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Ludenberg
Ludenberg Stadtteil der Landeshauptstadt Düsseldorf | |||
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Basisdaten [1] | |||
Geograph. Lage | 51° 15′ N, 6° 52′ O51.2572222222226.8641666666667Koordinaten: 51° 15′ N, 6° 52′ O | ||
Fläche | 6,44 km² | ||
Einwohner | 7.342 (Stand 31. Dezember 2013) | ||
Bevölkerungsdichte | 1.140 Einwohner je km² | ||
Eingemeindet | 1. April 1909 | ||
Stadtbezirk | Stadtbezirk 7 | ||
Stadtteilnummer | 073 | ||
Verkehrsanbindung | |||
Bundesstraße | |||
Straßenbahn | 703 709 713 | ||
Buslinie | 733 738 781 894 | ||
Nachtverkehr | NE 4 NE 5 |
Ludenberg ist ein Stadtteil von Düsseldorf, angrenzend an Grafenberg, Gerresheim, Hubbelrath und Rath. Obwohl mit 6,44 km² flächenmäßig groß, zählt Ludenberg lediglich 7342 Einwohner (Stand Dez. 2013). Der Stadtteil wird durch Wälder und landwirtschaftliche Flächen in hügeliger Landschaft geprägt. Ludenberg verfügt über kein Zentrum und die zahlreichen Wohnsiedlungen liegen weit auseinander. Da sie zudem oft direkt an die benachbarten Stadtteile angrenzen, werden die bebauten Flächen in der allgemeinen Wahrnehmung fälschlicherweise zumeist den Stadtbezirken Grafenberg, Gerresheim oder Mörsenbroich zugeordnet. Der Stadtteil Ludenberg ist selbst vielen Düsseldorfern unbekannt, obwohl Teile Ludenbergs zu den teuersten Wohngebieten der Landeshauptstadt gehören und sich hier die berühmte Kastanienallee, die Galopprennbahn, der Rochusclub und die Rheinischen Landeskliniken (irrtümlicherweise oft Grafenberg zugeschrieben) befinden.
Ludenberg gehört zu den reichsten Stadtteilen Düsseldorfs. Das jährliche Durchschnittseinkommen liegt hier bei 66.506 Euro (Stand 31.Dezember 2007).
Geschichte
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte Ludenberg zur Bürgermeisterei Gerresheim. Neben Ludenberg wurden ebenfalls Morp, Vennhausen, Erkrath, Unterbach, Dorp und Bruchhausen von Gerresheim mitverwaltet. Insgesamt hatte die Bürgermeisterei etwa 2.500 Einwohner. Als 1852 die Teilung Gerresheims in eine Stadt- und eine Landgemeinde vorgenommen wurde, wurde aus der Landgemeinde die selbständige unabhängige Gemeinde Ludenberg mit eigenem Bürgermeister. 1909 wurde Ludenberg, genauso wie Gerresheim, nach Düsseldorf eingemeindet.
Bebauung
Ludenberg ist überwiegend von lockerer Einfamilienhausbebauung geprägt, wobei von der Siedlungsdoppelhaushälfte über die freistehende Villa bis hin zu schlossartigen Anlagen vielfältige Stile aus den letzten 150 Jahren vorhanden sind. Vereinzelt gibt es Geschosswohnungsbau, wobei es sich meist um Eigentumswohnungen für Nutzer mit gehobenen Ansprüchen handelt. Industrie oder Gewerbe sind praktisch gar nicht vorhanden. Größere öffentliche Einrichtungen sind die Gehörlosenschule an der Gräulinger Straße und die Rheinische Landesklinik. Ansonsten gibt es einige wenige Gebäude und Flächen, die zu Bürozwecken dienen. Es existieren Wohnanlagen rund um den Gallberg sowie auch die Wohnanlagen an den Straßen Am Gieb, An den Buchen und allen voran dem Rotthäuser Weg. Ein Sozialbauprojekt in der Nähe der Blanckertzstraße wurde 2006 errichtet, um auch sozial schwächer gestellten Familien das Wohnen in Ludenberg zu ermöglichen.
Freizeit
Die Lage am Grafenberger Wald bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten für Spaziergänger, Wanderer, Reiter, Radfahrer und Jogger. Das Gebiet verfügt über zahlreiche Reitwege und mehrere Reitställe. Ludenberg ist die Heimat der Düsseldorfer Pferderennbahn sowie des international bekannten Tennisclubs „Rochusclub“. Dazu gibt es einen Golfclub, von dem sich Teile des Platzes innerhalb des Areals der Galopprennbahn befinden. Hinzu kommen mehrere beliebte Ausflugsziele wie der Wildpark im Grafenberger Wald, der Rennbahnbiergarten oder die Reitstallgastronomie, sowie des Aaper Areals, auf dem sich der Segelflugplatz des Düsseldorfer Aeroclubs befindet.
Verkehr
Nach Ludenberg führen die Straßenbahnlinien 703, 709 und 713 sowie die Buslinien 733, 738, 781, 894 und die NachtExpress-Linien NE 4 und NE 5.
Weblinks
- Amt für Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Düsseldorf: Statistiken für den Stadtteil 073 – Ludenberg
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ludenberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |