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Marx Maier
Marx Maier (geb. 12. Juli 1875 in Hörden; gest. 3. September 1932 in Mannheim) war ein deutscher Hauptschullehrer und Kantor.
Leben
Nach dem Studium am Großherzoglichen Konservatorium in Karlsruhe wurde Marx Maier 1898 als Kantor und Religionslehrer von der Jüdischen Gemeinde Weinheim angestellt. In seinen ersten Weinheimer Jahren studierte Marx Maier neben seiner Tätigkeit Gesang bei Karl Marx und Paul Hieber in Mannheim. Von 1899 bis 1904 nahm er Violoncello-Unterricht beim Konzertmeister Carl Müller und wirkte als Cellist im Orchester der Hochschule für Musik in Mannheim.
Im Jahr 1904 gründete er den Synagogenchorverein der Synagoge in Weinheim. Er war auch 1918 Mitbegründer und erster Vorsitzender des heute noch bestehenden Kammermusikvereins Weinheim. Uber ein Vierteljahrhundert erteilte er jüdischen Religionsunterricht am Realgymnasium Weinheim und erwarb sich im Verein jüdischer Lehrer besondere Verdienste um den Gemeindegesang. Marx Maier wurde 1931 als ehrenamtlicher Referent für den gottesdienstlichen Gemeindegesang vom Oberrat der Israeliten Badens bestellt.
Marx Maier heiratete am 24. Oktober 1901 in Weinheim Bertha, geb. Rothschild. Aus dieser Ehe entstammen die Kinder: Frieda Diana (1902–1994; sie wurde eine bekannte Malerin und heiratete 1924 den Maler und Bühnenbildner Hein Heckroth), Georg Alfred (geb. 1904), Ruth Helene verh. Cohn (geb. 1907), Friedrich Hermann (geb. 1910) und Otto Albert Adolf (geb. 1911).
Kammermusikfeste in Weinheim
Marx Maier führte fünf Kammermusikfeste in Weinheim durch: 1923 mit Erich Kleiber, 1924 mit Hermann Abendroth, 1925 mit Clemens Krauß, 1926 mit Siegfried Wagner und 1927 als Beethoven-Feier wieder mit Clemens Krauß.
Weblinks
- Jüdische Spuren in Weinheim (abgerufen am 27. März 2016)
- Jüdische Gemeinde Weinheim bei Alemannia Judaica
Personendaten | |
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NAME | Maier, Marx |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Hauptschullehrer und Chasan |
GEBURTSDATUM | 12. Juli 1875 |
GEBURTSORT | Hörden |
STERBEDATUM | 3. September 1932 |
STERBEORT | Mannheim |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marx Maier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |