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Luchse
Luchse | ||||||||||||
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Eurasischer Luchs (Lynx Lynx) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lynx | ||||||||||||
Kerr, 1792 |
Die Luchse (Lynx) sind eine Gattung in der Familie der Katzen. Es werden vier Arten zu dieser Gattung gezählt, die alle auf der Nordhalbkugel vorkommen. Der Pardelluchs, eine auf die Iberische Halbinsel begrenzte Luchsart, gilt als eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Katzenarten.
Merkmale
Luchse sind mittelgroße, hochbeinige Katzen. Ihre Krallen können sie einziehen. Der kurze Schwanz hat ein schwarzes Ende. Luchse weisen einen Backenbart auf. Auf den Spitzen der Ohren sind schwarze Haarpinsel vorhanden, die Rückseite der Ohren ist schwarz mit einem weißen oder grauweißen Fleck, der mehr oder weniger stark ausgedehnt ist. Die Fellfärbung ist variabel und reicht von sandfarben über rotbraun und braun bis grau. Oft ist das Fell auch gefleckt. Luchse besitzen 28 bis 30 Zähne.
Verhalten
Luchse sind einzelgängerisch, dämmerungsaktiv und territorial. Sie sind spezialisierte Jäger.[1]
Systematik
Es gibt folgende Arten:
- Kanadischer Luchs (Lynx canadensis)
- Eurasischer Luchs (Lynx lynx)
- Pardelluchs (Lynx pardinus)
- Rotluchs (Lynx rufus)
In älterer Literatur findet man die drei erstgenannten Arten manchmal zu einer einzigen Art zusammengefasst, dem „Nordluchs“. Der Karakal wird manchmal als „Wüstenluchs“ bezeichnet, gehört aber zu einer anderen Katzengattung. Es ist bislang nicht abschließend geklärt, ob Luchse ihren Ursprung in Nordamerika oder in Eurasien und Afrika hatten. Fossilfunde belegen Vertreter dieser Gattung für das Pleistozän.[2]
Weblinks
Literatur
- PETERSEN et al. (Bearb.) (2004): "Das europäische Schutzgebietssystem Natura 2000. Ökologie und Verbreitung von Arten der FFH-Richtlinie in Deutschland." Band 2 ("Wirbeltiere") erschienen in der Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz als Heft 69/2 Landwirtschaftsverlag, Münster-Hiltrup. 978-3784336206
- Mel Sunquist und Fiona Sunquist: Wild Cats of the World. The Universit of Chicago Press, Chicago 2002, ISBN 0-226-77999-8
Einzelnachweise
- ↑ S. Aulagnier, P. Haffner, A. J. Mitchell-Jones, F. Moutou, J. Zima: Die Säugetiere Europas, Nordafrikas und Vorderasiens – Der Bestimmungsführer. Haupt Verlag; Bern, Stuttgart, Wien, 2009: S. 132. ISBN 978-3-258-07506-8
- ↑ Sunquist, S. 153
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Luchse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |