Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Manfred Zeh
Manfred (Paul) Zeh (* 12. April 1933 in Heidewilxen, Kreis Trebnitz) war Generalmajor der Nationalen Volksarmee (NVA) der Deutschen Demokratischen Republik.
Biografie
Der Sohn eines Tischlers, der 1945 bis 1946 aus dem Kreis Trebnitz in die SBZ "umsiedelte", absolvierte neben einer Tätigkeit als Landarbeiter von 1946 bis 1950 eine Schulausbildung mit Abschluss der zwölften Klasse in Grundlagenfächern. Am 24. März 1950 trat er in die Volkspolizei ein und war zunächst Kursant an der Volkspolizeischule Priemerwald, ehe er bis 1952 zunächst Zugführer und Oberadjudant und danach bis 1955 Stabschef in der Volkspolizeidienststelle Stern Buchholz war. 1954 wurde er Mitglied der SED.
Zwischen 1956 und 1957 war er dann Offiziershörer an der Offiziershochschule der DDR der NVA. Danach folgte eine Verwendung als Operationsoffizier sowie von 1958 bis 1960 als Leiter der Unterabteilung Aufklärung im Stab der 8. motorisierten Schützendivision in Schwerin. Zwischen 1961 und 1964 war er dann Offiziershörer an der Militärakademie Friedrich Engels in Dresden und schloss diese als Diplom-Militärwissenschaftler ab. Daraufhin war bis 1971 Kommandeur des Mot. Schützenregiments 2.
Zwischen 1971 und 1974 war er Absolvent der Generalstabsakademie der UdSSR und promovierte dort zum Doktor der Militärwissenschaft (Dr. rer. mil.). Nach seiner Rückkehr wurde er Stellvertretender Kommandeur für Ausbildung der 11. Mot. Schützendivision in Halle. Vom 1. September 1977 bis zum 30. April 1984 war er schließlich zunächst im Rang eines Obersts selbst Kommandeur der 11. Mot. Schützendivision. In beiden Verwendungen folgte er Oberst Alfred Krause. Am 7. Oktober 1979 wurde er anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR zum Generalmajor ernannt. Zwischen 1984 und 1990 war er schließlich Kommandeur der Sektion Landstreitkräfte an der Militärakademie Friedrich Engels in Dresden. Unmittelbar vor der Wiedervereinigung Deutschlands erfolgte am 30. September 1990 seine Entlassung.
Im Laufe seiner militärischen Laufbahn wurde er mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Bronze und dem Kampforden „Für Verdienste um Volk und Vaterland“ in Bronze ausgezeichnet. Bis heute ist er Mitglied der ISOR, einer Initiativgemeinschaft zum Schutz der sozialen Rechte ehemaliger Angehöriger bewaffneter Organe und der Zollverwaltung der DDR e.V.
Literatur
- Froh, Klaus/Wenzke, Rüdiger: Die Generale und Admirale der NVA. Ein biographisches Handbuch. 4. Auflage. Ch. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zeh, Manfred |
ALTERNATIVNAMEN | Zeh, Manfred Paul (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Nationalen Volksarmee der DDR und Militärwissenschaftler |
GEBURTSDATUM | 12. April 1933 |
GEBURTSORT | Heidewilxen (Wilczyn), Kreis Trebnitz |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Manfred Zeh aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |