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Marta Karlweis

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Marta Wassermann-Karlweis (geborene Karlweis; Pseudonym: Barbara Vogel; geb. 27. April 1889 in Wien; gest. 2. November 1965 in Lugano) war eine österreichische Schriftstellerin jüdischer Herkunft.

Leben

Marta Karlweis war die Tochter des Bühnenautors Carl Karlweis (1850-1901) und Schwester von Oskar Karlweis. Nach dem Abitur begann sie ein Psychologie-Studium, das sie allerdings schon 1907 abbrach, um den Industriellen Walter Stross zu heiraten. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Bianka (geb. 1908) und Emmy (geb. 1910) hervor.

Im Februar 1915 lernte sie in Altaussee Jakob Wassermann kennen, mit dem sie bald eine Liebesbeziehung einging. Im August 1919 zogen sie gemeinsam nach Altaussee. Am 21. Februar 1924 kam ihr Sohn Carl Ulrich (Charles) zur Welt. Sie heiratete (als dessen zweite Ehefrau) Wassermann im Jahr 1926.

Nach Jakob Wassermanns Tod 1934 zog sie in die Schweiz und nahm ihr Studium der Psychologie wieder auf. Sie studierte bei Carl Gustav Jung Analytische Psychologie. 1939 ging sie an die McGill-Universität in Montreal. Bis zu ihrem Tod arbeitete sie in ihrer psychiatrischen Praxis in Ottawa. Am 2. November 1965 starb Marta Karlweis auf einer Reise in der Schweiz.

Werke

  • Der Zauberlehrling. Eine Erzählung, Süddeutsche Monatshefte 1913
  • Die Insel der Diana. Roman, Berlin 1919
  • Das Gastmahl auf Dubrowitza, Berlin 1921
  • Eine Frau reist durch Amerika. Mit einer Vorbemerkung von Jakob Wassermann, Berlin 1928
  • Amor und Psyche auf Reisen. Roman. Mit einem Begleitwort von Jakob Wassermann, Berlin 1928
  • Ein österreichischer Don Juan. Roman, Leipzig-Zürich 1929
  • Schwindel. Roman, 1931
  • Jakob Wassermann. Bild, Kampf und Werk. Mit einem Geleitwort von Thomas Mann, Amsterdam 1935.

Literatur

  • Bettina Fraisl: Das Tier in ihr – Körper, Natur und Geschlecht in Marta Karlweis' Roman "Die Insel der Diana". In: newsletter Moderne. Zeitschrift des SFB Moderne 5, Heft 1 (2002), S. 13-16.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marta Karlweis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.