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Mamilla-Friedhof
Der Mamilla-Friedhof ist ein historischer muslimischer Friedhof westlich der Jerusalemer Altstadt. Er liegt ca. 700 m nordwestlich des Jaffatores.
Geschichte
Der Friedhof wurde erstmals in arabischen und persischen Schriften aus dem 11. Jahrhundert erwähnt. „Nach der Überlieferung fanden auf dem Areal im siebten Jahrhundert Gefährten des Propheten Mohammed ihre letzte Ruhestätte.“[1]
Nach dem Ersten Arabisch-Israelischer Krieg kam das Gelände 1948 unter die Kontrolle der israelischen Behörden. 2004 hat das Simon Wiesenthal Center beschlossen, auf dem Gelände unter dem Namen Center for Human Dignity ein „Museum der Toleranz“ zu errichten, nachdem vorher bereits seit Jahrzehnten über den Gräbern ein Parkplatz eingerichtet worden war. Teile des Geländes waren ebenfalls zweckentfremdet worden, um den Unabhängigkeitspark und andere Gebäude zu errichten.
Westlich des Friedhofs entstand eine Einkaufs- und Erholungsmeile für Fußgänger, die Mamilla Mall.
Literatur
- Saree Makdisi: „A Museum of Tolerance we don't need“, in: LA Times, 12. Februar 2010.
- Götz Aly: „Seltsam in Jerusalem“, Berliner Zeitung, 19. Juli 2011.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Hans-Christian Rößler: „Toleranz-Museum Jerusalem: Irgendwann war auch mein Grab verschwunden“, FAZ, 21. Juli 2011.
Siehe auch
- Mamilla Jerusalem (en.)
- Mamilla Pool (en.)
- Mamilla Mall (en.)
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