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Luvironza (Fluss)
Luvironza | ||
Der Luvironza im Einzugsgebiet des Kagera (mitte unten) | ||
Daten | ||
Lage | Burundi | |
Flusssystem | Nil | |
Abfluss über | Ruvuvu → Kagera-Nil → Victoria-Nil → Albert-Nil → Bahr al-Dschabal → Weißer Nil → Nil → Mittelmeer | |
Quelle | am Mont Gikizi 3° 54′ 47″ S, 29° 50′ 22″ O-3.913169444444429.8394972222222040 | |
Quellhöhe | ca. 2.040 m[1] | |
Mündung | 10 km nordöstlich von Gitega in den Ruvuvu -3.34412329.9929761410 Koordinaten: 3° 20′ 39″ S, 29° 59′ 35″ O 3° 20′ 39″ S, 29° 59′ 35″ O-3.34412329.9929761410 | |
Mündungshöhe | ca. 1.410 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 630 m | |
Sohlgefälle | ca. 5,7 ‰ | |
Länge | 110 km | |
Mittelstädte | Gitega | |
Pyramide, die an der Quelle des Luvironza steht |
Der Luvironza (auch Ruvironza oder Ruvyironza) wird heute als der Quellfluss des Nils angesehen, da seine Quelle am weitesten südlich von der Mündung des Nils ins Mittelmeer entfernt liegt.
Verlauf
Der Luvironza entspringt an den Hängen des Berges Mont Gikizi (2130 m) in Burundi südlich von Rutovu als Rinnsal, das zuerst den Namen Kasumo trägt, dann Gasenyi, Kigira und schließlich Luvironza.[2] Er hat eine Länge von etwa 110 Kilometern und mündet zehn Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Gitega in den Ruvuvu, einen Nebenfluss des Kagera-Nils.
Entdeckung
Auf der Suche nach den Quellen des Nils entdeckte im Jahr 1893 der österreichische Geograph und Kartograph Oskar Baumann (1864–1899) die Luvironza-Quelle („Durch Massailand zur Nilquelle“, 1894), deren geographische Lage erst im Jahr 1937 von Burkhart Waldecker (1902–1964) näher bestimmt wurde. Sie wird durch ein 1938 errichtetes pyramidenförmiges Monument markiert.[3]
Die Erinnerungstafel an der Pyramide trägt folgende Inschrift:
PYRAMI[DIS]
AD
CAPUT [IN] NILI
UT SIGNUM INCIPIENTIS FLUMINIS PYRAMIDUM
---
ERECTA A.D. MDCCCCXXXVIII
SUB PROTECTIONE PROCONSULIS JUNGERS
ET CUM AUXILIO PATRIS COLLE GERARDINQUE
ET MONTEYNE A DR. BURKHART WALDECKER
IN MEMORIAM OMNIUM QUAERENTIUM CAPUT NILI
ERATOSTHENES PTOLEMAEUS
SPEKE STANLEY KANDT ET ALII
---
SUNT NOMINA NILI
KASUMO-MUKASENYI-KIGIRA
LUVIRONZA-RUVUBU-KAGERA
LAC VICTORIA-VICTORIA NILE
LAC KYOCA-MWITA NZIGE (LAC ALBERT)
BAHR EWL GEBEL-KIR-BAHR EL ABIAD
NIL
---
CFL-GEOMINES-UMHK
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Google Earth
- ↑ Gasumo, la source la plus méridionale du Nil
- ↑ Burundi Tourism
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Luvironza (Fluss) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |