezember 1893 in Seligenstadt) wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann deportiert und in Auschwitz ermordet.[6]
Aschaffenburger Straße 22
Bender Aschaffenburger Straße 2250.0426398.976174
Bender, AugustAugust Bender 04. Oktober 2012 August Bender (* 17. Mai 1878) betrieb in Seligenstadt ein Schuh- und Lederwarengeschäft. Am 10. November 1938 wurde er zusammen mit anderen jüdischen Männern inhaftiert und anschließend unter Peitschenhieben gezwungen, das Klostergelände zu verlassen. Bis 1941 lebte er anonym in Frankfurt und wurde 1942 zusammen mit seiner Ehefrau Amalia Bender Richtung Osten deportiert. Die Todesdaten sind unbekannt.[7]
Bender, AmaliaAmalia Bender 04. Oktober 2012 Amalia Bender geb. Sauer (* 26. Februar 1879 in Tauberbischofsheim) wurde 1942 Richtung Osten deportiert.[7]
Bender, KarlKarl Bender 04. Oktober 2012 Karl Bender (* 30. Dezember 1908) war der Sohn von August und Amalia Bender. Er floh in die USA und kehrte 1945 als Offizier der amerikanischen Streitkräfte nach Seligenstadt zurück. Später ging er nach Israel, kam aber 1952 nach Frankfurt zurück, wo er 1987 starb.[7]
Aschaffenburger Straße 65
Schuster Aschaffenburger Straße 6550.0416338.977156
Schuster, MaxMax Schuster Max Schuster (* 20. Dezember 1899 in Ulmbach bei Schlüchtern) war zusammen mit seiner Frau Erna 1932 nach Seligenstadt gezogen, um sich als Bäcker eine Existenz aufzubauen. Nachdem durch den Nazi-Boykott immer mehr Kunden ausblieben, war die Familie im November 1935 aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen auszuwandern. Argentinien war damals eines der wenigen Länder, die Jüdische Flüchtlinge aufnahm. Er starb am 17. Juli 1977 in Buenos Aires.[8]
Schuster, ErnaErna Schuster Erna Schuster geb. Israel (* 7. Mai 1908 in Schweich an der Mosel) ist zusammen mit ihrer Familie im November 1935 aus wirtschaftlichen Gründen nach Argentinien ausgewandert.[8]
Schuster, Ernst MartinErnst Martin Schuster Ernst Martin Schuster (* 29. September 1933 in Seligenstadt) ist zusammen mit seinen Eltern Max und Erna Schuster im November 1935 nach Argentinien ausgewandert.[8]
Frankfurter Straße 14
Bacharach/Marx Frankfurter Straße 1450.0443458.973533
Bacharach, HermannHermann Bacharach 21. April 2008 Hermann Bacharach (* 12. September 1870 in Seligenstadt) war als Metzger und mit einem Viehhandel in der Frankfurter Str. 14 wohnhaft und wurde am 1. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Von dort fuhr er im Februar 1945 mit dem einzigen Transportzug, der Theresienstadt bis Kriegsende in die Freiheit verließ in die Schweiz. Von dort reiste er weiter zu seinem Sohn in New York. Noch im Jahr der Einreise beging er im Hudson River Selbstmord.[9]
Marx, HeleneHelene Marx 21. April 2008 Helene Marx geb. Bacharach (* 20. Dezember 1868 in Seligenstadt), war früh verwitwet und lebte mit ihrem ebenfalls verwitweten Bruder Hermann Bacharach zusammen und half in der Metzgerei. Sie wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und ist dort am 29. Juni 1943 verstorben.[9]
Freihofstraße 1
Kleeblatt Freihofstraße 150.0432798.975828

Stolperstein Seligenstadt KLEEBLATT Freihofstrasse 1.JPG

Kleeblatt, NathanNathan Kleeblatt 07. März 2007 Nathan Kleeblatt (* 13. November 1881 in Seligenstadt) war Händler mit einer Eisen-, Möbel- und Manufakturwarenhandlung in der Aschaffenburger Str. 10. Er wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt verschleppt und im Oktober 1942 in Auschwitz ermordet.[10]
Kleeblatt, MinnaMinna Kleeblatt 07. März 2007 Minna Kleeblatt, geb. Selig (* 6. Oktober 1890 in Groß-Steinheim) war die Ehefrau von Nathan Kleeblatt. Sie wurde zusammen mit ihm 1942 nach Theresienstadt verschleppt und später in Auschwitz ermordet.[10]
Kleeblatt, HerbertHerbert Kleeblatt 07. März 2007 Herbert Kleeblatt (* 2. Februar 1930 in Seligenstadt) war der Sohn von Nathan und Minna Kleeblatt und wurde mit seinen Eltern deportiert und ermordet.[10]
Freihofstraße 3
Salomon Freihofstraße 350.0433088.975915

Stolperstein Seligenstadt Salomon Freihofstraße 3.JPG

Seligenstadt Freihofstraße 3.JPG

Salomon, SidoniaSidonia Salomon 21. April 2008 Sidonia Salomon geb. Oppenheimer (* 2. Februar 1893 in Freistett) zog am 15. Juli 1939 nach Frankfurt am Main um. Von dort wurde sie am 11. November 1941 nach Minsk deportiert. Anschließend verliert sich ihre Spur.[11]
Salomon, EllenEllen Salomon 21. April 2008 Ellen Salomon (* 27. Juli 1920 in Beerfelden) war die ältere Tochter von Sidonia Salomon. Sie war noch Schülerin, als sie am 15. November 1935 nach Frankfurt verzogen ist. Von dort wurde sie zusammen mit ihrer Familie nach Minsk deportiert.[11]
Salomon, BlankaBlanka Salomon 21. April 2008 Blanka Salomon (* 30. August 1924 in Frankfurt am Main) war die zweitälteste Tochter von Sidonie Salomon. Sie verzog gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester am 15. Juli 1939 nach Frankfurt am Main. Dort wohnte sie mit ihrer Schwester in der Ostendstraße 26, bevor sie am 11. November 1941 von Frankfurt nach Minsk deportiert wurde. Die Spur der Familie verliert sich danach.[11]
Freihofstraße 10
Kleeblatt Freihofstraße 1050.0431618.976517
Kleeblatt, AdolfAdolf Kleeblatt 04. Oktober 2012 Adolf Kleeblatt (* 1. März 1876 in Seligenstadt, † 1. Januar 1969 in New York) war der Bruder von Nathan Kleeblatt (wohnhaft Freihofstraße 1) und eröffnete 1919 eine Eisen-, Möbel- und Manufakturwarenhandlung in der Freihofstraße 10. Er flüchtete zusammen mit seiner Ehefrau Meta 1938 in die USA.[12]
Kleeblatt, MetaMeta Kleeblatt 04. Oktober 2012 Meta Kleeblatt geb. Prölsdorfer (* 31. Oktober 1887 in Seligenstadt, † 31. Mai 1974 in New York) war die Ehefrau von Adolf Kleeblatt und flüchtete zusammen mit ihm 1938 in die USA.[12]
Kleeblatt, KurtKurt Kleeblatt 04. Oktober 2012 Kurt Kleeblatt (* 22. September 1911 in Seligenstadt) war der Sohn von Adolf und Meta Kleeblatt. Er wanderte zusammen mit seiner Schwester Herta 1936 auf Drängen seiner Mutter in die USA aus.[12]
Gluck, HertaHerta Gluck 04. Oktober 2012 Herta Gluck geb. Kleeblatt (* 22. Januar 1913 in Seligenstadt) war die älteste Tochter von Adolf und Meta Kleeblatt. Sie wanderte zusammen mit seinem Bruder Kurt 1936 auf Drängen ihrer Mutter in die USA aus.[12]
Frankenthaler, Rosi-HansiRosi-Hansi Frankenthaler 04. Oktober 2012 Rosi-Hansi Frankenthaler geb. Kleeblatt (* 16. Oktober 1914 in Seligenstadt, † 29. Oktober 1986 in New York) war die jüngste Tochter von Adolf und Meta Kleeblatt. Sie wanderte ein Jahr nach Ihren Geschwistern Kurt und Herta 1937 in die USA aus.[12]
Kleine Maingasse 4
Klöpfer Kleine Maingasse 450.043348.976873
Klöpfer, MathildeMathilde Klöpfer 21. April 2008 Mathilde Klöpfer geb. Kleeblatt, gesch. Schirling (* 16. Januar 1879 in Seligenstadt) wurde am 10. Oktober 1941 verhaftet und zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt, angeblich wegen Abtreibung. Sie starb im Gefängnis in Darmstadt. Der genaue Zeitpunkt ist nicht bekannt. Ihr Sohn Paul Schirling, der aus erster Ehe hervorging, zog 1934 nach Frankfurt und emigrierte im Herbst 1937 in die USA.[12]
Lilie, SettchenSettchen Lilie 21. April 2008 Settchen Lilie geb. Simon (* 5. März 1877 in Darmstadt), deportiert am 11. September 1942 nach Theresienstadt, ermordet Mai 1944 in Auschwitz.[13]
Marktplatz 5
Hainebach Marktplatz 550.0440458.974869
Hainebach, LudwigLudwig Hainebach 07. März 2007 Ludwig Hainebach (* 5. November 1874 in Seligenstadt, † 17. März 1942 im Getto Lotz) war das fünfte von acht Kindern der Eheleute Emanuel und Henrietta Sara Hainebach. 1925 verzog der Lederwarenhändler zusammen mit seiner Ehefrau Laura nach Köln. Von dort wurde er am 22. Oktober 1941 nach Lotz deportiert, wo er im darauffolgenden Jahr verstarb.[14]
Hainebach, LauraLaura Hainebach 07. März 2007 Laura Hainebach geb. Reiss (* 31. Mai 1888 in Heidelberg, † 9. Dezember 1940 in Köln) war die Ehefrau von Ludwig Hainebach. Sie verzog 1925 zusammen mit ihrem Ehemann nach Köln. Dort verstarb sie 1940.[14]
Marktplatz 9
Bacharach Marktplatz 950.0444548.975149
Bacharach, JuliusJulius Bacharach 07. März 2007 Julius Bacharach (* 11. Januar 1901 in Seligenstadt, † 25. Juli 1942 in Lublin-Maidanek) verzog im Mai 1940 nach Frankfurt. Von dort wurde er im Frühjahr 1942 nach Lublin deportiert und am 25. Juli 1942 von den Nazis im Konzentrationslager Majdanek ermordet.[15]
Marktplatz 12
Lilien Marktplatz 1250.0445338.97575
Lilien, Josef BenjomenJosef Benjomen Lilien 07. März 2007 Josef Benjomen Lilien (* 20. Juni 1874 in Seligenstadt, † 31. August 1948 in New York) lebte zusammen mit seiner Ehefrau Betti Lilien geb. Marx (* 26. April 1878 in Sterbfritz, † 20. September 1926 in Seligenstadt) und seinen Kindern am Marktplatz 12 und betrieb dort eine Metzgerei. Er wanderte am 14. August 1941 als letzter der Familie nach Amerika aus.[16]
Lilien, LudwigLudwig Lilien 07. März 2007 Ludwig Lilien (* 20. Juli 1904 in Seligenstadt, † in Argentinien) war der älteste Sohn von Josef und Betti Lilien und wanderte 1935 nach Argentinien aus.[16]
Katz, NellyNelly Katz 07. März 2007 Nelly Katz geb. Lilien (* 10. April 1906 in Seligenstadt, † 17. Dezember 1990 in Brooklyn) war die älteste Tochter von Josef und Betti Lilien und wanderte 1935 in die USA aus.[16]
Doiny, ReginaRegina Doiny 07. März 2007 Regina Doiny geb. Lilien (* 7. Dezember 1907 in Seligenstadt, † 8. November 1989 in New York) war das dritte Kind von Josef und Betti Lilien und wanderte 1938 in die USA aus.[16]
Kaufman, SophieSophie Kaufman 07. März 2007 Sophie Kaufman geb. Lilien (* 22. Januar 1913 in Seligenstadt, † 8. Januar 2006 in New York) war das fünfte Kind von Josef und Betti Lilien und wanderte 1939 in die USA aus.[16][17]
Lilien, JuliusJulius Lilien 07. März 2007 Julius Lilien (* 11. Dezember 1918 in Seligenstadt, † 30. August 2012 in New York) war das jüngste Kind von Josef und Betti Lilien und wanderte 1938 in die USA aus.[16][18]

Schafgasse 4
Östreich Schafgasse 450.0453518.975905 Stolperstein Seligenstadt OESTREICH Schafgasse 4.JPG

Stolperstein Seligenstadt Schafgasse 4.JPG

Östreich, IsaakIsaak Östreich 04. Oktober 2012 Östreich (* 1880), deportiert 1942, ermordet in Auschwitz[19]
Östreich, JennyJenny Östreich 04. Oktober 2012 Jenny Östreich (* 1878), deportiert 1942, ermordet in Auschwitz[19]
Östreich, KurtKurt Östreich 04. Oktober 2012 Kurt Ferdinand Östreich (8. März 1923 in Seligenstadt) war der Sohn von Isaak Östreich und Johanna Östreich sowie Bruder von Manfred Östreich und Ruth Östreich. Er wurde am 11. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und wurde im Oktober 1942 in Oswiecim umgebracht.[20][19]
Östreich, LinaLina Östreich 04. Oktober 2012 Lina Östreich (* 1887), deportiert 1942, ermordet in Auschwitz[19]
Östreich, ManfredManfred Östreich 04. Oktober 2012 Manfred Östreich (* 1926), deportiert 1942, ermordet in Auschwitz[19]


Östreich, RuthRuth Östreich 04. Oktober 2012 Ruth Östreich (* 1932), deportiert 1942, ermordet in Auschwitz[19]
Steinheimer Straße 4
Mayer Steinheimer Straße 450.04478.97533

Stolperstein Seligenstadt Mayer Steinheimer Straße 4.JPG

Seligenstadt Steinheimer Straße 4.JPG

Mayer, AnnaAnna Mayer 07. März 2007 Anna Mayer geb. Sontheimer (* 1870) wurde 1942 deportiert und starb am 11. Oktober 1942 in Theresienstadt.[21]
Mayer, HermannHermann Mayer 07. März 2007 Hermann Mayer (* 1870) wurde 1942 deportiert und starb am 22. November 1942 in Theresienstadt.[21]
Steinheimer Straße 5
Bender Steinheimer Straße 550.0450588.975591
Bender, Benedikt (Benno)Benedikt (Benno) Bender 21. April 2008 Benedikt Bender (* 29. Januar 1878 in Seligenstadt, † 1943 in Theresienstadt) wurde nach Theresienstadt deportiert, von wo er bis 1943 regelmäßig seinem Neffen in der Schweiz schrieb. Ab 1943 gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm.[22][23]
Treidel, KlaraKlara Treidel 21. April 2008 Klara Treidel geb. Bender (* 21. Januar 1875 in Seligenstadt, † 1942 in Auschwitz) war die verwitwete Schwester von Benedikt Bender und wurde am 15. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und anschließend im Konzentrationslager in Auschwitz ermordet.[22][24]
Steinheimer Straße 11
Stein Steinheimer Straße 1150.0452498.975441Stolperstein Seligenstadt Bacharach Steinheimer Strasse 11.JPG

Seligenstadt Steinheimer Strasse 11.jpg

Bacharach, SelmaSelma Bacharach 21. April 2008 Selma Bacharach geb. Wolf (* 1895) wurde gedemütigt und entrechtet sowie 1941 deportiert. Sie wurde 1942 im Ghetto Łódź umgebracht.[25]
Steinheimer Straße 16
Hamburger Steinheimer Straße 1650.0454548.9751Stolperstein Seligenstadt Hamburger Steinheimer Straße 16.JPG

Seligenstadt, Steinheimer Straße 16.JPG

Hamburger, EmmaEmma Hamburger 21. April 2008 Emma Hamburger (* 1888) wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und später in Auschwitz ermordet.[26]


Hamburger, IsaakIsaak Hamburger 21. April 2008 Isaak Hamburger (* 1874) wurde im September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Er überlebte und starb im Juli 1965 in Seligenstadt.[26]


Hamburger, JennyJenny Hamburger 21. April 2008 Jenny Hamburger (* 1886) wurde 1942 deportiert und später in Auschwitz ermordet.[26]


Hamburger, JuliusJulius Hamburger 21. April 2008 Julius Hamburger (* 1906) wurde 1942 deportiert und in Auschwitz ermordet.[26]


Hamburger, PaulaPaula Hamburger 21. April 2008 Paula Hamburger (* 1881) wurde 1942 deportiert und 1942 in Auschwitz ermordet.[26]


Hamburger, SallySally Hamburger 21. April 2008 Sally Hamburger (* 1891) wurde im September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Sie überlebte und starb im Mai 1954 in Seligenstadt.[26]
Steinheimer Straße 17
Stein Steinheimer Straße 1750.0457288.975093Stolperstein Seligenstadt Baer Thoma Steinheimer Strasse 17.JPG

Stolperstein Seligenstadt Steinheimer Strasse 17.JPG

Baer, MinaMina Baer 21. April 2008 Mina Baer, geb. Fromm (* 1902) wurde gedemütigt und entrechtet. Sie floh im Juli 1940 in die USA, wo sie überleben konnte.[27]
Baer, RobertRobert Baer 21. April 2008 Robert Baer (*1898) wurde gedemütigt und entrechtet. Er floh am 24. Juli 1940 in die USA, wo er überleben konnte.[27]
Thoma, IreneIrene Thoma 21. April 2008 Irene Thoma, geb. Baer (* 1899) wurde 1943 deportiert und im Dezember 1943 in Auschwitz ermordet.[27]
Wolfstraße 9
Lilie Wolfstraße 950.0437158.974481
Lilie, HermannHermann Lilie 21. April 2008 Hermann Lilie (* 14. August 1877 in Seligenstadt, † 11. Juli 1943 in Theresienstadt) wurde zusammen mit seiner Ehefrau Karoline am 17. September 1942 nach Darmstadt und von dort aus am 27. September nach Theresienstadt verschleppt. Dort wurde er am 11. Juli 1943 ermordet.[28]
Lilie, KarolineKaroline Lilie 21. April 2008 Karoline Lilie geb. Stern (* 20. Dezember 1883 in Wachenbuchen, † Mai 1944 in Auschwitz) wurde zusammen mit seinem Ehemann Hermann am 17. September 1942 nach Darmstadt und von dort aus am 27. September nach Theresienstadt verschleppt. Im Gegensatz zu ihrem Mann wurde sie am 12. Mai 1944 nach Auschwitz verbracht und kurz darauf ermordet.[28][29]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 7–8
  2. Eintrag von Julius Hainebach auf Geni
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Aschaffenburger Straße 2: Abraham Adolf, Sofie, Bertold, Erna, Hans-Joachim, Lothar und Emmy Stein
  4. Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 25–27
  5. 5,0 5,1 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 24
  6. 6,0 6,1 Aschaffenburger Straße 8: Friedrich und Mathilde Jaffé
  7. 7,0 7,1 7,2 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 12
  8. 8,0 8,1 8,2 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 9–10
  9. 9,0 9,1 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 53
  10. 10,0 10,1 10,2 Freihofstraße 1: Herbert, Minna und Nathan Kleeblatt
  11. 11,0 11,1 11,2 Freihofstraße 3: Blanka, Ellen und Sidonia Salomon.
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 12,5 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 18–20 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Freihofstraße 10“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  13. Settchen Lilie auf geni.com
  14. 14,0 14,1 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 33–34
  15. Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 32–33
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 30–31
  17. Eintrag von Sophie Kaufman auf Geni
  18. Eintrag von Julius Linien auf Geni
  19. 19,0 19,1 19,2 19,3 19,4 19,5 Schafgasse 4: Jenny, Isaak, Kurt, Ruth, Manfred und Lina Östreich
  20. Kurt Ferdinand Östreich auf Geni.com
  21. 21,0 21,1 Steinheimer Straße 4: Anna und Hermann Mayer.
  22. 22,0 22,1 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 39–42
  23. Eintrag von Benedikt Bender auf Geni
  24. Eintrag von Klara Treidel auf Geni
  25. Steinheimer Straße 11: Selma Bacharach.
  26. 26,0 26,1 26,2 26,3 26,4 26,5 Steinheimer Straße 16: Emma, Isaak, Jenny, Julius, Paula und Sally Hamburger.
  27. 27,0 27,1 27,2 Steinheimer Straße 17: Mina Baer, Robert Baer und Irene Thoma.
  28. 28,0 28,1 Dr. Dietrisch Fichtner: ...und wollten so gerne bleiben, Ein Rundgang zu den Häusern der Seligenstädter Juden., CoCon-Verlag Hanau, November 2000, ISBN 3-928100-39-4, Seite 35–37
  29. Eintrag von Karoline Lilie auf Geni

Weblinks

 Commons: Stolperstein (Seligenstadt) – Sammlung von Bildern
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