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M. S. Swaminathan

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Monkombu Sambasivan Swaminathan (2013)

M. S. Swaminathan (Monkombu Sambasivan Swaminathan; * 7. August 1925 in Kumbakonam; † 28. September 2023 in Chennai[1]) war ein indischer Agrarwissenschaftler. Er gilt als der Vater der Grünen Revolution in Indien.

Swaminathan war von 1972 bis 1979 Generaldirektor des indischen Rates für landwirtschaftliche Forschung, anschließend Landwirtschaftsminister von 1979 bis 1980. Er war Generaldirektor des International Rice Research Institute (1982–88) und 1984 bis 1990 Präsident der International Union for the Conservation of Nature and Natural Resources (IUCN).

1988 wurde er mit dem Welternährungspreis ausgezeichnet. Mit dem Preisgeld von 200.000 US $ finanzierte er die MSSRF, M. S. Swaminathan Research Foundation, eine NGO, die u. a. Strategien für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung und ökonomische Besserstellung der Bauern und eine erhöhte Beschäftigung von armen Frauen in den ländlichen Gebieten Indiens entwickelt und finanziert.

Swaminathan wurde mit dem philippinischen Ramon-Magsaysay-Preis und dem indischen Staatsorden Padma Vibhushan ausgezeichnet. 1977 wählte man ihn in die National Academy of Sciences, 1984 in die American Academy of Arts and Sciences. Seit 1994 war er Fellow der American Association for the Advancement of Science. 1978 wurde er als auswärtiges Mitglied in die Landwirtschaftliche Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften (seinerzeit Akademie der Wissenschaften der UdSSR) aufgenommen.[2] Im Jahr 1999 erhielt er den Volvo Environment Prize.

Swaminathans Tochter Soumya Swaminathan ist die leitende Wissenschaftlerin der Weltgesundheitsorganisation (WHO)[3] in Genf.

Publikationen (Auswahl)

  • An Evergreen Revolution. 2006.
  • I Predict: A Century of Hope Towards an Era of Harmony with Nature and Freedom from Hunger. 1999.
  • Gender Dimensions in Biodiversity Management, (Hrsg.). 1998.
  • Implementing the Benefit Sharing Provisions of the Convention on Biological Diversity: Challenges and opportunities. 1997.
  • Agrobiodiversity and Farmers’ Rights. 1996.
  • Sustainable Agriculture Towards Food Security. 1996.
  • Farmers’ Rights and Plant Genetic Resources: A dialogue. (Hrsg.) 1995.
  • Wheat Revolution: a Dialogue. (Hrsg.) 1993.

Weblinks

 Commons: M. S. Swaminathan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Keith Schneider: M. S. Swaminathan, Scientist Who Helped Conquer Famine in India, Dies at 98. In: The New York Times. 2023-09-28 ISSN 0362-4331 (https://www.nytimes.com/2023/09/28/world/asia/ms-swaminathan-dead.html).
  2. Ausländische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften: Сваминатан Монокомпу Самбасиву. Russische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 9. April 2021 (русский).
  3. Teena Thacker: WHO rejigs management, deputy D-G Soumya Swaminathan will now be chief scientist. 7. März 2019, abgerufen am 8. November 2020 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel M. S. Swaminathan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.